Goofy

Comicfigur
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Goofy (adj. engl. für „albern“, „doof“) ist der treue Freund von Micky Maus und gehört, wie auch Donald Duck, mit zu den ersten Disneyfiguren. Ursprünglich hieß er Dippy Dawg (verdrehter Hund), 1939 wurde die Figur dann aber zu Goofy umbenannt. Als Supergoof ist er der dem Phantomias der Duck-Welt entsprechende Superheld. Das Auffallendste an ihm ist sein weltbekanntes Lachen (Ahijak). Goofy ist freundlich und treu, fällt aber eher durch seine Naivität und Tollpatschigkeit auf.

Goofy als Boxer

Neben den Filmen und den Comics erschienen in Albanien und den maledivischen Inseln auch mehrere Briefmarkenserien mit Goofy-Motiven.

Filme

Seinen ersten Auftritt hatte Goofy 1932 in dem Trickfilm Mickey's Revue, sein erster Solo-Auftritt folgte 1939 in Goofy and Wilbur.

Es entstanden zwei abendfüllende Zeichentrickfilme mit Goofy in der Hauptrolle: Der Goofy Film (A Goofy Movie) (1995), welcher Goofy bei einem Ausflug mit seinem Sohn Max zeigt, und der nur auf Video erschienene Film Goofy nicht zu stoppen (An Extremely Goofy Movie) (2000), in dem Goofy an einem Skateboardturnier teilnimmt. Zuvor hatte Goofy schon kleinere Rollen in den abendfüllenden Filmen Der Drache wider Willen (The Reluctant Dragon, 1941), Saludos Amigos (1943) und Fröhlich, Frei, Spass dabei (Fun and Fancy Free, 1947)

Goofies Filmkariere kann man in folgende Etappen unterteilen:

In den 1930er-Jahren entstanden viele Kurzfilme in denen Goofy als Begleiter von Micky und Donald auftrat.

Die 1940er-Jahren waren geprägt von vielen Sportparodien, auch bekannt als „Sport-Goofy“. Goofy versucht sich dabei meist erfolglos in allen möglichen Sportarten wie Football, Baseball, Reiten, Wasserski, Skifahren, Schwimmen und vielen andere. Charakteristisch dabei ist, dass er Fehlschläge immer gelassen, gleichmütig und phlegmatisch hinnimmt, ohne dabei die Beherrschung zu verlieren.

In den 1950er-Jahren wandelte sich Goofies Rolle zu einer Gestalt, die stellvertretend für den typischen amerikanischen Bürger mit Ehefrau, Kind und Haus war. In diesen Filmen werden bestimmte Alltagssituationen parodiert, z.B. das Verhalten von Autofahrern und Hausmännern. Der Kurzfilm „Motor Mania“, der in dieser Periode entstand, erhielt dabei einen Preis für die Sicherheit im Straßenverkehr.

In den 1990er-Jahren erschien die beliebte Fernsehserie „Goofy und Max“ mit 78 Folgen, die die typischen Probleme schildert, die Alleinerziehende mit ihren Kindern haben. In dieser Serie ist Goofy mit Kater Karlo, der ebenfalls einen Sohn hat, befreundet und erlebt mit diesem zusammen vielfältige Abenteuer. Aus der Serie Goofy und Max heraus enstanden auch die beiden oben erwähnten Spielfilme Der Goofy Film und Goofy nicht zu stoppen.

Kurzfilme mit Goofy in der Hauptrolle (englische Titel)

  • Goofy and Wilbur (1939)
  • Goofy's Glider (1940)
  • Baggage Buster (1941)
  • The Art of Skiing (1941)
  • The Art of Self Defense (1941)
  • How to Play Baseball (1942)
  • The Olympic Champ (1942)
  • How to Swim (1942)
  • How to Fish (1942)
  • Victory Vehicles (1943)
  • How to Be a Sailor (1944)
  • How to Play Golf (1944)
  • How to Play Football (1944)
  • Tiger Trouble (1945)
  • African Diary (1945)
  • Californy'er Bust (1945)
  • Hockey Homicide (1945)
  • Knight for a Day (1946)
  • Double Dribble (1946)
  • Foul Hunting (1947)
  • They're Off (1948)
  • The Big Wash (1948)
  • Tennis Racquet (1949)
  • Goofy Gymnastics (1949)
  • Motor Mania (1950)
  • Hold That Pose (1950)
  • Lion Down (1951)
  • Home Made Home (1951)
  • Cold War (1951)
  • Tomorrow We Diet (1951)
  • Get Rich Quick (1951)
  • Fathers Are People (1951)
  • No Smoking (1951)
  • Father's Lion (1952)
  • Hello, Aloha (1952)
  • Man's Best Friend (1952)
  • Two-Gun Goofy (1952)
  • Teachers Are People (1952)
  • Two Weeks Vacation (1952)
  • How to Be a Detective (1952)
  • Father's Day Off (1953)
  • For Whom the Bulls Toil (1953)
  • Father's Week End (1953)
  • How to Dance (1953)
  • How to Sleep (1953)
  • Aquamania (1961)

Comics

Goofy-Geschichten sind in dem Micky-Maus-Magazin sowie in den Lustigen Taschenbüchern zu finden. In den 80'er Jahren erschienen zudem mehrere Comicalben, in denen Goofy in die Rolle berühmter Personen der Zeitgeschichte wie Leonardo da Vinci oder Louis Pasteur schlüpfte.

Supergoof

Goofy kann sich mit Hilfe von speziellen Erdnüssen, die in seinem Garten wachsen, in Supergoof verwandeln. Als Supergoof besitzt er besondere Superheldenfähigkeiten. So kann er fliegen und hat übermenschliche Kräfte. Goofys Kleidung verwandelt sich beim Essen der Erdnuss automatisch in ein Supergoof-Kostüm. Die durch die Erdnuss verliehenen Superheldenkräfte sind allerdings nur für eine bestimmte Zeit wirksam. Danach verwandelt sich Supergoof wieder in Goofy zurück, was immer wieder zu Komplikationen führt. Goofy nimmt daher meist ein paar Erdnüsse als Reserve in seinem Hut mit.

Supergoof-Geschichten erschienen nicht in Kurz- oder Spielfilmen sondern ausschließlich in Comics. Die erste Geschichte, in der Supergoof vorkam heißt The Phantom Blot Meets Super Goof (1965) und stammt von Del Conell.

Verwandschaft

  • Max: Max ist Goofys Sohn. Er ist Schüler und ein begeisterter Skateboardfahrer.
  • Alfons: Goofys Neffe Alfons zeichnet sich durch einen extrem hohen Intelligenzquotienten aus und trägt meist einen Doktorhut.

Siehe auch