Gottesgraben nennt sich eine kanalisierte Umleitung des Dorfbaches der Gemeinde Wettingen, welche im 16. Jahrhundert vom Kloster Wettingen gegraben wurde. Ursprünglich mündete der Dorfbach beim Landvogteischloss Baden in die Limmat, nach der Umleitung rund 300 Meter unterhalb des Klosters. Die Umleitung diente der Bewässerung der Felder.
In den nachfolgenden Jahrhunderten waren die Zuständigkeiten für den Unterhalt des Baches zwischen der Gemeinde und dem Kloster aufgeteilt, letzteres hatte den Gottesgraben instandzuhalten während der Rest des Dorfbaches in der Verantwortung der Gemeinde lag.