Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit

ehemalige deutsche Kleinpartei (2005-2009)
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Die Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit (kurz AGFG) ist eine Partei unter Vorsitz von Lutz Kliche. Die AGFG wurde Anfang Juni 2005 gegründet und hat eigenen Angaben zufolge etwa 500 Mitglieder. Stellvertretender Vorsitzender der Partei ist der umstrittene Arzt Matthias Rath.

Politische Ziele

Die Partei gibt an, eine „gesunde, friedliche und gerechte Welt“ schaffen zu wollen, indem Verflechtungen der Pharmaindustrie mit dem übrigen Gesundheitswesen aufgehoben werden. Mit dem eingesparten Gesundheitskosten solle medizinische Forschung finanziert werden. Durch die Senkung der Lohnnebenkosten sollen ebenso neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein weiteren Schwerpunkt soll die Förderung erneuerbare Energien bilden.

Geschichte

Zwei Wochen nach der Gründung der Partei am 6. Juni 2005 hielt sie ihren Bundeskongress in Kelkheim ab.

Die AGFG versuchte, der Organklage gegen die „unechte Vertrauensfrage“ Gerhard Schröders beizutreten, wurde jedoch nicht zugelassen, da die Interessen der Partei ein anders liegen, als die der Klagenden Bundestagsabgeordneten Werner Schulz und Jelena Hoffmann.

Nach Prüfung durch den Bundeswahlausschuss am 16. August darf die Partei bei der Bundestagswahl 2005 antreten. Weil sie jedoch nur in Sachsen dem Landeswahlausschuss die nötigen Unterstützungsunterschriften vorlegen konnte, erscheint sie nur dort auf dem Wahlzettel. Einer Beschwerde beim Bundeswahlleiter über die Unterschriftenprüfung in Sachsen-Anhalt wurde stattgegeben, aber auch mit nachgereichten Unterschriften erreichte die AGFG nicht die nötigen 2000 Unterstützer.