Literaturverwaltungsprogramm

Computerprogramm
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Ein Literaturverwaltungsprogramm ist ein Computerprogramm, das Privatanwendern mehreren Zwecken dient:

  • den Überblick über die Literatur eines Aspektes einer wissenschaftlichen Disziplin zu behalten
  • bei der Erstellung eigener wissenschaftlicher Publikationen zu helfen
  • eigene Literaturbestände zu verwalten.

Der Bedarf an solchen Programmen wächst mit der schnellen Zunahme wissenschaftlicher Literatur. Literaturverwaltungsprogramme bestehen normalerweise aus einer oder mehreren Datenbanken, in der die Referenzen auf Originaltexte abgelegt werden. Die Originaltexte finden sich dagegen in Monographien, Sammelwerken, Zeitschriftenaufsätzen, Zeitungsartikeln, Webseiten und anderen Dokumententypen.

Literaturverwaltungsprogramme sind in der Lage, die gesammelten Titeleinträge als Literaturverzeichnis in unterschiedlichen Zitationsstilen auszugeben. Zu den bekanntesten Zitationsstilen gehören MLA, APA und Harvard. In der Regel legen die Verlage oder Lehrstühle an den Universitäten fest, mit welchem Zitationsstil Literaturverzeichnisse einer Publikation zu formatieren sind.

Moderne Literaturverwaltungsprogramme können häufig in Textverarbeitungsprogramme integriert werden, so dass eine Referenzliste automatisch in einem passenden Format generiert werden kann und die Gefahr des Fehlens von zitierten Quellen in der Referenzliste verringert wird.

Literaturverwaltungsprogramme sind in der Lage, Daten aus bibliographischen Datenbanken (Themenverzeichnisse) oder Bibliothekskatalogen (Bestandsverzeichnisse) zu importieren. Beispiele für bibliographische Datenbanken:

Beispiele für Bibliothekskataloge:

Kommerzielle Literaturverwaltungsprogramme:

Kostenlose Literaturverwaltungsprogramme:

Für LaTeX steht das Werkzeug BibTeX zur Verfügung.