Diskussion:Soldatenfriedhof
Lemma-Tausch Soldatenfriedhof - Kriegsgräberstätte?
Ich möchte vorschlagen, den derzeit unter dem Lemma "Soldatenfriedhof" bestehenden Artikel nach "Kriegsgräberstätte" zu verschieben (nachdem die unter diesem Lemma bestehende Weiterleitung vorher gelöscht wurde), und anschließend vom Lemma "Soldatenfriedhof" eine Weiterleitung nach "Kriegsgräberstätte" anzulegen. Mit anderen Worten, beide Lemmata sollten vertauscht werden. Jeder Soldatenfriedhof stellt eine Kriegsgräberstätte dar, aber nicht jede Kriegsgräberstätte einen Soldatenfriedhof. Insofern ist meiner Meinung nach "Kriegsgräberstätte" als Oberbegriff zu sehen und "Soldatenfriedhof" als Teilbegriff. Meinungen? --Uwe 14:57, 19. Jul 2006 (CEST)
Ra Bo 15:06, 19. Jul 2006 (CEST)
Pro Jeder Soldatenfriedhof stellt eine Kriegsgräberstätte dar, aber nicht jede Kriegsgräberstätte einen Soldatenfriedhof. klingt logisch --- Die damaligen Kriegsgräberstätte-Erweiterungen waren von mir ... eine "Drehung" schien mir schon damals angebracht ... Hafenbar 20:49, 26. Jul 2006 (CEST)
Hi, eine Frage weiß einer von euch ob Soldatenfriedhof ein Synonym für Ehrenfriedhof. Falls nicht wo ist der Unterschied?Cyrus Grisham 18:23, 18. Aug 2006 (CEST)
- Schwierig zu sagen, dass ist kein klar definierter Begriff: allgemein/ursprünglich ein Friedhof für "ehrenwerte" (hochgestellte) Persönlichkeiten ... ein kurzer Google-Test deutet aber darauf hin, dass Ehrenfriedhof heute auch (überwiegend) synonym zu Kriegsgräbestätte verstanden/verwendet wird ... Hafenbar 01:07, 20. Aug 2006 (CEST)
Größter deutscher Soldatenfriedhof im Ausland
- Der größte ausländische Friedhof für deutsche Soldaten ist nicht belgischer Soldatenfriedhof Lommel mit über 39.000 Bestatteten, sondern deutscher Soldatenfriedhof in Russland unweit von St.Petersburg mit 80.000 Bestatteten, siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Main.JPG --84.135.56.58 10:52, 24. Mär. 2008 (CET)
- Stimmt, danke für den Hinweis. Ich habs ausgebessert. --HH58 11:02, 25. Mär. 2008 (CET)
- Die 80'000 sind noch nicht dort. ("... einmal ihre Ruhestätte haben werden.") -- Saippuakauppias ⇄ 14:00, 13. Apr. 2008 (CEST)
Deutscher Sdt friedhof in Finnland
Wie kommt es, dass die Deutschen in Finnland einen Soldatenfriedhof haben, und wo liegt der?
-- Saippuakauppias ⇄ 14:02, 13. Apr. 2008 (CEST)
Antwort: [1] --Eingangskontrolle 12:55, 26. Aug. 2008 (CEST)
Russenfriedhof
Wie schaut es mit den Russenfriedhöfen, die zwar Soldatenfriedhöfe sind, aber erst in der Besatzungszeit entstanden sind, wie in Österreich. Zählen diese zu den Soldatenfriedhöfen (z. Bsp. Laa an der Thaya) --K@rl 13:44, 5. Sep. 2009 (CEST)
Kriegsgräber
Fehlplatzierten Beitrag von Benutzer:Stadtbaumeister24 hierher verschoben, Kopilot 07:56, 15. Jun. 2011 (CEST)
aus
Im Zuge des Unternehmens Barbarossa und des sich anschließenden deutsch-sowjetischen Krieges wurden über 100.000 Soldatengräber von der Wehrmacht angelegt. Zuständig für diese sog. "Heldenfriedhöfe" waren Wehrmachtgräberoffiziere. Wenn es die Kampfhandlungen ermöglichten, wurden die Gefallenen - z. T. mit militärischen Ehren - auf extra angelegten Friedhöfen bestattet, ansonsten an Ort und Stelle verscharrt. Häufig können diese Toten noch heute anhand ihrer Erkennungsmarke identifiziert und die Angehörigen informiert werden <ref>http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/glauben/-/id=6946304/property=download/nid=659102/1t6xmod/swr2-glauben-20101101.pdf Reiseausrüstung für das Jenseits SWR 2</ref>. Im Lazarett ihren Verwundungen erlegenen Soldaten wurde oft eine Grabflasche am Fußende beigegeben. Diese enthält ebenfalls alle notwendigen Informationen zum Verstorbenen.
Beim Rückzug der Wehrmacht ging das Wissen um den genauen Ort der Soldatengräber häufig verloren. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge waren diese Grablagen während des Kalten Krieges nicht zugängig.Erst nach dem Untergang der Sowjetunion konnten mit den Nachfolgestaaten Kriegsgräberabkommen geschlossen werden <ref>http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/5761/buergerinitiative_fuer_die_toten.html Eine Bürgerinititive für die Toten, Spiegel - einestages</ref>. Aus organisatorischen Gründen wurden die Toten auf zentrale Kriegsgräberstätten umgebettet. Über 40.000 gefallene deutsche Soldaten werden noch immer jedes Jahr vom Gräbersuchdienst des Volksbundes umgebettet, der sich dabei auf Unterlagen der Wehrmachtauskunftstelle bzw.heute der Deutschen Dienststelle in Berlin und auf Aussagen von einheimischen Veteranen stützt. Auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gibt es heute 299 Kriegsgräberstätten mit jeweils bis zu 100.000 Gräbern.
Der Volksbund hat eine frei zugängliche Onlinedatenbank mit fast 4,6 Millionen Datensätzen angelegt die unter Volksbund Gräbersuche online abgerufen werden können.<ref>Ostseezeitung</ref> <ref>http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201012201600/2 Deutschlandradio</ref>
Land | Anzahl der Kriegsgräberstätten<ref>Übersicht der Kriegsgräberstätten des VdK</ref> |
---|---|
Armenien | 14 |
Aserbaidschan | 9 |
Belarus | 43 |
Estland | 15 |
Georgien | 2 |
Kasachstan | 3 |
Kirgistan | 2 |
Lettland | 60 |
Litauen | 41 |
Moldawien | 1 |
Russland | 87 |
Usbekistan | 5 |