Schiffsdaten | |
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Flagge | ![]() ![]() |
Schiffsname | Arctic Sunrise |
andere Schiffsnamen |
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Schiffstyp | Eisbrecher |
Eigner | Greenpeace |
Schiffsmaße und Besatzung | |
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Länge | 49,62 m (Lüa) |
Breite | 11,5 m |
Tiefgang (max.) | 5,3 m |
Verdrängung | 1.478 t |
Vermessung | 949 BRT |
Besatzung | 16 Mann |
Maschinenanlage | |
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Maschine | MaK 9M452AK Diesel |
Maschinenleistung | 2.495 PS (1.835 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 13 kn (24 km/h) |
Propeller | 1 |
Die Arctic Sunrise ist der Eisbrecher der Greenpeace-Flotte.
Ursprünglich hieß das 1975 gebaute Schiff Polarbjørn (norwegisch für Eisbär) und wurde bis zu seiner Übernahme für die Seehundjagd eingesetzt. Es wurde 1996 innerhalb von vier Monaten für Greenpeace umgebaut und auf eine Länge von 49,62 Meter erweitert. Im Zuge dieses Umbaus wurde der Funkraum erneuert und ein Vortragsraum eingebaut. Um Schlauchboote schneller zu Wasser zu lassen, wurden die Kräne ausgetauscht. Das 100 Personen fassende Schiff hat aufgrund seines großen Aktionsradius (theoretisch wäre eine Weltumrundung ohne Nachtanken möglich) eine enorme Bedeutung für Greenpeace.
Der Heimathafen der Arctic Sunrise ist Amsterdam. Das Schiff wird von einer 12-köpfigen Crew betreut und schafft eine Geschwindigkeit von 13 Knoten. Angetrieben wird es von einem MAK 9M452AK Dieselmotor mit 1619 kW, der seine Kraft auf einen Verstellpropeller überträgt. Vorn und achtern ist je eine Querstrahlanlage mit je 400 PS eingebaut. Die Stromversorgung übernehmen zwei Dieselgeneratoren mit jeweils 175 kVA. Das 11,55 m breite Schiff ist bei einem Tiefgang von 5,30 m mit BRZ 949 vermessen und hat eine Tragfähigkeit von 610 Tonnen.
Am 8. Januar 2006 wurde die Arctic Sunrise bei der Kollision mit dem japanischen Fabrikschiff Nisshin Maru beschädigt.[1]
Weblinks
- Weitere Informationen zur Arctic Sunrise bei www.greenpeace.de
Quellen
- ↑ Greenpeace ship rammed by whalers bei www.greenpeace.org, abgerufen am 7. Juli 2010