Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 8 Tage zurückliegt und die mindestens 2 signierte Beiträge enthalten.
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 30 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
Auf dieser Seite können hochgeladene Bilder von noch unbestimmten Lebewesen eingetragen werden. Fachkundige Wikipedianer bemühen sich dann um die taxonomische Zuordnung. Neue Kandidaten können einfach unten angefügt werden.
Bitte immer Angaben zu Fundort (Region, Biotoptyp) und Funddatum machen, da diese oft wichtige Bestimmungshinweise sind.
Bitte neue Bilder, auch Einzelfotos, als Format "gallery" einbinden.
Und noch eine kleine Bitte zum Schluss: Ist die abgebildete Art identifiziert und das Bild von vornherein bei Wikimedia Commons hochgeladen worden, so bietet sich eine Umbenennungsanfrage an. Denn es ist wünschenswert, Bilddateien von Lebewesen möglichst immer unter dem korrekten wissenschaftlichen („lateinischen“) Artnamen abzuspeichern. Zu einer Dateiumbenennung ist die Commons-Vorlage Template:Rename geeignet.
Die Archivierung beantworteter Abschnitte erfolgt automatisch.
Eine Übersicht der vorhandenen Archive gibt es hier. Aktuelles Archiv: Archiv 30.
Ältere unbestimmte Bilder
Bilder, welche auch nach längerer Verweildauer auf dieser Seite leider noch nicht bestimmt werden konnten, aber dennoch nicht chancenlos sind, befinden sich im Keller.
Hast du gar keine Blätter anzubieten? (Sind die im Sand eingeweht?) Ansonsten: gelber Korbblütler von oben, ohne Laubblätter – das dürfte wohl einigermaßen aussichtslos sein, was die Bestimmung angeht! -- Fice19:03, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Fice, danke erst mal für deine Mühe. Ich hab das Bild aus Freude aufgenommen und nicht wg. Identifizierung:). Zusammenfassend: Blütezeit: September, Blütenstand: körbchen, Blütenfarbe: gelb, Zungenblüten 5-fach gefranst an der Spitze, die Randblüten sind größer, der Kelch ist grün und besitzt eine Vielzahl an Kelchzähnen, die Narben (ich hoff, ich hab das richtige identifiziert, sind 2-teilig. Die Pflanze wächst in der Nachbarschaft von Silbergras--Belladonna19:21, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wieso die Leute bei solchen Korbblütlern immer die Körbe von oben fotografieren. Für die Bestimmung ist das der unwichtigste Teil. Die Hüllen und die Blätter sind da viel wichtiger. Bei den Hüllen kommt es auch darauf an, dass man die Behaarung beurteilen kann. Alles hier nicht zu sehen. --Franz Xaver22:18, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Also gut, die abstehenden äußeren Hüllblätter an dem einen Korb rechts oben im Bild lassen mich an Picris hieracioides denken, aber was man von den Blättern sehen kann, passt nicht so recht dazu. An Hieracium glaub ich nicht recht. Sowas wie Hieracium glaucum gibt es ja nicht an der Meeresküste. Oder? --Franz Xaver22:39, 8. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, H. glaucum kommt dort weit und breit nicht vor: Verbreitungskarte D. Belladonna sagt ja, sie hätte das Foto nach ästhetischen Gesichtspunkten gemacht, nicht für Bestimmungszwecke. Dann muss es aber eben auch dabei bleiben. -- Gruß, Fice11:01, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass für das "aus Freude aufgenommene" Bild einige Blütenköpfe samt den oberen Sprossabschnitten abgezupft und im Sand arrangiert wurden? Sonst müsste man doch von der Grundblattrosette zumindest unscharfe Fragmente sehen können. Ich vermute jedenfalls Leontodon autumnalis. Die anderen bisher genannten Gattungen kann man wohl alle ausschließen. -- Geaster11:49, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
@FranzXaver: Vielleicht weil sie es nicht besser wissen?
@Geaster: abgezupft und im Sand arrangiert? Ich selbst habe gerade auf den ostfriesischen Inseln dieses Pflänzchen sehr häufig gesehen - und ähnlich wie Belladonna2 sicher nicht begonnen mitten im Naturschutzgebiet die Pflänzchen quasi freizugraben oder am Ende sogar auszureißen (wobei ich mich immer wieder frage, wie eine Pflanze in derart feindlicher Umgebung überhaupt leben und blühen kann). Eine Aufnahme von unten ist - will man seine Kamera nicht gerade schrotten - meistens schlicht nicht möglich, denn der Sand ist verdammt fein und kein bis wenig Wind mehr als selten. Ich kann verstehen, dass euch Pflanzenprofis solche Bilder teilweise schon fast ärgern, nur solltet ihr es denjenigen, die neugierig durch die Welt laufen, nicht verübeln. Manchmal weiß man es nicht besser (und lernt hier immer wieder dazu), manchmal geht es einfach nicht besser. Und wenn ihr dann nicht helfen könnt, so gern ihr es auch tätet: ja, damit müssen dann alle leben. --78.42.80.5512:12, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Also, ICH sehe die eigentlichen Blätter... Fielmann-Gutscheine für die Anderen hier gefällig? ;-)) Die Blätter sind zungenförmig, zugespitzt und ganz fein am Rand entlang gezähnt. Der Mittelnerv tritt stark hervor. LG;-- Nephiliskos12:19, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Bin ich missverstanden worden? Es liegt mir völlig fern, jemand ein schlechtes Foto zu verübeln. Ich freue mich grundsätzlich, wenn jemand neugierig durch die Welt läuft und über ein Fotomotiv auch zu der Frage kommt, "was habe ich da eigentlich fotografiert". Dafür sind wir ja hier. Meine Frage nach den möglicherweise abgezupften Blütenköpfen war jedenfalls kein versteckter Tadel, sondern der Versuch (mir) zu erklären, weshalb man zwar jedes Sandkorn, aber keine Grundblätter sieht. Im Übrigen gibt es auch in Nordfriesland Wegränder, wo es für das Abzupfen eines Blümchens nicht gleich 'was auf die Finger gibt. Ich empfehle die dänische Insel Röm. Dass Belladonna2 in einem NSG zugange war, ist reine Spekulation, dass könnte nur Belladonna2 selbst beantworten. Der Hinweis von Nephiliskos auf die Stängelblätter (ich hatte nach Grundblättern gefragt) erscheint mir aber hilfreich und ich tausche mein Leontodon-Angebot jetzt gegen einen sicheren Tipp: Crepis tectorum. Die typischeren Blätter von der Sprossbasis sind vielleicht übersandet. Meine Brille kaufe ich trotzdem weiterhin beim Optiker meines Vertrauens, nicht im Supermarkt ;-) -- Geaster16:58, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Schau mal die Blüte ganz oben links. An deren Stängel sieht man die Blütenstängelbätter (ich weiß, Horrorbegriff^^) besonders gut. Man erkennt auch recht gut den Rand eines eingegrabenen Rosettenblattes - es scheint aber irgendwie nur ne vergrößerte Version der Stängelblattes zu sein. Und dass die Blüten NICHT abgezupft sein können, sieht man auch: wenn man den Stängeln der Blüte oben links und denen der beiden rechts folgt, erkennt man, dass das Zentrum der Pflanze exakt unter der Blütte in der totalen Bildmitte liegt. LG;-- Nephiliskos17:04, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Crepis tectorum? Also ich weiß nicht, Geaster. Lassen wir die mysteriöserweise fehlende Grundrosette mal außen vor, aber sollte der Dach-Pippau nicht reich verzweigt sein, eher kleinere und hellgelbe Köpfchen haben und vor allem eine graufilzige Hülle (siehe aber Pflanze im Seitenprofil rechts oben). Du hast Recht, was die Stängelblattform angeht. Aber irgendwie war mir der vorherige Tipp mit Leontodon doch sympathischer (vielleicht aber eher L. hispidus?). Gruß, Fice17:47, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ach du meine Güte, was hat mein Photo für Spekulationen ausgelöst! Also, das Photo wurde in den Dünen aufgenommen, NSG, und nein, ich würde niemals für ein Photo wild wachsende Blumen abrupfen, und schon 2 mal nicht in einem NSG. An dem Tag war Sturmflut, starker Wind und ich vermute, dass die Grundblätter vom Sand überweht waren. Diesen Dünen vorgelagert ist ein weiter Kniepsandstrand, von dem und den sich daran anschließenden Vordünen Sand in das weiter innen liegende Gebiet geweht wurde. Wie ich das Bild aufnahm, hab ich nicht darüber nachgedacht, dass ich es 9 Monate später bei Wikipedia zur Bestimmung einstellen würde. Im Buch: Düne, Strand und Wattenmeer ist ein gelber Körbchenblütler mit og. Blütezeit angegeben und zwar die Acker-Gänsedistel Sonchus arvensis, bei Schutzstation Wattenmeer ein doldiges Habichtskraut. Ich sehe auch, dass die Bestimmung ohne die Hüllblätter und die Grundblätter schwierig ist, danke euch für die Mühe und wenn ich wieder hinkomme, bring ich die Blätter mit/ Wens interessiert eine Floren-Liste von Amrum/ Körbchenblütler ist hier--Belladonna18:43, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Für die Dünen der Nordseeinseln wurden Hypochaeris radicata und Hieracium umbellatum nachgewiesen [1] (zugegeben schon etwas länger her). Da letzteres wegen der Dolden ausscheidet, schlage ich hiermit das Ferkelkraut vor, das zudem auch in der oben verlinkten Liste aufgeführt ist. Siehe auch dieses Foto.--Veilchenblau19:33, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Einige Ferkelkraut- und Pippau-Arten zum Vergleich
Habe heute an einer floristischen Exkursion zum Thema Ackerwildkräuter teilgenommen. Dabei sind mir auch etliche der oben angesprochenen Crepis tectorum begegnet. Eine zwingende Ähnlichkeit zu den fraglichen Dünen-Asteraceen kann ich zumindest nicht erkennen. Auch wurde mir versichert, dass die Art ein typisches Ackerwildkraut ist, das in Sanddünen nicht zu erwarten ist (zu nährstoffarm). Weiterhin wurde Ferkelkraut vorgeführt, allerdings nicht das Gewöhnliche, sondern das seltene Kahle. Ferkelkräuter sind normalerweise auch ziemlich verzweigt, die Hochblätter werden (bei beiden erwähnten Hypochaeris-Arten) als "schuppenförmig" beschrieben. Fazit: Den ganz heißen Tipp sehe ich weiterhin nicht. -- Gruß, Fice20:17, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Um die Galerie vollzumachen, noch zwei heutige Bilder vom Gewöhnlichen Ferkelkraut und, weil er mir gerade über den Weg lief, vom Kleinköpfigen Pippau (der hier nun aber wirklich nicht zur Diskussion steht). Vor Ort am lebenden Objekt bestimmt es sich schon deutlich besser als am PC-Monitor, wo irgendwie alles fast gleich aussieht... -- Fice19:41, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin nochmal meine Bilder durchgegangen, ist immer die gleiche Aufnahmeperspektive. Von den Blättern hab ich noch eine Vergrößerung reingestellt, vielleicht hilft es weiter--Belladonna21:09, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hatte ich auch schon überlegt, aber die Behaarung der Blütensprosse scheint hier kurz und etwas rau zu sein, nicht anfangs spinnwebig und später komplett verkahlend. Außerdem müsste Scorzonera humilis dickere und nicht so "drahtig" wirkende Blütensprosse haben, schließlich die Stängelblätter: die scheinen mir hier ganz schmal, parallelrandig und vor allem an den Rändern nach unten umgebogen, genau so wie ich es von Crepis tectorum kenne. Zugegeben, von einer Verzweigung ist nichts zu sehen, aber auf so einem mageren Boden muss man keinen normalen Wuchs erwarten. Was weiter oben zum Standort gesagt wurde (Stichwort Ackerunkraut) ist so nicht richtig. Dort kann sie stehen, aber häufiger findet man sie in offenen, kurzlebigen Ruderalfluren (Sisymbrietalia), das ist bei solch konkurrenzschwachen Arten eine Frage des Zurverfügungstehens offener Böden zum richtigen Zeitpunkt. Jedenfalls überhaupt kein ko-Kriterium für Crepis tectorum. Und zu den anderen Arten der anwachsenden Fotogalerie: Wir brauchen wirklich nicht alle gelben Cichoriaceae durchzugehen, die auf den Nordseeinseln vorkommen... -- Geaster18:26, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Scorzonera: einverstanden. Crepis tectorum kann man ausschließen. Die Blüten sind zu groß, die Korbhülle - rechts zu erkennen - ist nicht drüsig behaart, der Habitus passt nicht.
Ich denke, die Pflanze stimmt mit diesem in ähnlichem Biotop entstandenen Foto gut überein. Es ist als Hypochaeris radicata bestimmt worden. -RLJ23:15, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, Hypochaeris radicata kann das nicht sein. Man sieht ja auf dem fraglichen Foto, dass die äußeren Hüllblätter abstehen. Beim Ferkelkraut liegen die sehr straff an. Ich tendiere auch eher zu Crepis tectorum: Die Größe kann man nur beurteilen, wenn man einen Vergleichsmaßstab hat. Ob die Hüllblätter behaart sind und welcher Art diese Behaarung ist, kann man auf dem fraglichen Foto wirklich nicht beurteilen. Das Foto ist einfach zu grobkörnig. Der Standort würde für Crepis tectorum schon passen. Oberdorfer, Pflanzensoziologische Exkursionsflora, schreibt „Sand-, Kies- od. Steinböden, Pionierpf.“ Zum Vergleich auch ein paar Fotos. Auf dem vergrößerten Fotoausschnitt ist schon zu sehen, dass Blätter übersandet worden sind. Nur diese Blätter oder noch mehr? Sitzen alle diese Körbe auf langen Schäften in der Achsel von Rosettenblättern? Oder ist das eine Pflanze, wo ein Hauptstängel über der Basis verzweigt ist? Dazu kann man nix sicheres sagen, weil der entscheidende Bereich verdeckt ist. Unter den in der Gegend vorkommenden Arten sind Hüllen mit abstehenden äußeren Hüllblättern nicht gar zu häufig, Picris hieracioides, ein paar Crepis-Arten. Was noch? Hypochaeris und Scorzonera jedenfalls nicht. Grüße --Franz Xaver23:59, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das Foto ist gut genug, um zu erkennen, dass die auf Fotos von Crepis tectorum mit vergleichbarer Perspektive und Auflösung gut erkennbare graue Behaarung der Hülle nicht übereinstimmt. Außerdem sind die Griffel rein gelb und nicht, wie auf Vergleichsbildern, z.B bei invasive.org, gut erkennbar, grünlich (in Hegi als "bräunlichgrün" beschrieben). Die Farbe der Blüten ist für Crepis tectorum zu dunkel, die Randblüten sind im Verhältnis zu den inneren Blüten für Crepis zu groß. Der schaftige Habitus lässt sich keinem Crepis zuordnen. Der Standort passt auch für eine Hungerform von Hypochaeris radicata (vgl. „f. humilis“ in Hegi), siehe hier (2 Bilder). Die Hüllblätter liegen auch bei Vergleichsfotos anderer knospender oder blühender Hypochaeris-Pflanzen nicht immer völlig dicht an. (z.B. hier). Abgesehen von den abstehenden Hüllblättern (daher cf.) passt der Merkmalskomplex am zwanglosesten zu Hypochaeris radicata. Viele Grüße, -RLJ12:37, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich wage es mal, ne total naiv-blöde Frage in den Thread zu werfen: Ob es sich um eine noch nicht kategorisierte Unterart handelt? Oder ist es gar eine völlig neue, noch unbeschriebene Art? Hat "Belladonna" nen Glückstreffer gelandet? LG; -- Nephiliskos13:00, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
hast du mich jetzt zum Lachen gebracht!! Mist..und dann das Erst-Photo unter freier Lizenz:). Hypochaeris radicata var. insula amrumae(beldo-wibi 2011)--Belladonna13:59, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
In einer gewissen Weise hat Nephiliskos gar nicht so unrecht. Auf Amrum gibts z.B. einen Magen-Darm-Grippe Inselvirus, der nicht auf den Nachbarinseln und auch nicht auf dem Festland vorkommt. Vielleicht ist diese Pflanze eine spezielle Anpassung an die Dünenwelt (Standort geprägt von Übersandung, Überwehung, starke Winde, zumindest gelegentlich Salzeintrag, nicht so viele Nährstoffe im Boden, Karnickelverbiss), die nicht den Erfordernissen einer Unterart gleichkommt aber dennoch von der gewöhnlich beschriebenen Art abweicht.--Belladonna15:05, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
@RLJ: OK, die Griffelfarbe hab ich nicht beachtet, die passt wirklich nicht. Aber das eine Hypochaeris-Foto, wo ein einzelnes Hüllblatt absteht, das überzeugt mich nicht. Aberrationen können vorkommen. Für mich scheidet Hypochaeris nach wie vor aus. An dem fraglichen Foto von Amrum ist doch schon zu erkennen, dass die abstehenden äußeren Hüllblätter der Normalfall sind. Das ist an mehreren Körben zu sehen. Ich fürchte, wir werden die Artzugehörigkeit dieses Fotos hier nicht klären können.
@Belladona: „Vielleicht ist diese Pflanze eine spezielle Anpassung an die Dünenwelt ...“ Sicher ist diese Art an diesen Standort angepasst, sonst könnte sie ja dort nicht wachsen. Aber an eine speziell nur auf dieser Insel vorkommende Besonderheit glaub ich nicht. Eher ist das noch irgendeine eingeschleppte Art, mit der hier niemand rechnet. Grüße --Franz Xaver16:04, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
&Franz Xaver: ich meine, dass evtl. in Pflanzenbestimmungsbücher die Anpassung der Art an diesen Extremstandort nicht ausreichend berücksichtigt wird, so dass die Bestimmung erschwert wird. Wenn du z.B. Merkmale des gewöhnlichen Löwenzahns in einer Fettwiese, die 1-2 mal pro Jahr gemäht wird, mit denen einer Pflanze in einem ständig betretenen und kurz gehaltenen Rasen vergleichst, kämst du wahrscheinlich auch nicht so einfach darauf, dass es sich um die gleiche Art handelt, wenn du um die Flexibilität der Pflanze nicht wüsstest. --Belladonna16:15, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Aber da ich noch ungefähr weiß, wo das Pflänzchen stand und ungefähr zur gleichen Zeit noch mal dort sein werde, werde ich mich bemühen, den hehren Ansprüchen der Körbchenblütler an die Bestimmung, meiner und fremder Neugierde gerecht zu werden:).--Belladonna16:22, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Falls du dort noch einmal hinkommst und die Pflanze auch noch findest, schau bitte auch, ob es bereits fruchtende Exemplare gibt. Je reifer die Früchte umso besser. An den Früchten gibt es eine ganze Menge von Bestimmungsmerkmalen - mehr jedenfalls als an den Blüten. Sollte das tatsächlich ein eingeschleppter Exot sein, braucht man jedenfalls jedes Merkmal, das zu kriegen ist. Grüße --Franz Xaver16:33, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Viel Erfolg, wir sind gespannt. Du weißt ja jetzt, worauf es ankommt und worauf weniger ;-) Hier noch zur Handreichung eine Florenliste Amrums, falls nicht schon bekannt: PDF. Crepis tectorum wäre demnach dort schon lange nicht mehr nachgewiesen worden. Auf den Ostfriesischen Inseln gibt es die Art übrigens gar nicht; das würde meinen Einwand untermauern, dass sie zwar auf diversen offenen Sandstandorten (einschließlich Äckern), aber weniger auf holozänen Küstendünen zu erwarten ist. Und Scorzonera humilis ist extrem selten (RL1 in Schleswig-Holstein) und wohl auch eher auf etwas frischeren Standorten als ausgerechnet Graudünen zu vermuten. -- Gruß, Fice16:50, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
3 Heuschrecken
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo, gestern und heute habe ich in Sachsen drei Heuschrecken aufgenommen. Ich bitte um Bestimmung
Gratulation, wieder ein toller Beitrag mit hochinteressantem Verhalten. Die "Mitesser" sind mögliherweise Milichiidae, siehe http://milichiidae.info/. Zu denen gibt es auf der Wikipedia noch nicht einmal einen deutschen Artikel und der englische ist lausig. Ich versuche Irina Brake auf den Film aufmerksam zu machen, denn sie kann ganz sicher mehr dazu sagen. Grüße --Dysmachus18:58, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der Film ist klasse. Es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um Desmometopa m-nigrum (siehe http://milichiidae.info/category/classification/desmometopa-m-nigrum), eine Art die kleptoparasitisch an Spinnen und räuberischen Insekten ist, die Bienen gefangen haben. Man kann die Gattung an dem "M" auf der Stirn erkennen. Es gibt noch eine weitere Art in Mitteleuropa, die dies tut, D. sordida, aber ich meine in dem Film helle Halteren zu erkennen und dies trifft nur auf D. m-nigrum zu. Etwas mehr Infos ueber die Biologie der Milichiiden ist auf http://milichiidae.info/content/biology-milichiidae zu finden. - Irina Brake [eingestellt durch --Dysmachus20:52, 11. Jul. 2011 (CEST)]Beantworten
Nachtrag: im Spinnenforum wurde die Spinne als Xysticus cf. bifasciatusbestimmt. Und Irina Brake teilte mir per Mail mit, dass es sich bei der Beute um eine Honigbiene (Apis mellifera) handelt. Gruß, --Pristurus18:44, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Unbekannte Pflanze
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Weibliche Schwebfliege der Art Schwarzfuß-Wiesenschwebfliege (Epistrophe flava) - Die Art ist erkennbar durch die schwarzbraunen Hintertarsen, die hier auch namensgebend sind.
Weibliche Schwebfliege der Gattung Sumpfschwebfliege, (Helophilus.sp). Leider kann ich die Gesichtsstrieme nicht erkennen, deshalb nur die Gattung von meiner Seite
Weibliche Schwebfliege der Art Helle Sumpfschwebfliege (Helophilus hybridus)
Ein Männchen der Mondfleckschwebfliege (Lapposyrphus lapponicus) oder Mondfleck-Feldschwebfliege (Metasyrphus luniger) - das kann nur ein Experte (www.diptera.info) feststellen, sorry.
Ein Männchen der Mondfleckschwebfliege (Lapposyrphus lapponicus) oder Mondfleck-Feldschwebfliege (Metasyrphus luniger) - das kann nur ein Experte (www.diptera.info) feststellen, sorry.
die heuschrecke dürfte so kaum eindeutig zu bestimmen sein, da es sich noch um eine larve handelt und viel merkmale nicht sichtbar sind. @ Nephiliskos: wie kommst du auf Grünes Heupferd? --Muscari23:49, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Johannisbeeren - Welche Insekten verursachen folgende Schadbilder?
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen. Ich hoffe mit der Einteilung bei den Lamiaceen richtig zu liegen... Das Kraut wurde gestern auf einer recht feuchten, gewässernahen (Abstand zu einem Bach: ~2-2,5m) Wiese mit krautigem Wildwuchs in einem Wald (je nach Tageszeit vollsonnig bis halbschattig) gefunden; Region Südwestfalen. Beim Zerreiben der Blätter ist ein minzartiger aber imo auch leicht zitrusartiger Duft zu riechen... LG, --DannyPost21:53, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Womöglich - ja. Es kommen nur zwei oder drei Arten in Frage, aber da elegans und depressus manchmal selbst unter der Lupe nicht sicher zu unterscheiden sind (und nach Ansicht einiger Käferkenner konspezifisch sind), werde ich mich als Nichtkenner dieser Arten zurückhalten. -- Geaster18:29, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Insekten und Minze
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
1. Der Blütenstand der Minze (noch nicht voll aufgeblüht)
2. Beharung auf den Blättern
3. Minze vor dem aufblühen
4. Eine Hummel? auf einem Minzblatt
5. Ein Falter auf der Minze
6. Der selbe Falter auf der Minze
7. Der selbe Falter von oben auf der Minze
Fundort: Paderborn
Umgebung: Gartenecke am Haus
Zeitpunkt: Bilder zwischem 9. Juli 2011 und 13. Juli 2011 gemacht. Genaures in den Metertaten (EXIF) der Bilder.
Ich habe die Bilder in der englischen WP noch mal verglichen. Da wird es dann doch sehr deutlich, dass es tatsächlich ein Kampfadler ist. Vielen Dank! --Dellex20:48, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Auswülstungen an Blättern
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was ist das für ein Blatt? Was sind das für rote Auswülstungen und wer hat sie verursacht?
Was ist das für eine Auswülstung an dem Buchenblatt und wer hat sie verursacht?
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Willkürlich ausgewählte Frontansicht
Von oben
Moin, dieses Vogelnest habe ich kürzlich am Wegesrand gefunden (in Bremen-Nord). Kann jemand bestimmen, wer da mal seine Eier reingelegt hat? Die enthaltenen Federn sind (dunkel-)grau, das Nest besteht aus Zweigen, Fäden, Haaren, Blättern, Moos und Flechten. Ich habe zwar in ein Nest-Bestimmungsbuch geschaut, aber das war mir dann doch zu uneindeutig. Ich kann auf Wunsch gerne weitere Bilder machen (auch von den Federn), nur auseinandernehmen will ich das Nest nicht. Danke im Voraus, XenonX3 - (☎:✉) 22:23, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Vieles spricht hier für Buchfink, aber sowas ist im Normalfall nicht sicher bestimmbar. Größenangaben (Gesamtdurchmesser, Muldendurchmesser und Nesthöhe) sowie nähere Angaben zum Habitat in der Fundortumgebung (Wald, Hecke, Felder) wären noch hilfreich. Gruß, --Accipiter22:37, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Fundort kann ich nicht genau beschreiben, da ich's nicht selbst gefunden habe. Ich weiß nur grob, wo es war. Dort gibt gibts Felder, Wald und einige Bäche. Typische landwirtschaftlich genutzte Flächen halt. Die Größe kann ich dir aber genau sagen: Gesamtdurchmesser ca. 9 cm, Durchmesser der Kuhle (nennt man das so?) ca. 4 cm, Höhe ca. 4,5 cm, Gewicht: unter 20g. XenonX3 - (☎:✉) 22:50, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Tja, die Habitatbeschreibung hilft hier nicht wesentlich weiter. Die Maße passen auch zu Buchfink, aber letztlich lassen sich andere Finkenvögel, z. B. Grünfink, nicht sicher ausschließen. Gruß, --Accipiter23:15, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
welcher Enzian im Oberwallis ?
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
dieser Enzian wuchs zwischen aufgeblühten Gentiana purpurea im Oberwallis (oberes Binntal)- ist das auch einer, oder könnte das auch G. cruciata sein?
Zu Gentiana cruciata passen weder die gefleckten Blüten noch die Blätter. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob eine derart starke Punktierung der Blüten bei Gentiana purpurea üblich ist. Aber möglicherweise hat das damit zu tun, dass die Pflanze verblüht ist. Die Kelche kann ich nicht sehen. Da in der Gegend aber Gentiana punctata die einzige Alternative wäre (welche es nur selten in Rot gibt), nehme ich mal an, dass das auch Gentiana purpurea ist. Mit freundlichen Grüßen -- Robert Flogaus-Faust14:29, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren33 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hoi,
hier hab ich mal den ersten Schwung Bilder aus Georgien hoch geladen. Wie immer schiebe ich bestimmtes gerne auf die Commons. Falls bestimmte Details auf Fotos nicht zu sehen sind, habe ich auch meist noch weitere Ansichten in der Hinterhand.
Diesmal ist dabei
Ich hab jetzt erst einmal meine Tipps zur Gattungszugehörigkeit abgegeben. Eine Artbestimmung wird in einigen Fällen sicher auch noch gehen, aber das braucht noch ein bisserl. Ich denke, es ist übersichtlicher, wenn man seine Ideen und Erkenntnisse direkt bei den einzelnen Bildern dazwischen hineinschreibt. Grüße --Franz Xaver20:59, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wow, vielen Dank schon mal. ich mach mich dann über die Woche mal ans hochladen. --08:45, 18. Jul. 2011 (CEST)
Gelbe Blumen
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo zusammen. Diese Pflanze wächst in einem südwestfälischen Garten (evtl. künstl. angepflanzt), vergleichsweise trockener sowie vollsonniger Standort. Sie kommt jedes Jahr erneut zum Vorschein. LG, --DannyPost19:58, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten