Jump ’n’ Run

Computerspiel-Genre
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Als Jump ’n’ run (englisch für Spring und renn!) bezeichnet man Computerspiele, bei denen sich die Spielfigur laufend und springend fortbewegt und das präzise Springen einen wesentlichen Teil der spielerischen Handlung darstellt.

Jump ’n’ run ist die ursprüngliche Bezeichnung aller Spiele dieser Art. Der Begriff Plattformspiel ist etwas jünger und wird meist als Oberbegriff angewendet, da sich innerhalb der Kategorie Jump ’n’ run im Laufe der Zeit verschiedene Subgenres gebildet haben.

So werden Spiele für den Arcade-Simulator M.A.M.E. zum Beispiel folgendermaßen definiert:

  • Plattform-Spiel (Oberbegriff)
    • Plattform/Shooter (mit mehrheitlich schiessenden Figuren)
    • Plattform/Fighter (mit mehrheitlich im Nahkampf agierenden Figuren)
    • Plattform/Jump ’n’ run (weitgehend mit fordernden Geschicklichkeitseinlagen)

Die Übergänge sind oft fließend – zum Beispiel sind auch beim stark geschicklichkeitsorientierten Jump ’n’ run Crash Bandicoot an einigen Stellen Tritte gegen und Sprünge auf andere Spielfiguren notwendig, um voranzukommen.

Man unterscheidet 2D-jump-’n’-runs, bei denen man die Spielfigur und die Umgebung von der Seite sieht, Jump ’n’ runs mit isometrischer Perspektive und dreidimensionaler Beweglichkeit der Spielfigur sowie 3D-jump-’n’-runs, bei denen sich die dreidimensional bewegliche Spielfigur in einer in Zentralprojektion dargestellten Umgebung bewegt.

2D-jump-’n’-runs zeichnen sich oft durch ein horizontales Scrolling aus, während die Spielfigur von der Seite zu sehen ist. Diese klettert z. B. Leitern hinauf und hinunter oder springt von Plattform zu Plattform, bekämpft springend Gegner, sammelt Gegenstände für Bonuspunkte und hat häufig die Möglichkeit, neue Fähigkeiten oder Waffen zu erlangen.

Meilensteine der Jump ’n’ runs