Die Beugeprobe ist eine Untersuchung, bei der durch Erkrankungen oder degenerative Veränderungen des Beinapparates von Pferden verursachtes Lahmen festgestellt wird. Die Beugeprobe ist üblicherweise ein wichtiger Bestandteil einer Ankaufsuntersuchung. Ihre Aussagekraft wird von Experten aufgrund einer hohen Fehlerquote oft in Zweifel gezogen.
Durchführung
Zur Durchführung der Beugeprobe wird das Hinterbein des Pferdes für etwa 60 Sekunden stark angewinkelt, danach lässt man das Pferd sofort antraben. Dabei lassen sich sonst nicht auf Anhieb erkennbare Lahmheiten erkennen. Beugeproben werden ebenso an den Vorderbeinen gemacht. Bei jeder Lahmheit, egal ob Vorder- oder Hinterbeine, werden in Folge alle vier Beine gebeugt. Bei Ankaufsuntersuchungen ist dieses selbstverständlich.