Diskussion:Zufall

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Habe den Inhalt dieser Seite gelöscht, da er wohl von [1] stammt (die mitlerweile überarbeitet wurde). Fand ich eh sehr zusammengewürfelt, auch wenn die Seite sicher als Anregung für unseren eigenen Beitrag dienen kann. --Kurt Jansson

Das ist falsch. Der Text, der gelöscht wurde, stammt von Rho.

Ich weiss zwar nicht welche Variante bei der Zufallskritik gemeint ist. Ich finde die aktuelle Version (schreibe das am 24.01.03 um ca. 15:30Uhr) allerdings sehr ausführlich und informativ. Einzig ist der Text etwas gestückelt. Man könnte ihn mal neu und an einem Stück schreiben. Die Literaturangaben hingegen finde ich gut!!! -- noamik

Als Anregung für die Verbesserung des Zufallstextes habe ich die Einleitung zu meiner Zufallsstoffsammlung hierher kopiert. Die Aussagen sind noch etwas unausgegoren, aber vielleicht nachdenkenswert. Benutzer:rho

Einleitung: Dieser Text ist rein zufällig entstanden. Viel Energie wurde und wird in der Diskussion zum Thema Zufall damit vertan , daß auf der einen Seite der Zufall komplett geleugnet wird , auf der anderen Seite der Zufall die Ursache für alles sein soll. Man muß statt dessen mit dem Zufall experimentieren. Dann merkt man sehr schnell, daß die Mischung aus zufälligen und gesetzmäßigen Ereignissen der Realität am besten gerecht wird. Auch der reine Zufall zeigt Gesetzmäßigkeiten , nämlich zb das Gesetz der großen Zahl. Dieses Gesetz über den Zufall kann man heranziehen , um zu testen, ob echter Zufall vorliegt oder nicht. Die Vorstellung vom Zufall tritt in Widerspruch mit dem Gedanken eines allmächtigen, allwissenden persönlichen Gottes , der alles voraussehen kann. Der Zufall würde demnach den hellseherischen Fähigkeiten Gottes widersprechen. Auch die Diskussion um den freien Willen der Menschen dreht sich öfter um das Thema Zufall. Es hat sehr lange gedauert , bis man gemerkt hat , daß dem Zufall neben seiner Anwendung im Glücksspiel auch sehr nützliche Seiten abzugewinnen sind. Die Brauchbarkeit des Zufalls als Gerechtigkeitsfaktor oder als Testverfahren für schwierige Entscheidungen wurde in der philosophischen-theoretischen Diskussion lange nicht erkannt, obwohl er sicher im Alltagsleben öfter schon dazu benutzt wurde. Beispielsweise muß aus einer Gruppe von Menschen einer ausgewählt werden, um eine sehr gefährliche Aufgabe durchzuführen . Keiner will es machen. Es wird per Los entschieden, wer es machen muß. ( Vergleich zum Beispiel Charly Chaplin : Der große Diktator : In einen Kuchen wird eine Geldmünze gebacken. Jeder aus der Gruppe erhält ein Stück Kuchen. Wer hat die Münze in seinem Stück ?) Es ist erstaunlich , daß es in der realen Welt sehr einfache Modelle gibt , die sehr gute Zufallszahlen und Zufallsreihen liefern, daß es in der Mathematik aber keinen elementaren und trivialen Zufallsprozeß gibt. Man muß mühsam Pseudozufallszahlen konstruieren, um mit dem Zufall arbeiten zu können. Platon würde sich über den Zufall doch ein bißchen ärgern, denn beim Zufall scheint die Realität dem mathematischen Ideal überlegen zu sein . Gleichzeitig beherrscht der Zufall viele wichtige Prozeße in der Physik, Chemie und Biologie . Außerdem hat er sich als wichtiger Gerechtigkeitsfaktor im sozialen Zusammenleben erwiesen. Deswegen ist ein möglichst gutes Verständnis des Begriffes Zufall sehr wichtig. Eine elementare Frage zum Thema lautet: Gibt es einen echten Zufall, oder bezeichnen wir etwas nur deshalb als zufällig, weil wir nicht über genügend Informationen für eine genaue Vorhersage verfügen ? Was ist echter Zufall und was ist unechter Zufall ? Wenn man die drei Basisbegriffe der heutigen Naturwissenschaften Materie , Energie und Information betrachtet , kann man fragen, wie der Begriff Information in weitere Subkategorien untergliedert werden kann. Die erste und wichtigste Unterteilung der Information ist dann meines Erachtens die Unterscheidung zwischen Zufallsinformation und nicht zufälliger Information oder auch zwischen Zufallsstruktur und geordneter Struktur. Siehe auch