Marie Dorin-Habert

französische Biathletin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2011 um 15:15 Uhr durch Krdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Aktualisierung von Schwesterprojektlinks nach Verschiebung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Marie Habert (* als Marie Dorin am 19. Juni 1986 in Lyon) ist eine französische Biathletin.

Marie Habert
Verband Frankreich Frankreich
Geburtstag 19. Juni 1986
Geburtsort Lyon
Karriere
Beruf Studentin
Verein CO 7 Laux
Trainer Pascal Etienne
Aufnahme in den
Nationalkader
2005
Debüt im Europacup 2003
Debüt im Weltcup 2007
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2010 Vancouver Sprint
Silber 2010 Vancouver Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze 2009 Pyeongchang Staffel
Bronze 2011 Chanty-Mansijsk Mixed-Staffel
Bronze 2011 Chanty-Mansijsk Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 7.  (2010/2011)
Einzelweltcup 10.  (2010/2011)
Sprintweltcup 10.  (2010/2011)
Verfolgungsweltcup 7.  (2010/2011)
Massenstartweltcup 9.  (2010/2011)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Sprint 0 0 1
Verfolgung 0 0 1
Staffel 0 0 2
letzte Änderung: 13. Februar 2010

Marie Habertlebt in Laval und trainiert in Le Ruisseau. Die Studentin startet für CO 7 Laux, wo sie von Pascal Etienne trainiert wurde. Biathlon betreibt sie seit 2000, seit 2005 gehört sie dem Nationalkader Frankreichs an. Ihren internationalen Einstand gab die junge Französin 2003 bei Rennen im Rahmen des Junioren-Europacups in Ridnaun. 2004 nahm sie in Haute Maurienne erstmals an einer Junioren-Weltmeisterschaft teil und gewann mit der französischen Staffel (mit Marion Blondeau und Mélanie Droz-Vincent) die Goldmedaille und wurde Siebte im Einzel, sowie Sechste in der Verfolgung. Den Staffeltitel gewann sie ein Jahr später in Kontiolahti zusammen mit Blondeau und Anaïs Bescond erneut, zudem die Bronzemedaille im Einzel hinter Swetlana Slepzowa und Vita Semerenko. 2006 kam noch einmal eine Silbermedaille in der Staffel (mit Bescond und Pauline Macabies) hinzu. Gewonnen hatte die deutsche Mannschaft, die in den beiden Jahren zuvor keine Staffel ins Rennen geschickt hatte. Im selben Jahr trat Habert bei ihrer einzigen Junioren-Europameisterschaft an. In Langdorf gewann sie mit der Staffel die Bronzemedaille. Ihre letzte Junioren-WM lief Habert 2007 in Martell. Hier wurde sie nicht in der Staffel eingesetzt, die dieses Mal von ihren vorherigen Staffelpartnerinnen gebildet wurde. Trotzdem erreichte sie mit Rang neun im Sprint und zehn in der Verfolgung gute Ergebnisse.

Seit der Saison 2007/08 startet Habert im Biathlon-Weltcup. Bei ihrem ersten Rennen, einem Einzel in Kontiolahti, belegte sie den 38. Platz. Ihr bislang bestes Ergebnis in einem Einzelrennen erreichte sie kurz darauf an selber Stelle, als sie 35. in der Verfolgung wurde, nachdem sie im Sprint nur auf den 51. Platz gekommen war. Ihr bestes Ergebnis erreichte sie bislang mit der Staffel. In Ruhpolding konnte sie zusammen mit Marie Laure Brunet, Julie Carraz-Collin und Macabies einen für die unerfahrene Staffel sehr guten vierten Platz erreichen. Zu Beginn der folgenden Saison konnte Habert beim Verfolgungsrennen mit Rang 32 ein vorerst neues bestes Weltcupresultat erreichen und erste Weltcuppunkte sammeln. Dabei lief sie vom 49. Rang aufgrund vier fehlerfreier Schießen vor. Doch sollte es nicht bei diesem Ergebnis bleiben. In Ruhpolding erreichte sie im Sprint den 15., in der Verfolgung den 17. Platz. Eine weitere Top-20-Platzierung folgte bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 von Pyeongchang, wo Habert 18. der Verfolgung wurde, nachdem sie im Sprint noch als 42. die Punkteränge verpasst hatte. Im Einzel belegte sie den 33. Platz. Größter Erfolg aber wurde der Gewinn der Bronzemedaille im Staffelrennen, den sie mit Brunet, Sylvie Becaert und Sandrine Bailly hinter den Staffeln aus Russland und Deutschland erreichen konnte.

Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 feierte Marie Habert ihren bislang größten sportlichen Erfolg, als sie im Sprintrennen die Bronzemedaille gewann. Wenige Tage später erreichte sie darüber hinaus gemeinsam mit Becaert, Brunet und Bailly die Silbermedaille im Staffelwettbewerb.

Habert ist seit Juni 2011 mit dem Biathleten Lois Habert verheiratet.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz 2 2
3. Platz 1 1 4 6
Top 10 1 4 1 1 7 14
Punkteränge 4 13 13 7 7 44
Starts 10 26 14 7 7 64
Stand: nach der Saison 2009/2010
Commons: Marie Dorin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien