Die älteste republikanische Trikolore wurde 1579 im Freiheitskampf gegen Spanien unter der Führung des Prinzen von Nassau-Oranien in orange-weiß-blau eingeführt. Man nannte sie Prinsenvlag. In der heutigen Form besteht sie seit dem 14. Februar 1796. Am 19. Februar 1937 wurde sie von Königin Wilhelmina während ihres Urlaubs in Zell am See bestätigt.

Drei waagerechte Bahnen rot-weiß-blau.
Der oberste Streifen war ursprünglich orange. Orange ist die Farbe des Hauses Oranien, zur besseren Sichtbarkeit auf See wurde sie jedoch im Laufe des 17. Jahrhunderts durch Rot ersetzt. Wol wird bei Geburtstagen vom mitglieder des Konigshaus die Fahne gehissen mit ein orangen wimpel.
Aus den niederländischen Nationalfarben entwickelten sich auch die panslawischen Farben.
Jan Pieter Heije Schrieb im 19 Jahrhundert "het Vlaggelied" ubersetzt das Lied der Fahne. Hierunter steht der Niederlandische text und ubersetzt in Deutsch.
Vlaggelied
O schitt'rende kleuren van Nederlands vlag
Wat wappert gij fier langs de vloed!
Hoe klopt ons het harte van vreugd en ontzag
Wanneer het uw banen begroet!
Ontplooi u, waai uit nu, bij nacht en bij dag!
Gij blijft ons het teken, o heilige vlag
Van trouw en van vroomheid, van vroomheid en moed
Van trouw en van vroomheid en moed
Of is niet dat blauw in zijn smetloze pracht
De trouw onzer vad'ren gewijd?
Of tuigt niet dat rood van hun manlijke kracht
En moed in zoo menige strijd?
Of wijst niet die blankheid zo rein en zo zacht
Op vroomheid, die zegen van Gode verwacht
De zegen, die enig, die enig gedijt
De zegen, die enig gedijt?
Waai uit dan, o vlag, zij een tolk onzer beê,
Om trouw en om vroomheid en moed.
De wereld ontzie u op golven en ree,
Maar - daaldet gij ooit op den vloed -
Wij heffen uw wit uit de schuimende zee
En voeren naar 't blauw van de hemel u mee,
Al kleurt zich, al kleurt zich uw rood met ons bloed
Al kleurt zich uw rood met ons bloed!
Lied der Fahne
O grossartige farben der Niederlandische Fahne
wass flackern Sie stolz entlang der Flut!
Wie klopft uns das Herz von Freude und Ehrfurcht
Wenn es ihren bahnen begrusst!
Entwickeln Sie, Weh aus nun, bei Tag und bei Nacht.
Sie bleiben uns dem Anzeichen, o Heiligen Fahne.
Von Treue und Frömmigkeit, von Frömmigkeit und Mut.
Von Treue und Frömmigkeit und Mut.
Oder ist nicht das Blau in sein unberührte glanz
die Treue unserem Vatern geheiligt.
Oder bezeugt nicht das Rot von Ihr mannliche kraft
und Mut in so manche Schlacht?
Oder weisst nicht die weissheit so rein und so weich
auf Frömmigkeit die trophäe von Gott erwartet
Die trophäe die einzig, die einzig gedeiht
die trophäe die einzig gedeiht
Weh aus dann, o Fahne, sei ein interpret unser gebet
Um Treue und um Frömmigkeit und Mut
Die Welt erspare Sie auf Golfen und Land
Aber - senken Sie jemals an der Flut.
Wir erheben Ihr weiss aus den heftigen Meer
Und fuhren Sie nach das Blau der Himmel zu.
Und farbt sich, und farbt sich Ihr Rot mit unseres Blut
Und farbt sich Ihr Rot mit unseres Blut!
Horen Sie hier das Lied