Koaxialkabel, kurz: Koax-Kabel, bestehen aus einem isolierten Innenleiter (auch Seele genannt), der von einem in konstantem Abstand um den Innenleiter angebrachten Außenleiter umgeben ist. Üblicherweise ist diese Ummantelung ebenfalls nach außen isoliert. Koaxialkabel haben einen Außendurchmesser von 2 bis 15 mm, Sonderformen von 1 mm bis 100 mm.

1. Seele beziehungsweise Innenleiter.
2. Isolation beziehungsweise Dielektrikum zwischen Innen- und Außenleiter.
3. Außenleiter beziehungsweise Schirmung (hier einmal ausgeführt).
4. Schutzmantel.

Kurze Kabel werden für gewöhnlich im Bereich von Fernseh- und Videoanlagen genutzt, längere Kabel zum Verbinden von Radio- und Fernseh- und Computernetzen. In der Hochfrequenztechnik werden Antennen, Sender und Empfangsanlage über Koaxialkabel miteinander verbunden.
Das Kabel wird verwendet, um ein hochfrequentes oder breitbandiges Signal zu übertragen, für gewöhnlich bei Frequenzen im Bereich von 100 kHz bis 10 GHz. Teilweise wird Gleichstrom mit übertragen, um einen Verbraucher am anderen Ende mit Energie zu versorgen. Da das elektrische Feld nur im Inneren des Kabels existiert, kann es nicht mit anderen Feldern interferieren oder durch Interferenzen gestört werden.