Problemlösen

Unter dem Begriff Problemlösen versteht man

1. die Tätigkeit eines intelligenten Wesens, für ein gestelltes Problem eine Lösung zu entwickeln oder anzuwenden; die Abfolge unterschiedlicher Teil-Tätigkeiten im Rahmen eines solchen Vorganges bezeichnet man auch als Problemlösungsprozess
2. den Forschungsbereich der Psychologie bzw. Kognitionswissenschaft, der sich mit dieser Tätigkeit wissenschaftlich auseinandersetzt; auf diesen Aspekt wird im Artikel Denken näher eingegangen
3. ein Anwendungsgebiet in der Künstlichen Intelligenz, insbesondere auch Automatisches Problemlösen genannt, in dem versucht wird, formalisierte Schlussweisen zur Lösung von Problemen einzusetzen.
4. Thomas Kuhn zufolge besteht die Normalwissenschaft aus Problemlösen.

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Die Psychologie unterscheidet folgende Problemlösestrategien:

Problemlösen durch

- Einsicht

- Denken in Systemen (Systemdenken (Systemtheorie))

- Kreativität

- Anwenden von Lösungsstrategien

- Versuch und Irrtum

- Umstrukturierung

Siehe auch

Problemlösungstechnik

Literatur

• Joachim Funke: Problemlösendes Denken, ISBN 3170174258

• Karl Popper: Alles Leben ist Problemlösen, ISBN 3492223001