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Kurzzusammenfassung der archivierten Diskussion
- Der Name des Portals soll bestehen bleiben.
- Die Zahl der neuen Artikel sollte etwa 50 betragen.
- Formatvorlage Tier wurde gelöscht, da nicht als sinnvoll erachtet.
- Glossar Tiere und andere Lebewesenlisten sind nicht notwendig, Inhalt wurde in Wikipedia:WikiProjekt Lebewesen/Beitragswünsche integriert, Listen gelöscht.
- Singular-/Pluralregel: Anlegen von Redirects nicht vergessen!
- Leitlinien Biologie mit Beispielen zu wissenschaftlichen Namen angelegt.
- Diskussion wissenschaftliche vs. deutsche Namen: Mehrheit für Beibehaltung der jetzigen Regelung.
- Problematik der Pluralregel bei einigen Pflanzengattungen wie Vergissmeinnicht wird pragmatisch gelöst
- Kreationistenlinks sollten als solche gekennzeichnet, aber nicht rausgeschmissen werden
- Taxobox mit Schablonen generieren als zu unpraktisch verworfen
- Kandidaten für Exzellente Artikel können weiterhin im Portal diskutiert werden
- Zierfischboxen: Bei Zierfischen können (kurze) Infoboxen an die eigentliche Taxobox angehängt werden, Design unter Benutzer:Rdb/Formatvorlage Fisch
- Über die Einführung von höchstens zwei zusätzlichen Kategorien (Kategorie:Geschützte Art oder Kategorie:ausgestorbene Art) wurde (halbwegs) Konsens erzielt. Kein Konsens wurde über die Kriterien erzielt. alte Diskussion.
Hi, könnt ihr daraus einen anständigen Artikel machen? Dank und Gruß --Henriette 00:23, 27. Aug 2005 (CEST)
- Ich habe mal damit angefangen. Wer weiß, ob die im Stub ursprünglich genannten Angaben, dass die Armleuchteralgen zur Abteilung der Charophyta gehören, stimmt (so sind sie auch in der englischsprachigen Wikipedia eingeordnet) oder die Angaben in Grünalgen, wo die Armleuchteralgen zu den Chlorophyta sortiert werden? Ich habe erstmal die Angaben aus den Grünalgen übernommen. Grüße, --Birger (Diskussion) 00:04, 31. Aug 2005 (CEST)
7743 Lebewesenartikel
Als (vorerst) letztes Ergebnis meiner Kategorie- und Artikelanalysiererei habe ich mal eine (leider nur) quantitative Übersicht über alle Lebewesenartikel erstellt und grafisch aufbereitet. Da die Seite automatisch generiert ist, kann ich diese ohne Aufwand hin- und wieder aktualisieren. -- Gruß, aka 08:32, 27. Aug 2005 (CEST)
- Dachte mir gar net, daß wir so viele Artikel haben, tolle Idee ;-) --chb 10:39, 27. Aug 2005 (CEST)
Könnte sich jemand mal die Beiträge des Benutzers DocTaxon ([1]) anschauen, speziell zur Systematik der Vögel, z.B. Regenpfeiferartige? Nach meinem Eindruck grenzt so etwas an Vandalismus. --Wofl 12:27, 28. Aug 2005 (CEST)
- Ich hab ihn auf seiner Diskussionsseite einmal um die Quellen für seine Änderungen gefragt. Er antwortet weitschweifig aber ziemlich ausweichend. (Ich denke, er blufft.) Soweit ich das sehe, ist er eben dabei, die gesamte Vogelsystematik in das relativ alte Sibley & Monroe-System umzubauen („Stelz- und Schreitvögel“/Ciconiiformes inkl. Greifvögel, Röhrennasen, Ruderfüßer, Pinguine etc.) Ich bitte darum, dass auch noch andere auf seiner Diskussionsseite vorbeischauen bzw. seinen Beiträgen auf die Finger schauen. Ich wollte ja bei den Vögeln wirklich nichts mehr tun und möchte hier nicht im Alleingang in einen Edit-War hineinschlittern. Grüße --Franz Xaver 21:47, 28. Aug 2005 (CEST)
- Also, ich werde jetzt beginnen, die Edits dieses Menschen zu revertieren. Er zertrümmert die gesamte Vogelsystematik und hat sich auf seiner Diskussion für mich ziemlich eindeutig als jemand geoutet, der zwar große Töne spuckt, hinter denen aber nichts steckt. Wer Lust hat, kann mir ja beim Reverten zur Hand gehen, da ist nämlich eine Menge zu tun. -- Baldhur 23:19, 28. Aug 2005 (CEST)
- So, ich habe soeben alle Artikel, bei denen die aktuelle Version von DocTaxon stammt, revertiert. Bitte fordert Nutzer, die sich wie DocTaxon handeln, zum sofortigen Stopp ihrer Aktionen auf. Es geht nicht an, dass ein Benutzer, der gerade mal seit zwei Stunden da ist, uns Dutzende Taxoboxen zerstückelt. Das ist eine Form von Vandalismus, die leider nur sehr wenige als solchen erkennen können. Selbst wenn es berechtigte Änderungen wären, hätte ein Benutzer die Pflicht, solche erst zur Diskussion zu stellen. Was machen wir mit der Seite Stelz- und Schreitvögel? -- Baldhur 23:35, 28. Aug 2005 (CEST)
- Herzlichen Dank, Baldhur! Einzelne hab ich jetzt noch gefunden, z.B. Bekassine. Ich bin da ein wenig langsamer, denn ein Teil der Edits durch DocTaxon ist OK: Er hat ja auch die Autoren in die Taxobox eingebaut, wo sie vorher gefehlt haben. Stelz- und Schreitvögel sollte eigentlich ein Redirect auf Schreitvögel sein, denn sowohl „Stelzvögel“ als auch „Schreitvögel“ bezeichnet die Ciconiiformes im engen Sinn, i.e. Störche, Reiher, Ibisse. Nach dieser Geschichte, denke ich, sollte aber in Schreitvögel auf die andere Umschreibung der Ciconiiformes durch Sibley & Co. hingewiesen werden. Grüße --Franz Xaver 00:13, 29. Aug 2005 (CEST)
Sonnenhut
Hallo, in Asteroideae steht, dass die Gattung "Sonnenhut" den lat. Namen Rudbeckia hat. Im verlinkten Sonnenhut-Artikel selbst steht aber Echinacea als Gattungsbezeichnung. Ich habe eine Pflanze fotografiert, von der ich weiss, dass sie Rudbeckia fulgida var. sullivantii genannt wird und bin nun etwas verwirrt. Wenn ich [2] richtig deute, ist Rudbeckia veraltet. Da ich mir nicht sicher bin: stimmt das? Sollte die Pflanze beim Hochladen dann Echinacea fulgida var. sullivantii heißen? -- aka 14:03, 28. Aug 2005 (CEST)
- Nein, Rudbeckia ist nicht generell veraltet, aber Rudbeckia purpurea ist wirklich nicht mehr aktuell. Des Rätsels Lösung: Seit Echinacea von Rudbeckia abgetrennt wurde, tragen beiden Gattungen den deutschen Namen „Sonnenhut“ und manche ehemaligen Rudbeckia-Arten heißen jetzt Echinacea. Aber Rudbeckia fulgida gilt immer noch. Grüße --Franz Xaver 15:37, 28. Aug 2005 (CEST)
- Danke für die Erklärung. Ich habe gerade drei Bilder fertig bearbeitet und hochgeladen (unter anderem das) und bin beim Überlegen, wie der zugehörige Artikel heissen sollte, auf einige Zusatzprobleme gestossen. Wenn der jetzige Sonnenhut-Artikel eine Gattung beschreibt, müsste er ja eigentlich "Sonnenhüte" heißen. Und da es zwei Gattungen zu dem einen Trivialnamen gibt, müsste diese Seite eine Begriffserklärung sein und auf "Sonnenhüte (Rudbeckia)" und "Sonnenhüte (Echinacea)" verweisen. Und die von mir fotografierte Blume gehört dann unter "Sonnenhut". Vor solchen umfassenden Verschiebungen wollte ich aber lieber noch einmal nachfragen. -- Gruß, aka 20:25, 29. Aug 2005 (CEST)
- Servus Aka! Ja, das hab ich mir eigentlich auch schon gedacht, dass das am besten so zu lösen wäre: eine Begriffsklärungsseite und zwei getrennte Artikel mit dem wissenschaftlichen Namen als Zusatz im Lemma. Allenfalls kann man statt Sonnenhut (Rudbeckia) auch ein Lemma Rudbeckien wählen. Für die Arten sind aber auch hier Zusammensetzungen mit „-Sonnenhut“ gebräuchlicher.
Die Bilder hab ich in Rudbeckia fulgida eingebaut. Bist du übrigens sicher, dass der Cultivar-Name tatsächlich 'Goldsteinii' lautet. Unter diesem Namen finde ich nämlich nichts, sehr wohl aber unter 'Goldsturm'. Kultursorten-Namen, die an wissenschaftliche Namen erinnern, sind übrigens sehr selten. Vielleicht hat da irgendwer eine Handschrift nicht richtig entziffert? Grüße --Franz Xaver 21:46, 29. Aug 2005 (CEST)- Die Begriffsklärungsseite habe ich angelegt und den ursprünglichen Gattungsartikel verschoben. Den Gattungsartikel für die Rudbeckien muss aber jemand mit Fachwissen schreiben, ich habe erstmal nur einen Stub angelegt.
- Für Rudbeckia fulgida habe ich noch die Bezeichnung "Niedriger Sonnenhut" gefunden, offiziell scheint mir das aber nicht zu sein. Die allermeisten Seiten nennen die Art einfach "Sonnenhut".
- Das man mit Google Goldsteinii nicht ein einziges mal findet, ist mir auch aufgefallen. Ob das jetzt ein Schreibfehler ist und eigentlich Goldsturm gemeint war, kann ich aber überhaupt nicht beurteilen. Ich habe ein Bild des Originalschildes mal hier abgelegt. -- Danke & Gruß, aka 22:32, 29. Aug 2005 (CEST)
- War das wieder in Dresden? Na, vielleicht hat das mit den seltsamen Beschriftungen auf den Schildern System. 'Goldsturm' scheint die häufigste Sorte von Rudbeckia fulgida zu sein. Also ich glaub an einen Schreibfehler. Zum Namen: Diese Art scheint keinen allgemein akzeptierten deutschen Namen zu haben. Das wäre dann ein Fall, wo eine Art unter ihrem wissenschaftlichen Namen angelegt werden sollte. „Sonnenhut“ ist zu unspezifisch und „Niedriger Sonnenhut“ halte ich für keinen guten Namen - so besonders niedrig ist die Art gar nicht, immerhin bis zu 1 m hoch. --Franz Xaver 23:25, 29. Aug 2005 (CEST)
- Servus Aka! Ja, das hab ich mir eigentlich auch schon gedacht, dass das am besten so zu lösen wäre: eine Begriffsklärungsseite und zwei getrennte Artikel mit dem wissenschaftlichen Namen als Zusatz im Lemma. Allenfalls kann man statt Sonnenhut (Rudbeckia) auch ein Lemma Rudbeckien wählen. Für die Arten sind aber auch hier Zusammensetzungen mit „-Sonnenhut“ gebräuchlicher.
- Danke für die Erklärung. Ich habe gerade drei Bilder fertig bearbeitet und hochgeladen (unter anderem das) und bin beim Überlegen, wie der zugehörige Artikel heissen sollte, auf einige Zusatzprobleme gestossen. Wenn der jetzige Sonnenhut-Artikel eine Gattung beschreibt, müsste er ja eigentlich "Sonnenhüte" heißen. Und da es zwei Gattungen zu dem einen Trivialnamen gibt, müsste diese Seite eine Begriffserklärung sein und auf "Sonnenhüte (Rudbeckia)" und "Sonnenhüte (Echinacea)" verweisen. Und die von mir fotografierte Blume gehört dann unter "Sonnenhut". Vor solchen umfassenden Verschiebungen wollte ich aber lieber noch einmal nachfragen. -- Gruß, aka 20:25, 29. Aug 2005 (CEST)
Pflanzengesellschaften -> Lebensräume
Moin! Ich schlage vor, dass wir die Pluralregel auch bei Pflanzengesellschaften anwenden und uns bei der Nomenklatur dort nach Oberdorfer bzw. Ellenberg richten und dieses in den Leitlinien festhalten. Ich würde dann auch demnächst z.B. so ein krankes Lemma wie Buchenwald (Landschaft) nach Rotbuchenwälder zu verschieben. Noch sind nämlich recht wenige Pflanzengesellschaften (leider) beschriebn, so dass man jetzt noch Nägel mit Köpfen machen kann. Außerdem kann man ja auch mal darüber nachdenken, wie dann die später einzuführende Kategorie heißen soll. Was meint ihr? --B. Brummfuß 22:04, 28. Aug 2005 (CEST)
- Generell bin ich dafür. Jedoch sollten dann die Artikel deutlich besser und verständlicher geschrieben sein. Bei den Rotbuchenwäldern zum Beispiel wird gleich in der Einleitung von Sonderfällen gesprochen. Auch sollte auf die eigene Nomenklatur und Systematik geachtet werden. So hätten die Rotbuchenwälder den Namen Fagion, denn Verbände tragen hier immer die Endung -ion. Leider hab ich grad nicht so recht Zeit, aber wenn du mich in 1 Monat ansprichst, dann kümmere ich mich mal drum. fabelfroh 10:45, 29. Aug 2005 (CEST)
- Servus! Ich bin eher dafür, bei Pflanzengesellschaften beim Singular zu bleiben, eine Verschiebung auf Rotbuchenwald find ich aber besser als das jetzige Lemma. Ich möchte außerdem davor warnen, zu tief in die pflanzensoziologische Systematik einzusteigen.
(1) Erstens ist Vegetationssystematik ein Gebiet, wo prinzipiell nie nur eine einzige Gliederungmöglichkeit existiert. Die Systematiken, die in den einzelnen Staaten (A, CH, D) verwendet werden, sind in weiten Zügen (auf der Ebene der Assoziationen) miteinander inkompatibel. Auch innerhalb Deutschlands gibt's im Detail große Unterschiede, wenn man etwa die in der ehemaligen DDR entstandenen Gliederungen, die man immer noch als Übersichten im „Rothmaler“ finden kann, mit „Oberdorfer“ oder „Pott“ vergleicht. Eine allgemeine Festlegung auf eine bestimmte Systematik (Oberdorfer) halte ich aus österreichischer Sicht nicht für akzeptabel. Und soviel ich weiß, differiert das System, das in der Schweiz für Waldgesellschaften verwendet wird (Ellenberg & Kötzli 1972), noch stärker von der Oberdorfer'schen Gliederung als die österreichische Systematik (Mucina et al. 1993). Auch muss man immer beachten, dass diese Waldtypen weit über Mitteleuropa hinaus vorkommen. Auch wenn etwa Rotbuchenwälder ihr Zentrum in Mitteleuropa haben, so kommen sie doch von Nordspanien bis Mittelgriechenland, von Süditalien bis Südengland und Südschweden vor. Da sollte man IMO das Ganze im Auge haben und nicht eine regionale Systematik im Detail auswalzen und dabei ganz ignorieren, dass es auswärts auch noch was Vergleichbares gibt. Wir müssen davon ausgehen, dass an der Natur interessierte Leute auch herumreisen und dabei auch etwas Fremdländisches sehen, vielleicht gerade das zum Anlass nehmen, nach weiterführender Information zu suchen. Verglichen mit Rotbuchenwäldern der nordwestlichen Balkanhalbinsel sind jedenfalls die Fageten des deutschen Mittelgebirgsraums eine stark verarmte Angelegenheit. Ähnliches wie für den Buchenwald gilt auch für andere Waldtypen.
(2) Zweitens machen die pflanzensoziologischen Details solche Artikel eher ungenießbar als dass sie dem Thema eine zusätzliche Würze geben. Natürlich ist es nötig, um den Rahmen abzustecken, darauf einzugehen, dass es verschiedene Typen von Buchenwäldern gibt. Aber weit interessanter ist wohl eine Beschreibung des Ökosystems (z.B. Rotbuchenwald, Eichen-Hainbuchenwald) in seiner Zusammensetzung, Struktur, Funktion, Bewirtschaftung (aktuell und historisch), vegetationsgeschichtlichen Entstehung, der geografischen Verbreitung, des Vorkommens in Abhängigkeit von Umweltfaktoren, der Sukzessionsabläufe etc.
Versteht mich, bitte, nicht falsch: Ich möchte mich in Wikipedia wirklich nicht auf diesem Gebiet betätigen, ich möchte aber davor warnen, etwas zu produzieren, worin man viel Zeit investieren kann, das aber eigentlich eh niemand wirklich lesen will. Grüße --Franz Xaver 13:24, 29. Aug 2005 (CEST)- Franz, deinen Bedenken Singular/Plural hinsichtlich der unterschiedlichen Systematik teile ich nicht ganz. Ich wollte das auch nicht als rein Pflanzensoziologischen Beitrag wissen, sondern mehr als Grundgerüst, was der Artikel oder die Artikel (z.B. Biotopartikel) in etwa enthalten sollte(n) oder vielmehr was ich mir im Groben wünschen würde. Von daher müssen wir eigentlich gar nicht einer starren Einteilung folgen - das war nur ein vielleicht zu vorwitziger Vorschlag, da mir nur Oberdorfer und Ellenberger einigermaßen bekannt sind (Rothmaler wurde mir auch immer wieder ans Herz gelegt, aber warum ich mich erfolgreich um die grünen Bücher herum mogeln konnte, ist eine andere Geschichte). Schließlich kann man sich aber am Gerüst entlang hangeln und daran allerlei erklären, so dass sich ökosystemare oder Biotopartikel Artikel gut am Gerüst der Pflanzengesellschaften orientieren können und nicht dröge werden müssen. Der Plural würde den Leser vielmehr darauf stuppsen, dass es den Rotbuchenwald nicht gibt. Allerdings geht das wohl nur, wenn wir jemanden haben, der sich dem Feld annehmen möchte - von daher sind deine Bedenken andererseits wiederum berechtigt. Ich finde es nach wie vor irritierend, fast 8000 Lebewesen katalogisiert zu haben, aber ihre Lebensräume und Gesellschaften fehlen fast vollständig. Dachte, dass da ein Grundgerüst hilfreich ist (?). Vor dem Problem der geographischen Ausbreitungen und verbundenen Vielzahl der Ausprägungen und damit die nicht wirklich einheitliche Klassifizierbarkeit stehen wir allerdings auch in jedem Artikel, der irgendwie die ökologische-geographische Komponente beinhaltet. Guck dir doch mal diese Leiche an. Vielleicht ist es wirklich eine Grundsatzfrage, wo man da anfangen kann und wo aufhören. Jedenfalls danke für deine Tipps zum Rotbuchenwald. Gruß--B. Brummfuß 14:32, 29. Aug 2005 (CEST)
- Servus Brummfuss! Den Artikel Wald find ich gar nicht so schlecht, auch wenn die Waldtypen der gemäßigten und kühlen Breiten noch nicht behandelt sind.
Ich stimme dir zu, dass Artikel über Lebensraumtypen in Wikipedia noch nicht ausreichend behandelt sind. Ich wollte eigentlich nur vor einem Fehler warnen, dem man gerne unterliegt: Aufgrund der Beschaffenheit von Quellen gerät man leicht in Versuchung, sich am Detail hochzuarbeiten. Das ist dir offenbar in Buchenwald (Landschaft) genau so passiert. Ich denke aber, dass man vom Großen ins Kleine arbeiten müsste. Und in diesem Zusammenhang ist die pflanzensoziologische Systematik eher ein zweitrangiger Baustein. Leider ist die Quellenlage für die von mir oben aufgezählten wünschenswerten Themen nicht annähernd so gut wie bei der Pflanzensoziologie. Das ist auch ein Kritikpunkt, der oft und IMO berechtigterweise von Seiten angloamerikanischer Ökologen gegenüber der mitteleuropäischen Schule der Vegetationsökologie (Phytosoziologie) geäußert worden ist, dass wir im deutschsprachigen Raum oder auch in den romanischen Ländern zu sehr auf Klassifikation und Typologie Wert legen, dabei aber ganz das Ökosystem als funktionierendes Ganzes aus den Augen verlieren.
Noch zum Rotbuchenwald: Natürlich gibt's verschiedenen Typen von Buchenwäldern, aber das systemprägende Element ist immer und überall das selbe, nämlich die Rotbuche mit ihren ökologischen Ansprüchen und Eigenschaften. Und das, denke ich, sollte im bestehenden Artikel stärker herausgearbeitet werden. Wenn man aber weniger Wert auf eine Differenzierung in unterschiedliche Buchenwaldgesellschaften legt, sondern eher die sehr wohl existierenden Gemeinsamkeiten herausarbeitet, dann bekommt auch das Singular-Lemma wieder Berechtigung. Sonst könntest du ja bei allen Artikeln über Lebensraumtypen ein Lemma im Plural argumentieren: Wälder, Wüsten, Moore, Savannen etc. Allen diesen Begriffen ist gemeinsam, dass sie eine Abstrahierung aus einer Vielzahl an unterschiedlichen real existierenden Ökosystemen sind. Grüße --Franz Xaver 16:11, 29. Aug 2005 (CEST)- O.k., das mit dem Plural war eine blöde Idee, wenn man genauer nachdenkt. Beim Wald ist mir das zusammenfassen einigermaßen geglückt, aber es hat noch niemand leider weiter gemacht (deswegen ist der Artikel für mich "tot" (wie beim Go (Brettspiel)). Ich führe das darauf zurück, dass der Artikel zu abstrakt ist. Und genau vom Großen ins Kleine wollte ich auch arbeiten, und dazu eben ein Gerüst zusammenstellen. Daher dachte ich, der Ellenberg hat hierzu das umfassenste Werk der mitteleuropäischen Vegetation geliefert, dass sich auch eigentlich alle Biotopkomplexe damit wie an einer Schnur aufziehen lassen. Tja, wenn man gut genug bewandert ist und schon viel verstanden hat, dann kann man gut vom Großen ins Kleine Arbeiten. Beim Rotbuchenwald ist (mir) das nicht gelungen, auch wenn ich da im Quelltext ja noch ausgeblendete Überschriften angelegt habe. Ich bin eben etwas ratlos, wie sich solche blumigen Artikel möglichst vermeiden und später noch sinnvoll mit Waldgesellschaften Mitteleuropas zusammenfügen lassen, dass dem Laien ein Überblick möglich wird und er seine Blumenwiesen und Ruderalfluren in ein System schreibt... Nur wahres Genie dringt in das finstre Chaos der Gelehrsamkeit ... (Forster) Gruß --B. Brummfuß 17:12, 29. Aug 2005 (CEST)
- Ach, Brummfuß, ich hab ja eigentlich überhaupt kein Recht, deine Arbeit beim Rotbuchenwald schlecht zu machen, wenn ich selbst nichts weiter zum Artikel beitragen will. Tut mir leid, deine letzte Wortmeldung klingt zu deprimiert, das wollte ich eigentlich nicht erreichen.
Mit „abstrakt“ hast du, glaub ich, den Punkt genau getroffen: Eine Pflanzengesellschaft ist als typologischer Begriff eben eine Abstraktion aus einer Vielzahl von Einzelbeständen, von denen keiner dem anderen gleicht und die sich ständig verändern. Wie wird man einem Etwas gerecht, das eine Abstraktion aus zeitlich veränderlichen, nach außen schwierig abgrenzbaren, im Raum variablen und in sich komplex strukturierten Elementen (= Pflanzenbeständen) ist? Gib dein Vorhaben nicht zu früh auf. Vielleicht hilft es dir, einfach einmal nur ein Brainstorming zu machen, was dir zum Buchenwald einfällt - quer durch den Gemüsegarten. Was fällt dir zu den von mir oben aufgezählten Themen ein? Und inwiefern unterscheidet sich der Buchenwald von anderen Waldtypen? Was davon ist wesentlich und was davon ist nicht so wichtig? Wenn du die verschiedenen Bruchstücke dann ordnest, also miteinander in Beziehung setzt, ist der größte Teil der Arbeit eigentlich auch schon getan.
Ich hoffe, meine Gedankensplitter sind dir eine Hilfe. Zumindest war das die Absicht. Grüße --Franz Xaver 21:21, 29. Aug 2005 (CEST)- Lieber Franz, sofern ich deprimiert bin, dann nur, weil ich merke, dass die Lebensräume oder Wälder meine zeitlichen Kapazitäten neben der Arbeit den Spinnen, bei denen ich mein Wissen hauptsächlich ausbauen wollte, übersteigt (und ich sowieso viel zu viel Zeit hier bei der WP investiere). Deine Kritik ist trotzdem hilfreich. Ich werde weiter versuchen, stückweise das Thema voranzubringen. Gruß --B. Brummfuß 13:10, 30. Aug 2005 (CEST)
- Servus Brummfuss! Den Artikel Wald find ich gar nicht so schlecht, auch wenn die Waldtypen der gemäßigten und kühlen Breiten noch nicht behandelt sind.
- Franz, deinen Bedenken Singular/Plural hinsichtlich der unterschiedlichen Systematik teile ich nicht ganz. Ich wollte das auch nicht als rein Pflanzensoziologischen Beitrag wissen, sondern mehr als Grundgerüst, was der Artikel oder die Artikel (z.B. Biotopartikel) in etwa enthalten sollte(n) oder vielmehr was ich mir im Groben wünschen würde. Von daher müssen wir eigentlich gar nicht einer starren Einteilung folgen - das war nur ein vielleicht zu vorwitziger Vorschlag, da mir nur Oberdorfer und Ellenberger einigermaßen bekannt sind (Rothmaler wurde mir auch immer wieder ans Herz gelegt, aber warum ich mich erfolgreich um die grünen Bücher herum mogeln konnte, ist eine andere Geschichte). Schließlich kann man sich aber am Gerüst entlang hangeln und daran allerlei erklären, so dass sich ökosystemare oder Biotopartikel Artikel gut am Gerüst der Pflanzengesellschaften orientieren können und nicht dröge werden müssen. Der Plural würde den Leser vielmehr darauf stuppsen, dass es den Rotbuchenwald nicht gibt. Allerdings geht das wohl nur, wenn wir jemanden haben, der sich dem Feld annehmen möchte - von daher sind deine Bedenken andererseits wiederum berechtigt. Ich finde es nach wie vor irritierend, fast 8000 Lebewesen katalogisiert zu haben, aber ihre Lebensräume und Gesellschaften fehlen fast vollständig. Dachte, dass da ein Grundgerüst hilfreich ist (?). Vor dem Problem der geographischen Ausbreitungen und verbundenen Vielzahl der Ausprägungen und damit die nicht wirklich einheitliche Klassifizierbarkeit stehen wir allerdings auch in jedem Artikel, der irgendwie die ökologische-geographische Komponente beinhaltet. Guck dir doch mal diese Leiche an. Vielleicht ist es wirklich eine Grundsatzfrage, wo man da anfangen kann und wo aufhören. Jedenfalls danke für deine Tipps zum Rotbuchenwald. Gruß--B. Brummfuß 14:32, 29. Aug 2005 (CEST)
- Servus! Ich bin eher dafür, bei Pflanzengesellschaften beim Singular zu bleiben, eine Verschiebung auf Rotbuchenwald find ich aber besser als das jetzige Lemma. Ich möchte außerdem davor warnen, zu tief in die pflanzensoziologische Systematik einzusteigen.
Recurvirostra avosetta nicht americana?
Hallo Tierfreunde!
Schaut doch mal auf Amerikanischer Säbelschnäbler. Dieser Name ist mir für die Art Recurvirostra americana geläufig. Recurvirostra avosetta hingegen ist doch auf der Seite Säbelschnäbler (Art) aufgeführt.
Dennoch wird auf Seite Amerikanischer Säbelschnäbler die Art als "Recurvirostra avosetta" angegeben. Das Bild zeigt auch eine "Recurvirostra americana", so viel rosa hat die R. avosetta nicht. Weiterhin verblüffend: In der Taxobox steht der zoologische Name als "Recurvirostra americana".
Was denn nun?
-- DocTaxon 20:32, 29. Aug 2005 (CEST)
- War wohl ein Fehler, ist natürlich americana. Du hattest das gestern auch schon korrigiert, aus den dir bekannten Gründen habe ich aber deinen Edit revertiert und dadurch den falschen Namen versehentlich wiederhergestellt. Solche kleinen Fehler kannst du in Zukunft gerne selbst korrigieren. -- Baldhur 21:21, 29. Aug 2005 (CEST)
- Danke sehr, Baldhur! DocTaxon 22:15, 29. Aug 2005 (CEST)
Hallo allerseits. Kann irgendein Pflanzen-Spezialist diesen Substub retten? Ansonsten wird vielleicht besser ein SLA gestellt. Gruss Der Meister 11:52, 30. Aug 2005 (CEST)
- Ich habe die wenigen Infos in den Artikel Drachenbäume verschoben und eine Weiterleitung dorthin gesetzt. Das dürfte das Problem wohl zunächst lösen. --Birger (Diskussion) 00:32, 31. Aug 2005 (CEST)
Kategorie: Herpetologe
Ich hatte eine Stub über den Senckeberger Herpetologen Robert Mertens eingestellt und hatte als Kategorie Herpetologe angegeben, daß hat heute jemand gegen Zoologeausgetauscht. Sicher berechtigt, da es die Kategorie Herpetologe als Unterkategorie von Zoologe offiziel noch nicht gibt. Sehr wohl gibt es aber Kategorie:Ornithologe und Kategorie:Entomologe. Ich halte den Begriff Herpetologe durchaus für so gebräuchlich, daß er zur (Unter)Kategorie taugt (im Gegensatz zu Malakologe, Lepidepterologe, Polychaetologe etc..). Wenn andere auch meiner Ansicht sind wär es prima zu erfahren wie Kategorien richtig und Wikipediakonform angelegt werden.--Eusyllis 18:47, 30. Aug 2005 (CEST)
- Hallo,
- meiner Meinung nach gehören Herpetologen genauso zu den Zoologen wie Ornithologen, Ichthyologen, Entomologen usw. Eine Unterkategorie "Herpetologe" finde ich demnach genauso selbstverständlich. Allerdings weiß ich auch nicht, wie man Unterkategorien anlegen kann. Wenn jemand weiß wie das geht, danke ich ihm auch für eine Antwort schon mal im voraus. -- DocTaxon 21:51, 30. Aug 2005 (CEST)
- Nachtrag: Habe Unterkategorie "Herpetologe" erstellen können! Kannst Du jetzt beliebig editieren. Viel Spaß damit, -- DocTaxon 23:01, 30. Aug 2005 (CEST)
- Unterkategorien sollten nur angelegt werden, wenn es genug Artikel gibt, die man dort einordnen kann (mindestens 20), schließlich sollen sie ja Ordnung in die Vielzahl der Artikel bringen. Wie gebräuchlich der Begriff ist, ist da eher zweitrangig. Solange es nur einen Herpetologen in der Wikipedia gibt, kann man diesen also noch gut unter Zoologe kategorisieren, aber vielleicht gibt es ja unter den fast 200 Zoologen schon genug Herpetologen, mit denen man die Kategorie füllen kann. --Wofl 00:58, 31. Aug 2005 (CEST)
Korrekter wissenschaftlicher Name!?
Moin,
auf meiner Dikussionsseite wurde von Taxa eine Frage zu dem wissenschaftlichen Namen einer Kleinlibellenart gestellt, die ich leider nicht beantworten kann. Daher verlinke ich die Anfrage mal hier und bitte Euch um Hilfe bei der Beantwortung. Vielen Dank -- soebe (?!*) 20:38, 30. Aug 2005 (CEST)
- Zunächst mal: Chalcolestes viridis und Lestes viridis sind keine Synonyme, sondern ein und der selbe Name, nur jeweils mit einer anderen Auffassung, was den Umfang der Gattung Lestes angeht. In diesem Sinn gibt es auch keinen "richtigen" oder "falschen" Namen, aber ich denke doch, daß der Gattungsname Chalcolestes inzwischen allgemein anerkannt ist. In Zweifelsfällen dürfte es Sinn machen, sich an dieser Artenliste zu orientieren, in diesem Fall also Chalcolestes viridis mit Einordnung unter Lestidae. --Wofl 01:13, 31. Aug 2005 (CEST)
Systematik der Kopffüßer
Hallo! Die Systematik der Kopffüßer und Kraken ist zur Zeit etwas widersprüchlich wiedergegeben. Beispiele: Die Octopoda werden teils als Kraken teils als Krakenartige bezeichnet. Obwohl ausführlicher über die Acht- und Zehnarmigen Kopffüßer gesprochen wird, tauchen diese in den Taxoboxen nicht auf (und die Weiterleitung vom Lemma Achtarmige Kopffüßer zu Kraken ist wenig hilfreich). In der Kraken-Taxobox werden unterhalb dieser Ordnung direkt Arten als Beispiele angegeben. Da fehlt also einiges. Wer kennt sich mit dem Thema aus und kann die Artikel prüfen, korrigieren und verbessern? --Birger (Diskussion) 23:43, 30. Aug 2005 (CEST)
Schuster
Ich suchte gerade Informationen über das Insekt namens Schuster (so ein Vieh). Aber weder Google (bis auf das Foto) noch Wikipedia waren sehr ergiebig. Weder bei Schuster erwähnt, noch meint auch nur ein Link, der auf Schuster zeigt, das Tier. Ist Schuster eine nur regionale Bezeichnung oder woran liegts? Wer kann mir auf die Sprünge helfen? --::Slomox:: >< 04:49, 31. Aug 2005 (CEST)
- Du ist wohl eine Schnake. Dort im Artikel steht auch, dass sie auch Schuster heißen. Ich werde mal schauen, wie man vom herkömmlichen Schuster einen Link zur Schnake legen kann. --Birger (Diskussion) 09:23, 31. Aug 2005 (CEST)
- Danke erstmal! Dass diese Süddeutschen aber auch kein normales Deutsch können ;-) --::Slomox:: >< 10:43, 31. Aug 2005 (CEST)