Regenbogen-Befehl
Deutsche Anweisung im Zweiten Weltkrieg alle kriegsgeeigneten Schiffe zu versenken
Am 30. April 1945 befahl Karl Dönitz, in der Operation Regenbogen alle Schiffe und U-Boote zu versenken, die nicht für die Fischerei oder zum Minenräumen geeignet sind, um sie nicht dem Feind zu übergeben.
Am 4. Mai nahm er diesen Befehl auf Grund der Kapitulationsbedingungen zurück und befahl, alle Schiffe zu übergeben. Viele Kapitäne ignorierten jedoch den zweiten Befehl und versenkten ihre Boote in oder vor den Häfen. 216 U-Boote (andere Quelle: 232) wurden dabei gesprengt oder mit offenen Ventilen getaucht. Bei manchen Booten sind einzelne Besatzungsmitgleider an Bord geblieben.