Deutsche Telekom

teilprivatisiertes, deutsches Telekommunikationsunternehmen
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Die Deutsche Telekom AG ist eine Aktiengesellschaft, die aus der Privatisierung der Telekommunikationsabteilung der staatlichen Deutschen Bundespost hervorgegangen ist. Gegenwärtiger Mehrheitsaktionär ist die Bundesrepublik Deutschland.

Die Deutsche Telekom ist Europas größtes Telekommunikationsunternehmen. Sie betreibt technische Netze (ISDN, Breitbandkabel, Satelliten etc.) für den Betrieb von Informations- und Kommunikationsdiensten, z.B. Telefon (Festnetz und Mobilfunk), Kabelfernsehen, Onlinedienste.

Börsenverlauf

Die Aktie der Deutschen Telekom wurde bei ihrer Einführung als "Volksaktie" gepriesen, ein Wertpapier mit nahezu sicherem, langfristigem Gewinn. Sie löste einen bis dahin in Deutschland nicht gekannten Börsen-Boom aus. Von einem Ausgabekurs von 14,57 € (am 18. November 1996) stieg der Wert der Aktie nach zunächst verhaltener Entwicklung auf bis zu 104,90 € (März 2000) an, sank dann aber wieder auf einen Kurs, der unter dem Ausgabekurs lag.

Mit diesem Verlust wuchs die Unzufriedenheit der Aktionäre mit dem Konzern, insbesondere mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer. Nicht zuletzt auf Druck der Bundesregierung, insbesondere von Kanzler Gerhard Schröder (von vielen als politisches Manöver vor der bevorstehenden Bundestagswahl gewertet), trat Sommer am 16. Juli 2002 zurück. Für eine Übergangszeit von sechs Monaten wurde der 72-jährige Helmut Sihler zu seinem Nachfolger bestimmt.


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