Benutzer:Bauer Karl/Spielwiese

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Heinrich Konlechnerkö.klö.ll.--lkl.-l--lö.--, 1962

Zu den Folgen der globalen Erwärmung gehört auch eine veränderte Pflanzenentwicklung. Auch die Rebe als wärmeliebende Pflanze ist davon betroffen. Die Folgen der globalen Erwärmung auf den Weinbau können sich positiv oder negativ und dabei regional unterschiedlich auswirken.

Sonnenstrahlung, Wasser, Boden (Mineralstoffe) und Lage (Exposition) stellen die räumliche Umwelt die Rebe dar. Wie jede Kulturpflanze verlangt die Weinrebe spezielle klimatische Anforderungen. Sie stellt einerseits hohe klimatische Anforderungen, besitzt jedoch auch je nach Sorte und Unterlage unterschiedlich ein gutes Anpassungsvermögen an sich verändernde Verhältnisse. Diese Fähigkeit ist aber sehr sortenbezogen. So besitzen manche Sorten ein weites Anbauspektrum und andere, meist autochtone Sorten ein enges Anbauspektrum. anders ausgedrückt diese Sorten sind seh auf die spezifischen Terroirverhältnisse abgestimmt und deren Produktion wird damit besonders negativ beeinträchtigt.

Witterungsschwankungen wirken sich auf die Qualität des Weines aus und führt zu Jahrgangsunterschieden. Die bereits stattgefundene wie die zu erwartede weitre globale Erwärmung haben Auswirkungen auf die Entwicklung der Rebe, der Ertragsmenge und Traubenqualität, den Beereninhaltsstoffen, dem Rebsortenspektrum, der Vegetationsdauer, der Bodenpflege und dem Auftreten neuer Schadorganismen. Sowohl positive wie negative Folgen sind bereits eingetreten und weiter zu erwarten.

Auswirkungen der globalen Erwärmung

Der größte Effekt des globalen Klimawandels geht vom Temperaturanstieg aus, welcher sich in den nördlichen Weinbauregionen von Europa bislang vorteilhaft auf die Reife ausgewirkt hat. Die Temperatur bestimmt im Wesentlichen mit eine Reihe von anderen Faktoren die Entwicklung der Rebe. Steigende Temperaturen beschleunigen das Wachstum, sinkende Temperaturen verzögern dieses. Die Entwicklung kann man mit Temperatursummen beschreiben werden. Die mittlere Wärmesumme pro Tag liegt heute um 1,5 °C höher als 1950. Diese zusätzliche Wärmesumme beschleunigt die Entwicklung um mindestens 14 Tage. Die Vorverlagerung der Entwicklung zeigen sich in der Zeit von April bis Juni und Juli bis Ausgust besonders deutlich. Szenarioberechnungen zeigen einen weiteren Anstieg der Wärmesumme[1].
siehe auch: Globale Erwärmung

Phänologische Entwicklung

Rebblüte

Die Rebe reagiert in der Zeit vom Austrieb bis zur Rebblüte besonders auf den Temperaturverlauf im Monat Mai auf die Entwicklung der Trieb- und Blattfläche. Je nach Witterungsverlauf kommt es zu einem früheren oder späteren Rebblütebeginn. Der ist nicht abhängig vom Austrieb der Reben. Die Temperatur hat weiters großen Einfluss auf den Befruchtungsvorgang und die Dauer der Rebblüte. Mit Blühende beginnt die Beerenentwicklung und ob diese früher oder später beginnt ist entscheidend für die Lesereife. Diese Beziehung ergeben die Aufzeichnungen der Rebblüte am Standort Krems an der Donau (Breitengrad = 48/24/39/N, Längengrad = 15/36/37/E), sondern auch die Analyse an einer über 50jährigen phänologischen Reihe bei der Sorte Riesling in Geisenheim/Rheingau (Breitengrad = 49/59/4/N, Längengrad = 7/58/2/E)[2]. Deutlich ist die Vorverlagerung der Rebblüte am Standort Krems im Monat Juni um ca. 11 – 14 Tage gegeben.[3][4][5][6].
Ein frühes Blüteende (1993, 2000, 2003, 2007) hat einen früheren Reifebeginn zur Folge. In solchen Jahren wird eine höhere Zuckergehalt der Trauben erreicht. Eine sehr späte Blüte (1965, 1980) führe überdies dazu, dass die Traubenreife im unteren Reifebereich dem zur Folge spät eingetreten ist. Zwischen Blühende und Reifebeginn besteht eine hohe Korrelation. das ergeben Reifemessungen in Krems bei der Sorte Grüner Veltliner und in Geisenheim bei der Sorte Riesling

1[7]. Aufzeichnungen vom Schloß Johannisberg im Rheingau ab 1750 vom Lesetermin, zeigen eine immmer früheren Lesetermin bei der Sorte Riesling. Szenariberechnungen zeigen bis 2100 eine weitere Verfrühung der Lesereife von 10 Tagen[8][9].

Vegetationsdauer

Durch die globale Erwärmung wird die Vegetationszeit für Pflanzen, damit auch der Rebe, verlängert. In Veitshöchheim bei Würzburg beobachtete man eine um 8 Tage früheren Austrieb bei der Sorte Müller Thurgau. Damit steht ihr ein längerer Zeitraum für Wachstum und Entwicklung zur Verfügung[10]. Die Aufzeichnungen bei der Sorte Müller Thurgau zeigen jedoch, dass diese Sorte ihre Vegetationsdauer minimal in Zeitraum 1988 - 2002 nur um etwa 5 Tage, auf 158 Tage sich verringert hat. Müller Thurgau nutzt also nicht die verlängerte Vegetationszeit für weitere Zuckereinlagerung in die Beeren, sondern schließt die Traubenreife mit dem erreichen eines bestimmten Reifezustandes ab. Später reifede Sorten wie Silvaner, die Burgundersorten und Riesling können die verlängere Vegetatonszeit besser nutzen.
→ siehe auch: Veränderte Jahreszeiten
Der frühere Austrieb erhöht die Spätfrostgefahr. Ein vermehrtes Auftreten von Spätfrostschäden kann aber dzt. der globalen Erwärmung noch nicht zugeordnet werden. Dafür ist der betroffene Zeitraum zu kurz, um das beurteilen zu können.

Extremtemperaturen

Mit der globalen Erwärmung ist die Häufigkeit von Extremtemperaturen gestiegen. Die Anzahl der Tropentage, das sind Tage mit Temperaturen über 30 °C, ist angestiegen. An diesen Tagen können die Temperaturen auch in Bereiche ansteigen, wo es zur Hemmung der Enwicklung der Rebe bzw. zu direkten Schäden auf Blättern und Trauben kommt[11]. Im letzeren Fall spricht man von Sonnenbrand. Die Sonnenbrandgefahr hängt sehr vom Witterungsverlauf ab. Das Gefahrenpozential ist besonders groß wenn folgende Situation auftritt[12]:
  • gute Wasserversorgung,
  • eine Hitzeperiode mit sehr hohen Temperaturen gefolgt auf eine kühle Periode,
  • sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und hohe Sättigungsdefizite für Wasserdampf gegeben sind.
Eine rasche Frühjahrsentwicklung, insbesondere gleich nach der Rebblüte, kann zu einer geringeren Abhärtung der jungen Beeren und damit auch zu einer erhöhten Sonnenbrandgefahr führen.
Vom Sonnenbrand geschädigte Beeren müssen von der Weiterverarbeitung ausgeschieden werden.

UV-B Strahlung

Gegen Ende des vorigen Jahrhundert hat die Ozonkonzentration in der oberen Atmosphäre abgenommen. Dadurch wird die zellzerstörende UV-B Strahlung schwächer gefiltert und nimmt zu und können dadurch Einfluss auf die Entwicklung der Rebe nehmen. Ozon hat zwar keinen Einfluss auf den Treibhauseffekt, wohl aber auf die Reben. Durch die zunehmende UV-B Strahlung können sich ungünstige Gerbstoffeinlagerungen in den Beerenschalen negativ auf die Weinqualität auswirken. Versuche mit Absorber-Folie ergaben, dass die mit dieser Folien beschatteten Trauben mehr grüne als gelbe Farbtoffe enthielten. Sie wurden in der Reife verzögert und die nicht beschatteten hatten Sonnenbrandschäden. Interessanterweise wurden die Weine aus beschatteten Trauben im Rahmen eines Prüferpanels, bevorzugt[13]. Folienabdeckungen kommen aus heutiger Sicht für den praktischen Einsatz, wegen der hohen Kosten und dem beachtlichen Bewirtschaftungshindernis, nicht in Frage.

Weinqualität

Auswirkungen auf die Weinqualität ergeben sich aus der Vorverlagerung der Traubenentwicklung, da die frühere Rebblüte einen längeren Vegetatonszyklus ermöglicht. Die Beerenreifephase wird durch die Verfrühung der Entwicklung (früheres Blüteende) in eine wärmere Jahreszeit vorverlegt. Das ist bis jetzt für Rot- und Weißweinsorten vorteilhaft gewesen. Kann sich aber besonders bei Weißweinsorten z. B. durch einen zu starken Säureabbau, frühen Botrytisbefall, Grün- oder Essigfäule negativ auswirken. Die Weinqualität hat sich bereits zu reiferen, extrakt- und alkoholreicheren Weinen entwickelt und damit ist weiter zu rechnen. Am meisten haben die wärmeliebenden Rotweinsorten gewonnen. Besonders frühreifende Rebsorten werden in Zukunft Probleme bekommen, weil die Reife in einer sehr warmen Zeit erfolgt. Die Verfrühung der Reife hat neben der Säurereduzierung auch eine verringerte Aromaausprägung durch zu schnelle Reife zur Folge.

Die Erzeugung von Eiswein wird erschwert, da die mehr oder weniger nicht so tiefen Frühwintertemperaturen unzureichend sein können.

Rebsortenspektrums

Wenn die Wärmesummen nach dem Austriebe zügig ansteigen, wird sowohl das Blattwachstum als auch die phänologische Entwicklung beschleunigt[14]. Damit ergibt sich eine frühere Rebblüte und daraus resultiert eine längerer Zeitraum für die Beerenentwicklung. Huglin entwickelte für die Weinbaugebiete einen bioklimatischen Wärmeindex, bei dem die Temperatursumme über der Temperaturschwelle von 10 °C berechnet und diese von April bis September aufsummiert wird. Bei der Berechnung werden sowohl die Tagesmitteltemperatur als auch die Temperaturmaxima verwendet und die berechnete Summe mit der geografischen Breite geringfügig modifiziert. Jede Rebsorte benötigt demnach bestimmte Wärmesummen, um sie auf Dauer in einem Gebiet mit Erfolg anbauen zu können. Zu den berechneten Wärmesummen, deren Grundlage Daten von Wetterstationen beinhaltet, sind gegenüber den tasächlichen Werten in den Weinbaulagen zu niedrig. Der Index berücksichtigt nicht die thermisch begünstigten Rebhanglagen, deren Temperaturwerte um ca. 1,5 - 2 °C höher liegen. In den nächsten Jahrzehnten wird der Huglin-Index weiter ansteigen, d. h. die Rebsorteneignung für sich weiter verändern[15].

Wärmeindex nach Huglin für verschiedene Rebsorten
Huglin-Index H Ausgewählte anbauwürdige Rebsorten
H<1500 keine Anbauempfehlung
1500<H<1600 Müller Thurgau
1600<H<1700 Pinot Blanc, Grauburgunder, Gewürztraminer, Gamay Noir
1700<H<1800 Riesling, Chardonnay, Silvaner, Sauvignon Blanc, Pinot Noir
1800<H<1900 Cabernet Franc, Merlot
1900<H<2000 Chenin Blanc, Cabernet Sauvignon, Semillion, Welschriesling
2000<H<2100 Ugni Blanc
2100<H<2200 Grenache, Syrah, Cinsaut
2200<H<2300 Carignan
2300<H<2400 Aramon

Auf Grund dieser Veränderungen hat sich bereits das Rebsortenspektrum in den nördlichen Anbaugebieten verändert. Sorten, die früher nur in südlicher gelegenen Weinbauregionen kultiviert wurden, haben in Österreich und Deutschland bereits eine gewisse Anbaubedeutung erlangt.[16], [17].

Weinbaugebiet

Durch die frühere Traubenreife und damit Lese ergibt sich ein größerer Spielraum für die Erreichung bestimmter Qualitätsstufen. Daraus ergibt sich, dass die für den Weinbau geeigneten Anbaugebiete größer werden und auch späte und höher gelegene Gebiete reife Trauben produzieren können. Die weinbauliche Anbaugrenze wandert nördlich.

Die bis zu Ende des vorigen Jhdt. als späte lagen bezeichnet wurden, kommen durch die globale Erwärmung in für den Weinbau günstigere Situation und es werden vermehrt dort Reben ausgepflanzt. Das gilt auch für höhere Lagen. Diese lagen können in Zukunft jene Weine - das gilt besonders für Weißweine - liefern, die eine gute Säurestruktur besitzen und zum Verschnitt mit Weinen aus frühen Lagen dienen können.

Bodenwasserhaushalt

Neben Licht und Wärme ist für für alle Pflanzen Wasser ein sehr wichtiges Nährelement, welches der Jahreszeit entsprechend dosiert vorhanden sein soll. Die jährliche Niederschlagsverteilung ist nur von Standort von Wetterstationen bekannt. Durch die Niederschlagsart und besonders durch die Geländesituation können die lokalen Unterschiede in der Niederschlagshöhe und -verteilung groß sein. Entscheidend für die Reben sind die Niederschläge während der Vegetationszeit (April bis Oktober). Die sehr großen Jahrgangsunterschiede der Niederschlagshöhe und deren -verteilung führen ohnehin zu stark wechselnden Situationen des Wasserhaushaltes in den einzelnen Jahren. Je nach Wasserpeicherkapazität des Bodens kann sich die Rebe relativ gut, im Vergleich zu anderen Pflanzen, anpassen. Auf jeden Fall stellt das sich ständig ändernde Wasserangebot des Bodens einen wesentlichen Stress-Faktor dar. Wie alle Pflanzen können nur die Nährtoffe des Bodens dann genutzt werden, wenn diese in Bodenwasser gelöst vorliegen. Reben können geringste Wasservorräte nutzen, da ihre Saugkraft bis 1,6 mPa und die Wurzeln wachsen, wenn es der Boden ermöglicht, bis in 10 m Tiefe.

Mit der globalen Erwärmung haben sich aber die für die Rebe zur Verfügung stehenden Wassermengen üngünstiger gestaltet[18]. Mit ansteigender Sonneneinstrahlung, Temperatur und Windgeschwindigkeit sowie abnehmender relativer Luftfeuchtigkeit steigt der Verdunstungsanspruch der Atmosphäre an. Angestiegen ist in den letzten Jahren die mittlere potenzielle Verdunstung während längerer Trockenperioden im Sommer. Lagen die Werte in Geisenheim 1950 noch bei 28 mm, überschreitet der Trend heute die Schwelle von 62 mm. Das Wasserdefizit ist aber regional sehr unterschiedlich. Dem Boden und der Bodenpflege kommt in Zukunft noch mehr Bedeutung, bezüglich des Wasserhaushaltes, zu[19]. Zunehmende Trockenheit und Trockenperioden während der Vegetationszeit beeinflussen besonders negativ die Qualität von Weissweinsorten. Mit der errichtung von wassersparenden Bewässerungsanlagen in Form einer Tropfbewässerung kann den negativen Folgen entgegengewirkt werden.
Ein gehäufte Auftreten von Starkniederschlagsereignissen erhöht die Erosion des Bodens und damit die Fähigkeit des Bodens beeinträchtigen, Feuchtigkeit zu speichern. Die nötige Bewässerung von Rebanlagen wird intensiver und teurer. Als Folge der Bewässerung können in manchen Weinbaugebieten Versalzungsprobleme von Böden auftreten (z. B. im Seewinkel, Bgld. (Österreich). Durch die globale Erwärmung sind Reben vermehrt Trockenstress ausgesetzt. Trockenstress führt zu einer geringen und unharmonischen Nährstoffversorgung, welche in Kombination mit mangelnder Düngung (Kalium, ungünstigen K/Mg-Verhältnis, organische und mineralische Düngung) und noch anderer noch nicht genau bekannten Faktoren die Traubenwelke fördert, auslösen und/oder verursachen. Die Ursachen der Traubenwelke sind komplex[20].


Trockenstress führt nicht nur zu einem höheren Wasserverbrauch der Rebe (Sortenunterschiede gegeben), sondern auch bei den Begrünungspflanzen durch Transpiration und die Evaporation des Bodens.

Merkmale der Trauben nach Wasserstress
Gelbe, gesunde, dünne Beeren, Lockerbeerigkeit.
Markiger Inhalt, geringe Saftausbeute, niedriger Ertrag.
Frühzeitig braune Kerne.
Mostgewichtsentwicklung schon früh bei 75 - 80 °Ö abgeschlossen.
Mostgewicht sinkt bei später Lese wieder ab.
Gesamtsäure am Ende deutlich tiefer als bei Normalentwicklung.
Sehr geringe Aromaausprägung.
Niedrige Stickstoff- und Extraktwerte.
Deutlich erhöhte Gesamtphenolwerte.
Bittertöne im Most und Wein - bei später Lese weniger intensiv im Most.
Substanzlose, körperarme, dünne Weine.
Frendaromen nach der Gärung (rauchig, medizinisch).
Frühzeitige Alterung, starke Petrolnoten.
Folgen von Wasserstress und angepasster Wasserversorgung mit Zusatzbewässerung für Wachstum der Rebe und Weinqualität [21]
Auswirkungen von Wasserstress in der Reifephase Angepasste und an den Rebststadien orientierte Wasserversorgung
Vorzeitige Laubvergilbung, geminderte Stoffproduktion, Notreife Hohe Wassernutzungseffizienz
Erheblich geminderte Reservestoffeinlagerung Begrenzte Laubfläche und Holzmenge
Geringerer Mengenertrag, niedrige Säurewerte, unter Umständen auch geringere Mostgewichte Verlängerung der Assimilationsfähigkeit der Blätter Stoffprododuktion zugunsten der generativen Organe
Starker Mangel an Extrakten und Aminosäuren Ausreichende Menge, ausgeglichenes Zucker/Säure-Verhältnis
Bei Weißweinsorten Mangel an Aromen und unerwünscht hohe Phenolgehalte Hohe Umwandlungsrat in wertgebende Inhaltsstoffe
Starke Neigung zu Fehltönen bei Weißwein Vermeidung von Fehltönen
Neigung bei Weißwein zu untypischen Alterung (UTA) Verbesserung des Gärverlaufs]
Mangelnde Stickstoffversorgung und Gärprobleme [Höheres Alterungspotenzial
Geschmack bei Weißwein bitter, ziehend, stumpf, kurz Erhaltung ausgeprägter Geschmacks- und Aromaprofile, stärkere Nachhaltigkeit

Bodenpflege

[22]

Schadorganismen

Höhere Temperaturen begünstigen das Überleben und die Ausbreitung von Schaderreger. Früher nur in südlicheren Gebieten aufgetretene Schädlinge treten heute bereits in nördlich gelegenen Gebiete als Schadorganismen auf wie Phytoplasmen, Zikaden, Thripse, Virosen, Nematoden, Esca und die Petrikrankheit. Weiters kann sich die Generationenzahl von Schaderreger wie z. B. dritte Generation (der sogenannte Süßwurm) des Einbindigen Traubenwickler und des Bekreuzten Traubenwicklers verändern. Vergilbungskrankheiten werden durch rebenpathogene Phytoplasmen verursacht. Phytoplasmen sind Mikroorganismen, die durch saugende Insekten wie z. B.: Glasflügelzikade Hyalesthes obsoletus oder der Amerikanischen Rebzikade (Scaphoideus titanus) übertragen werden. Die Glasflügelzikade ist besonders wärmelieben und ist gegen Ende des vorigen Jhdt. in den nördlicheren Weinbaugebieten aufgetreten. Sie überträgt nur gelegentlich die sogenannte Schwarzholzkrankheit[23]. Sind die Schäden der Schwarzholzkrankheit weit nicht so gravierend wie die Schäden von der Goldgelben Vergilbung (Flavescence dorée), die von der Amerikanischen Rebzikade (Scaphoideus titanus) übertragen wird. Die Goldgelbe Vergilbung führt zum absterben der Rebstöcke und eine Bekämpfung ist nur mit der Bekämpfung des Überträgers möglich, um die Verbreitung zu verhinder bzw. einzudämmen. Diese Kleinzikade lebt auf den Rebstöcken und ist Überträger der Goldgelben Vergilbung. In Serbien und Slowenien ist dieser Überträger schon länger bekannt. Erstmals wurde das Auftreten 2009 in der Südsteiermark und 2010 in Südburgenland festgestellt. Die von ihr verbreitete Quarantänekrankheit (Erstauftreten in der Südsteiermark 2010[24]) ist meldepflichtig. Entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen und Rodungen von Weingärten werden amtlich angeordnet. Mit dem Auftreten ist eine seuchenhafte Verbreitung dieser Krankheit möglich. Lt. Gesetz sind entsprechende Gegenmaßnahmen durchzuführen.


Wespen

Durch die Entwicklungsverfrühung reifen die Trauben in einer noch wärmeren Jahreszeit. Um so wärmer und feuchter die Witterung ist, um so leichter können Botrytis und Penicillium_expansum (Grünfäule) die Beeren befallen (Essigfäule, Befall durch die Fruchtfliege) ist meist in der Folge festzustellen. Das verstärkte Auftreten dieser Schadpilze verursachen durch die Entfernung befallener Beeren, einen deutlichen Mehraufwand bei der Traubenernte. Ansonsten sind Qualitätsverluste vorprogrammiert.

Anpassungsstrategien

Die rRebe ist eine mehrjährige Kulturpflanze. Ein Weingarten wird rund 30 - 40 Jahre genutzt. In diesem Zeitraum ist eine Anpassung an die sich langsam veränderte globale Erwärmung bei der Sorten- und Unterlagenwahl oder bei der Anreicherung des Unterbodens mit Nährstoffen nicht mehr möglich. Hier kann der Winzer nicht flexibel sein, sondern nur bei Neuanlagen eines Weingartens. Den negativen Auswirkungen kann mit verschiedenen Maßnahmen mehr oder weniger entgegengewirkt werden. Eine einfache Lösung gibt es nicht. Es können können bestimmte Maßnahmen in einem Jahr als vorteilhaft, aber in anderen Jahren nachteilig wirken. Der Winzer ist mehr wie früher gefordert, sich den jährlich unterschiedlichen Situationen anzupassen. Es folgen nach Extremjahren bei Temperatur und Niederschlägen wieder Jahre mit gegenteiligen Werten.

Mögliche weinbauliche Maßnahmen zur Abschwächung bzw. Verhinderung

Langfristige Anpassungsstrategien:

Neuanlage

Nährstoffversorgung

Bei einer Neuanlage ist es besonders wichtig auf Trockenstandorten für eine ausreichende Anreicherung mit Nährstoffen zu sorgen. Wichtig ist dabei, dass die Nährstoffe in tiefere Bodenschichten eingebracht werden.
Die Nährstoffversorgung des Bodens sollte gemäß dem Ergebnis der Bodenuntersuchung in Form der Vorratsdüngung (Aufdüngung) durchgeführt werden. Der Boden sollte durch Wenden (Rigolen) tief gelockert werden. Bodenpflegemaßnahmen erfordern eine verstärkte standortspezifische Anpassung der mechanischen Bodenbearbeitung, Begrünung, Bodenbedeckung und Düngung.
Eine harmonische Nährstoffversorgung des Bodens mit einer guten Humusversorgung ist die Voraussetzung für eine gute Entwicklung der Reben gerade in zunehmenden Stresssituationen. Mit Wasserstress wird die Aufnahmemöglichkeit an Nährstoffen reduziert. Der Nährstoff Kalium hat bezüglich der Wasserversorgung eine Schlüsselstellung in der Rebe. Schon leichte (verdeckter) Kaliummangel erhöht den Wasserverbrauch. Es ist daher eine optimale Kaliumversorgung im gesamten Wurzelhorizont wichtig, um bei vermehrt auftretendem Wasserstress diese Zeit besser zu überstehen. Gerade in den Sommermonaten, also in der Zeit der Traubenreife, steigt der Kaliumbedarf deutlich an und sommerliche Trockenperioden können den Reifungsprozess der Trauben mehr oder weniger ungünstig beeinflussen.

Sorten- und Unterlagenwahl

Bei der Sortenwahl ist die Vermarktungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Dieses Kriterium wird sich in der näheren Zukunft nicht ändern. Ein Sortenwechsel in einer bestehenden anlage ist mit der Umveredlung möglich[25]Bei der Auswahl nach der Trockenresistenz gibt es sowohl bei Rotwein- als auch bei Weißweinsorten Unterschiede. Cabernet Sauvignon und Chardonnay sind beispielsweise weniger empfindlich auf Trockenstress als Zweigelt und Grüner Veltliner. Trockenstress kann am besten mit Bewässerung entgegen gewirkt werden. Bei der Trockenresistenz einer Rebsorte spielt noch die Kombination mit der Unterlagsrebe eine entscheidende Rolle. Galt es früher mit der Wahl der Unterlagensorte die Reife der Edelsorte zu verfrühen, sucht man heute eher eine Kombination wo die Reife verzögert wird.
Das Angebot an Unterlagssorten ist groß und für verschiedene Standortsverhältnisse gibt es spezielle Unterlagensorten. Mit den heute in Österreich und Deutschland verwendeten Unterlagensorten kann keine Verzögerung der Reife erreicht werden. Die heute in südlichen Gebieten verwendeten Unterlagensorten der Kreuzung Vitis Berlandieri x Vitis Rupestris wie Richter 110, Paulsen 1103, 140 Ruggeri kann eine Reifeverzögerung herbeigeführt werden. Diese Unterlagensorten haben in Deutschland noch keine Zulassung. In Österreich ist diesbezüglich die Verwendung an keine Zulassung gebunden. Diese Unterlagensorten sind trockenheitstoleranter, haben ein höheres Wasseraneignungsvermögen und sind damit den sich veränderten Klimabedingungen besser angepasst[26]. Nachteilig sind das oft sehr kräftige Wachstum und das Fehlen langjährige Erfahrungen in nördlichen Anbaugebieten auf verschiedenen Bodenverhältnissen.
Auf flachgründigen Böden sind Unterlagen mit einem Wurzelsystem mit geringem Tiefgang daher besonders Trockenheitsgefährdet.

Jährlich Anpassungsstrategien.

Eine Reihe von qualitätsfördernden Maßnahmen wie die Ertragsregulierung, moderate Teilentblätterung, der Einsatz von Phytohormonen, kurzer Rebschnitt, Gestaltung eines optimalen Blatt-Fruchtverhältnis sind reifefördernd. Mitsamt Maßnahmen die die Qualität fördern und unterstützen. Obwohl das kontraproduktiv Maßnahmen sind, kann auf diese nicht verzichtet werden.

Pflegearbeiten

Laubarbeiten
Durch den fortschreitenden Klimawandel haben sich die Aufgaben und Ziele der Laubarbeit prinzipiell nicht grundsätzlich geändert. Das Erreichen dieser Ziele erfordert jedoch teilweise ein anderes Vorgehen als bisher. Was gegen Ende des vorigen Jahrhunderts gut und optimal war, erfordert durch die zunehmende klimatische Variabilität eine entsprechende jährliche Anpassung. Das Optimale von damals ist nicht unbedingt das Zweckmäßige von heute. Besonders wichtig ist ein frühes moderates Auslichten der Traubenzone 1-3 Wochen nach der Blüte. Erschwerend dabei ist die zunehmende Witterungsvariabilität; sie erschwert ein fachgerechtes Vorgehen.
Bodenpflege

Kellerwirtschaftliche Maßnahmen

Excelente Weine kann man nur aus besten Trauben machen.

Lesezeitpunkt
Die Traubenernte soll nach dem Zucker- (Mostgewicht in °KMW, Oechlse oder Brix) und Säuregehalt (titrierbaren Säuren (Titrationsacidität, Gesamtsäure, Weinsäure, Äpfelsäuregehalt bzw. WS/ÄS-Verhältnis, pH-Wert) und eventueller weiterer Parameter wie dne Gehalt hefeverfügbarer Stickstoffverbindungen, den Aminosäuregehalt, insbesondere von Prolin, Fäulnisgrad (Botrytisbefall – Laccaseintensität), dem Mineralstoffgehalt (insbesondere Kalium), dem Phenolgehalt (Farb- und Gerbstoffe), dem Aromagehalt (z. B. Methoxypyrazingehalt) bzw. der physiologischen Reife er Trauben im Weingarten für die gewünschte Weinqualität, ausgerichtet werden. Traubeneigene Abläufe, d. h. Umwandlung bzw. Abbau verschiedener Inhaltsstoffe, sind von der Temperatur abhängig. Es soll daher an heißen Tagen die Traubenlese in die kühlen Nacht- oder Morgenstunden verlegt werden. In südlich gelegenen Anbaugebieten wird das schon längere Zeit praktiziert.

Soortige Kühlung der eingebrachten Trauben ist eine weitere Möglichkeit. Mit gekäuften Auftreten von Trockenstress verändert sich die Traubenqualität. Die trauben unterliegen einer Notreife. Solch verarbeitete trauben haben in der Folge haben in der Anlytik und Sensorik Problem im späteren Wein[27]

Traubensortierung
Der Traubensortieraufwand wird ansteigen. Diese Arbeit kann sowohl bei der Lese im Weingarten oder vor der Verarbeitung im Keller erfolgen. Es gibt dafür verschiedenste Trauben- oder Beerensortiersysteme.
Pressung
Erhöhte Gerbstoffgehalte in der Beerenschale sollen einerseits eine gute Extraktionsvermeidung durch besonders schonende Verarbeitung erfahren, andererseits eine zeitgerechte und optimale Gerbstoffbehandlung im Most.
Hohe Temperaturen bei der Traubenernte fördern die Umwandlung bzw. den Abbau verschiedener Inhaltsstoffe der Beeren. Bestimmte Sortenaromen sind sehr Oxydationsempfindlich wie z. B. bei Sauvignon Blanc[28]. Maßnahmen die die traubeneigenen Abläufe verlangsamen, sind daher besonders wichtig.
Eine reduktive Verarbeitung ist bei empfindlichen Sorten sehr von Vorteil, wobei Ascorbinsäure eine zusätzliche Rolle spielen kann. Maßnahmen zur Erhaltung bzw. positiven Beeinflussung der Aromatik wie die kühle Vergärung sind qualitätsentscheidend.
Anreicherung mit Zucker
War früher die Erzielung hoher Zuckergradationen Ziel der Produktion, sind heute Maßnahmen zur Reifeverzögerung gefragt. Früher wurde die Anreicherung fast jährlich durchgeführt, ist diese in den nördlichen Anbaugebieten fast nicht mehr notwendig. Die heute durchschnittlich höheren Zuckergehalte der Trauben führen zu, nicht immer gewünschten, höheren Alkoholgehalten der Weine. Gute kellerwirtschaftliche Maßnahmen, gekühlte und kontrollierte Gärung vermindern Alkohol- und Aromaverluste bei der Gärung tragen noch dazu bei den Alkohol bei der Gärung zu erhalten. Die Suche nach Hefen die aus dem Zucker weniger Alkohol erzeugen, hat eingesetzt. Möglichkeiten des Alkoholentzuges gibt es und diese werden auch, je nach gesetzlicher Regelung, genutzt. Dem entgegen verlieren Geräte zum Wasserentzug, zur Anhebung des Mostzuckergehaltes, an Bedeutung.
Säurekorrektur
War bis zum letzten Dezenium des vorigen Jhdt. die Entsäuerung des Mostes oder Weines in manchen Jahren notwendig, ist das jetzt nur mehr in Ausnahmefällen notwendig. Hingegen ist in sehr frühen Jahren ein Zusatz von Säure notwendig, welches in den wärmeren Anbaugebieten eine kellertechnische Routine ist. Kommt es zu einer zu starken Säurereduktion, kann durch Säurezusatz der Säuregehalt angehoben werden (= Säuerung des Weines). Die Durchführung einer sehr frühen Lese ist keine geeignete Methode zur Erhaltung der natürlicher Säure im Most. Die weinbautreibenden Staaten der EU sind ermächtigt, eine Ausnahmegenehmigung für die Säuerung von Most und Wein zu erteilen, sofern die klimatischen Bedingungen verbreitet niedrige Säuregehalte erwarten lassen[29].

Literatur

  • P. Eicher, J. Hermann: Sind Trends erkennbar?, Das deutsche Weinmagazin, Nr. 9/10, Mai 2001
  • Herbert Formayer, Sepp Eitzinger, Helga Nefzger, Stana Simic, Helga Kromp-Kolb: Auswirkungen einer Klimaveränderung in Österreich. Was aus bisherigen Untersuchungen ableitbar ist; Wien, September 2001
  • Dieter Hoppmann, H. Schmitt: Chancen und Risiken für den Weinbau in Deutschland, Der Deutsche Weinbau, Nr. 10. Mai 2001, Meininger Verlag.
  • Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, ISBN 978-3-8001-5317-6
  • Hans Reiner Schultz, Klimaveränderung & Weinbau, Vortrag Mai 2002, Krems
  • Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz beim BMLFUW: Richtlinien für die sachgerechte Düngung im Weinbau, 1. Auflage 2003
  • Karl Bauer u. Mitarbeiter: Weinbau, 8. Aufl. 2008, Österr. Agrarverlag, ISBN 978-370402284-4
  • Otmar Harlfinger: Klimahandbuch Teil 2, 2002, ISBN 3-7030-0376-6
  • Helga Kromp-Kolb, Herbert Formayer: Schwarzbuch – Klimawandel, ecowin Verlag, 2005, ISBN 3-902404-14-0
  • Sachstandsbericht des IPCC (AR4): Klimaänderung 2007
  • Adel Fardossi, HBLA/BA Klosterneuburg: Physiologische Untersuchungen an Weinkulturen unter besonderer Berücksichtigung von Stressfaktoren als wahrscheinlicher Auslöser der Traubenwelke, 2007
  • Karl Bauer, Adel Fardossi, Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau – eine Herausforderung in der Zukunft, Teil 1, Der Winzer 5/2008; Teil 2. Mit Maßnahmen rechtzeitig gegensteuern, Der Winzer 6/2008, Österreichischer Agrarverlag
  • Karl Bauer, Weinbauschule Krems an der Donau: Phänologische Aufzeichnungen; Ergebnisse von Probepressungen.
  • Helga Kromp-Kolb, Universität für Bodenkultur, Wien: Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Weinbau, Vortrag Gr. Riedenthaler Weinbautag, Feb. 2008
  • Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien: Österreich Klima im letzten Millennium
  • Eitzinger Josef, Kersebaum Kurt Christian, Formayer Herbert, Universität für Bodenkultur, Wien: "Landwirtschaft im Klimawandel" - Auswirkungen und Anpassungsstrategien für die Land- und Forstwirtschaft in Mitteleuropa, 1. Auflage, 2009 Agrimedia GmbH, ISBN 978-3-86037-378-1

Siehe auch

Vorträge, Zusammenstellungen, Fachbeiträge

Presse

Einzelnachweise

  1. Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, S 248
  2. Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, S 35
  3. Auswirkungen der Klimaveränderung auf den Reifeverlauf von Reben, Karl BAUER, Bericht ALVA Jahrestagung 2004 S.84
  4. Einfluss der Klimaveränderung auf die phänologische Entwicklung der Rebe sowie die Säurestruktur der Trauben v. Marco Hofmann, Dieter Hoppmann, Hans R. Schutz, FA Geisenheim
  5. Klimaänderung: Wie reagiert die Rebe? Petra Hönig, Peter Schwappach, Veröffentlicht in Rebe & Wein 11/2003
  6. Möglichkeiten und Grenzen der Reifesteuerung – Wie flexibel reagiert die Rebe? DLR Rheinpfalz, Abteilung Weinbau und Oenologie, Dr. Matthias Petgen; 60. Weinbautage 2007
  7. Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, S 35
  8. Marco Hoffmann, Dieter Hoppmann, Hannes R. Schultz: Einfluss der Klimaveränderung auf die phänologische entwicklung der Rebe sowie die Säurestruktur der Trauben, FA Geisenheim, DDW Geisenheim, Vortrag 2007
  9. M. Stock, F. Badeck, F.-W. Gerstengarbe, T. Kartschall, P.C. Werner: Weinbau und Klima – eine Beziehung wechselseitiger Variabilität, Potsdam-Institut für Klimaforschung, 6. Deutsche Klimatagung, Terra Nostra 2003/6, S 422-426
  10. Klimaänderung: Wie reagiert die Rebe? Petra Hönig, Peter Schwappach, Veröffentlicht in Rebe & Wein 11/2003
  11. „Sonnenbrand” bei Weinreben – Vorboten einer Klimaänderung? Hellmut Düring (Siebeldingen) und Horst D. Mohr (Bernkastel-Kues) 1/2000 FORSCHUNGSREPORT
  12. H.R. Schultz: Verbrennungserscheinungen an den Trauben. Einfacher Sonnenbrand oder Umweltschaden? Der Deutsche Weinbau, 3/1999, S 12-15
  13. Matthias Petgen, Möglichkeiten und Grenzen der Reifesteuerung, wie flexibel reagiert die Rebe?, DLR Rheinpfalz, WEINbau, Aug. 2007, S. 23
  14. Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, S 28
  15. Marco Hoffmann, Dieter Hoppmann, Hannes R. Schultz: Einfluss der Klimaveränderung auf die phänologische entwicklung der Rebe sowie die Säurestruktur der Trauben, FA Geisenheim, DDW Geisenheim, Vortrag 2007, Folie 23
  16. Folgt dem Klimawandel ein Rebsortenwandel? DLR Rheinpfalz, Abt. Weinbau und Oenologie, Gerd Götz
  17. Matthias Petgen: Möglichkeiten und Grenzen der Reifesteuerung – Wie flexibel reagiert die Rebe?, DLR Rheinpfalz, Abteilung Weinbau und Oenologie, Vortrag beim 60. Weinbautage 2007Möglichkeiten und Grenzen der Reifesteuerung – Wie flexibel reagiert die Rebe? DLR Rheinpfalz, Abteilung Weinbau und Oenologie, Dr. Matthias Petgen; 60. Weinbautage 2007
  18. H.R. Schultz: Physiologische Veränderungen im Wasserhaushalt der Rebe und der Traube bei Trockenheit, FA Geisenheim, Vortrag beim XV. Kolloquium des Internationaler Arbeitskreis für Bodenbewirtschaftung und Qualitätsmanagement im Weinbau, Weinsberg, 2005 [1]
  19. Dieter Hoppmann: Terroir, Wetter - Klima - Boden, Verlag Ulmer KG, Stuttgart, 2010, S 257
  20. Barbara Schildberger, Martin Mehofer, Karl Bauer. Empfehlungen zu den Weinbaumaßnahmen 2011, Österreichischer Weinbauverband, S 36 -37
  21. D. Rupp: Bewässerung richtig einsetzen: Tröpfchen für Tröpfchen, Rebe und Wein, 59 5/2006, S 20-24
  22. Rudolf FOX: Klimawandel - Herausforderungen an die Begrünungspflege, Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg, Vortrag beim XV. Kolloquium des Internationaler Arbeitskreis für Bodenbewirtschaftung und Qualitätsmanagement im Weinbau, Weinsberg, 2005[2] PP [3]
  23. M. Stark-Urnau, W.K. Kast: Schwarzholzkrankheit an der Weinrebe in Baden-Württemberg, Deutsches Weinbaujahrbuch 2008, Verlag Ulmer, Stuttgart, S 72 - 77, ISBN ISBN 979-3-8001-5575-3
  24. Helga Reisenzein, Robert Steffek, Josef Klement: Neue gefährliche Krankheit? Goldgelbe Vergilbungskrankheit (Flavescence dorée), Der Winzer Nr. 7/2010, [4]
  25. Josef Engelhart, Arnold Schwab: Standortveredlung - der schnelle Sortenwechsel, Deutsches Weinbau Jahrbuch 2008, Verlag Ulmer, S 105 - 109, ISBN 979-3-8001-5575-3
  26. Matthias Petgen: Möglichkeiten und Grenzen der Reifesteuerung - Wie flexibel reagiert die Rebe?, WEINbau Aug. 2007, S 20-24
  27. Udo Bamberger: Wasserdefizit im Boden - Folgen für den Wein?, Deutsches Weinbaujahrbuch 2008, Verlag Ulmer, Stuttgart, S 130 - 133, ISBN 978-3-8001-5574-3
  28. Robert Steidl, Kann die Kellerwirtschaft auf den Klimawandel reagieren?, LFZ Klosterneuburg, Vortrag beim Groß Riedenthaler Weinbautag
  29. Volker Schneider, Önologe/Beratungslabor in Bingen (D), Die Säuerung von Wein, Der Winzer, Nr. 10/2009, http://www.der-winzer.at/index.php?id=2500,4806697