Liberty Bell (engl. Freiheitsglocke) ist der Name der Glocke, die geläutet wurde, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia verkündet wurde. Sie wurde im Jahr 1752 in London von der White Chapel Bell Foundry gegossen und hing von da an bis nach der Unabhängigkeit im „State House“, Sitz der damaligen Kolonialregierung Pennsylvanias und heute bekannt als Independence Hall.

Das Besondere an der Glocke ist der Riss, der zu einem unnachahmlichen Klang führt. Wann genau der Riss entstanden ist ist bis heute unklar. Es ist nur bekannt, dass er zwischen den Jahren 1817 und 1846 entstand.
Heute hängt die Glocke im „Liberty Bell Center“ im Zentrum von Philadelphia, das zum „Independence National Historical Park Philadelphia“ gehört, und gilt immer noch als internationales Symbol von Freiheit.
Nach dieser Glocke benannte John Philip Sousa seine bekannte Komposition Liberty Bell, die zum Teil ein Erkennungszeichen für Monty Python's Flying Circus wurde.
1961 landet die Raumkapsel "Liberty Bell" nach einem kurzen Ausflug in die Erdumlaufbahn im Atlantik. Durch eine defekte Notluke dringt Wasser ein. Der Astronaut wird per Hubschrauber gerettet, doch die Kapsel geht unter und sinkt auf 5.000 m Tiefe. 40 Jahre danach entdeckt Kurt Newport die gesunkene "Liberty Bell" wieder.
Inspiriert von der Liberty Bell wurde die Freiheitsglocke in Berlin geschaffen.