Forschungsdateninfrastruktur

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Als Forschungsdateninfrastruktur wird das Datenangebot in einem Land bezeichnet, dass der Forschung für Sekundäranalysen durch Infrastruktureinrichtungen kostenlos oder kostengünstig zur Verfügung gestellt wird. Die bereitgestellten Daten sind meist an wissenschaftlichen Fragestellungen ausgerichtet. Der Begriff wird besonders in den Sozialwissenschaften gebraucht.[1] Ziel ist eine Elektronische Archivierung von Daten empirischer Erhebungen. Insbesondere bei Personenbezogenendaten sind bei diesen Datenbereitstellungen Datenschutzbedingungen zu beachten und werden ggf. durch Anonymisierungsmaßnahmen umgesetzt.

Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland

Sozialwissenschaften

In den Sozialwissenschaften wird die Verbesserung der Forschungsdateninfrastruktur insbesondere durch den Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) vorangetrieben. Auf Vorschlag des RatSWD bestehen folgende vom BMBF geförderte Forschungsdaten- und Datenservicezentren:[2]

Einzelnachweise

  1. http://www.ratswd.de/rat/aufgaben.php
  2. http://www.ratswd.de/dat/fdz.php