Ralf Loose
| Ralf Loose | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 5. Januar 1963 | |
| Geburtsort | Dortmund, Deutschland | |
| Größe | 188 cm | |
| Position | Abwehrspieler | |
Ralf Loose (* 5. Januar 1963 in Dortmund-Dorstfeld) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.
Karriere
Als Spieler
Als Libero spielte Loose 1981 bis 1986 bei Borussia Dortmund, anschließend ein Jahr bei Rot-Weiß Oberhausen. Von 1987 bis 1994 war er bei Fortuna Düsseldorf aktiv. In insgesamt 211 Bundesliga-Spielen gelangen Ralf Loose zwölf Tore.
Neben dem Sieg der U-18-Europameisterschaft in Düsseldorf wurde er 1981 in Australien mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft Junioren-Weltmeister. Als Spielmacher und Kapitän wurde Loose mit vier Turniertreffern in sechs Spielen einer der besten Torschützen. Für die deutsche U-21-Nationalmannschaft absolvierte Loose in den Jahren 1982 und 1983 insgesamt sechs Partien, blieb dabei aber torlos.
Als Trainer
Ralf Loose studierte an der Deutschen Sporthochschule Köln und schloss dort seine Trainerausbildung ab.
Von 1996 bis 1998 war er Trainer für die U-18-Auswahl Liechtensteins, am 1. Juli 1998 übernahm er zusätzlich das Amt des Nationaltrainers der Liechtensteiner Fußballnationalmannschaft, wo er bis zu seiner Entlassung am 29. Juli 2003 vor allem bei der Jugend Akzente setzen konnte. Günter Netzer äußerte beispielsweise: "Mit Ralf Loose kam ein junger Mann, der in der Jugend sehr gute Arbeit geleistet hat und vom Charakter her einwandfrei ist. Zudem hat er Erfahrung und genügend Wissen über den Fußball."[1]
Vom 1. Juli 2004 bis zum 30. Juni 2005 war Loose Trainer des Regionalligisten Sportfreunde Siegen. Mit ihnen schaffte er am 4. Juni 2005 den Aufstieg in die 2. Bundesliga, obwohl der Verein in den beiden Spielzeiten zuvor nur knapp dem Abstieg entronnen war.
Bereits einige Wochen vor dem Aufstieg unter Loose unterschrieb dieser für die Saison 2005/06 einen Vertrag beim FC St. Gallen in der Schweizer Super League. Nach nur neun Punkten aus zehn Partien (bzw. 31 Punkten aus 29 Spielen insgesamt bei Tabellenplatz sechs von zehn Mannschaften) wurde er am 10. April 2006 beim FC St. Gallen beurlaubt und durch Rolf Fringer ersetzt. Ihm wurde vorgeworfen, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen und eine nicht nachvollziehbare Spielphilosophie zu vertreten.[2]
Zwischen Juli 2006 bis September 2007 war Loose wieder als Trainer in Siegen tätig. Am 29. September 2007 wechselte er zum Zweitligisten FC Augsburg. Der Vertrag war bis Juni 2010 gültig. Nach acht Monaten wurde Loose aufgrund sportlichen Misserfolgs am 16. April 2008 beurlaubt. Er nutzte die Zeit seiner Beurlaubung, um bei verschiedenen Vereinen - unter anderem dem SSC Neapel, dem FC Metz und Olympique Marseille - zu hospitieren.[3]
Seit dem 12. April 2011 betreut Loose die SG Dynamo Dresden in der 3. Liga, wo er die Nachfolge von Matthias Maucksch antrat[4]. Am 24.05.2011 schaffte er den Aufstieg mit Dynamo Dresden in die 2. Fußball Bundesliga durch ein 3:1 Sieg gegen Osnabrück im Relegationsrückspiel, nachdem das Hinspiel 1:1 ausgegangen war[5]
Privat
Loose ist verheiratet und hat eine Tochter. Beide wohnen in Vaduz in Liechtenstein. In seiner Freizeit spielt Loose Schach und besucht Musik- und Theateraufführungen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Interview mit Günter Netzer (pdf; 124 KB)
- ↑ St. Gallen feuert Loose. Blick.ch, abgerufen am 10. April 2006.
- ↑ Ralf Loose: "Ich hätte die Bundesliga angegriffen". tz Online, abgerufen am 31. März 2009.
- ↑ Trainerwechsel bei der SG Dynamo Dresden. Offizielle Internetseite der SG Dynamo Dresden, abgerufen am 12. April 2011.
- ↑ Dresden schießt Osnabrück in die Dritte Liga. Spiegel Online, abgerufen am 24. Mai 2011.
Vorlage:Navigationsleiste Kader der SG Dynamo Dresden
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Loose, Ralf |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer |
| GEBURTSDATUM | 5. Januar 1963 |
| GEBURTSORT | Dortmund-Dorstfeld |