Abraham Abramson (* 1752 oder 1754 in Potsdam; † 23. Juli 1811 in Berlin) war ein deutscher und der bedeutendste jüdische Medailleur sowie königlicher preußischer Münzmeister. Er war Schüler seines Vaters Jakob Abraham (1772-1800), in Berlin tätig und verfertigte Medaillen, die aktuelle Ereignisse seiner Zeit zum Thema hatten, besonders aus der preußischen Geschichte. Außerdem bildete er Berühmtheiten ab, wie Immanuel Kant, Gotthold Ephraim Lessing, Christoph Martin Wieland, Johann Georg Sulzer, Friedrich Gedike, Leonhard Euler, Moses Mendelssohn oder Marcus Herz, auch einige Medaillen jüdischen Inhalts.
Bis 1807 verfertigte er 57 Gedenkmünzen, die in Johann Georg Meusels Teutschem Künstlerlexikon von 1808 erfasst sind.
Literatur
- Wilhelm Adolf Schmidt: Abramson, Abraham. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 21.
- Paul Grotemeyer: Abramson (Abrahamson), Abraham. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 24 (Digitalisat).
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Abramson, Abraham |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Medailleur und Münzmeister |
GEBURTSDATUM | 1752 oder 1754 |
GEBURTSORT | Potsdam, Kurfürstentum Brandenburg, Königreich Preußen, Heiliges Römisches Reich |
STERBEDATUM | 23. Juli 1811 |
STERBEORT | Berlin, Kurfürstentum Brandenburg, Königreich Preußen |