Ingolstadt

Großstadt an der Donau in Bayern, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Ingolstadt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 133,35 km²
Einwohner: 121.087 (1. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 908 Einwohner je km²
Höhe: 374 m ü. NN
Postleitzahlen: 85049-85057 (alt 8070)
Vorwahlen: 0841, 08450
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: IN
Gemeindeschlüssel: 09 1 61 000
Stadtgliederung: 11 Stadtbezirke /
61 Unterbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 2
85049 Ingolstadt
Offizielle Website: www.ingolstadt.de
E-Mail-Adresse: presseamt@ingolstadt.de
Politik
Oberbürgermeister: Dr. Alfred Lehmann (CSU)
Regierende Partei: CSU

Ingolstadt (lateinisch: Auripolis) ist eine kreisfreie Stadt an der Donau, im Bundesland Bayern. Gegenwärtig hat die Stadt 121.087 Einwohner (1. Juni 2005) und ist damit nach München die zweitgrößte Stadt Oberbayerns sowie nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Würzburg die sechstgrößte Stadt Bayerns.

Die Einwohnerzahl der Stadt Ingolstadt überschritt 1989 die Grenze von 100.000, wodurch sie Großstadt wurde. Damit ist sie bis heute Bayerns jüngste Großstadt. Im übrigen ist sie nach Regensburg die zweitgrößte deutsche Stadt an der Donau.

Geografie

Ingolstadt liegt auf einer Höhe von 374 m über Null an der Donau, in einem weiten ebenen Becken (dem „Ingolstädter Becken“), das im Norden von den Juraausläufern und im Süden von tertiären Hügeln begrenzt wird. Das Stadtgebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 133,35 km².

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Ingolstadt, sie werden nach dem Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten genannt:

Egweil, Nassenfels, Buxheim, Gaimersheim, Wettstetten, Lenting, Kösching und Großmehring (alle Landkreis Eichstätt), Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm), Karlskron, Weichering und Bergheim (alle Landkreis Neuburg-Schrobenhausen)

Stadtgliederung

Siehe auch Liste der Stadtbezirke von Ingolstadt

Das Stadtgebiet von Ingolstadt ist in 11 Stadtbezirke und 61 Unterbezirke gegliedert. In jedem Stadtbezirk gibt es einen Bezirksausschuss, der zwischen 13 und 17 Mitglieder hat. Diese Gremien werden nach jeder Kommunalwahl vom Stadtrat Ingolstadts neu bestimmt. Die Bezirksausschüsse sind zu wichtigen, den Stadtbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt.

Die 11 Stadtbezirke Ingolstadts:

  • I Mitte
  • II Nordwest
  • III Nordost
  • IV Südost
  • V Südwest
  • VI West
  • VII Etting
  • VIII Oberhaunstadt
  • IX Mailing
  • X Süd
  • XI Friedrichshofen-Hollerstauden

Geschichte

Ein Gräberfeld der Frühbronzezeit von 1800 v. Chr. mit wahrscheinlich in der Nähe liegender Siedlung ist die älteste nachgewiesene Besiedlung.

Ab 1000 v. Chr. gibt es bei Zuchering für etwa 450 Jahre eine Siedlung mit Urnengräberfeld-Friedhof (wahrscheinlich größter in Europa.)

Um 450 v. Chr. sind erste Nachweise der Ansiedlung von Kelten bei Manching aufzufinden, die um 100 v. Chr. von Germanen verdrängt wurden.

Die erste schriftliche Erwähnung Ingolstadts findet sich am 6. Februar 806 in der Reichsteilungsurkunde Karls des Großen als Ingoldes stat, der Stätte des Ingold.

Um 1250 bekommt Ingolstadt Stadtrechte, später auch das Münzrecht.

Um 1300 unter Ludwig dem Bayern Teilherzogtum für etwa drei Jahre.

13921447 Teilherzogtum Bayern-Ingolstadt unter Stephan dem Kneißl und Ludwig dem Gebarteten. Stephans Tochter Isabeau heiratet den König von Frankreich.

1472 wird, nachdem durch den Tod Herzog Ludwigs Ingolstadt an die Landshuter Wittelsbacher gefallen ist, die erste Bayerische Landesuniversität gegründet, die 1800 zuerst nach Landshut und 1826 nach München verlegt wird.

1516 wird in Ingolstadt das Bayerische Reinheitsgebot von Herzog Wilhelm IV. deklariert, das die erlaubten Inhaltsstoffe des Bieres auf Gerste, Hopfen und Wasser festlegt. Es ist das älteste bekannte, heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt.

1537 wird Ingolstadt bayerische Landesfestung.

1632, während des Dreißigjährigen Krieges, belagert Gustav II. Adolf von Schweden die Stadt. Sein Pferd wurde im dabei förmlich "unter dem Hintern weggeschossen" und ist heute im Stadtmuseum zu sehen. Der „Schweden-Schimmel“ gilt als ältestes erhaltenes Tierpräparat Europas. Am 30. April stirbt in den Mauern der Stadt der Heerführer der katholischen Liga, Johann Tserclaes Graf von Tilly, an einer Verwundung aus dem Kampf bei Rain am Lech.

Um 1700 lässt Mary Shelley ihren Victor Frankenstein in Ingolstadt studieren und forschen, hier soll er auch seine legendäre Kreatur erschaffen haben. (1818 erschien der Roman, noch heute erinnert eine nächtliche Gruselstadtführung an den berühmten Studenten)

Am 1. Mai 1776 gründet Adam Weishaupt den Illuminatenorden.

1800 wird die Festung von den Franzosen geschleift, jedoch 18281848 neu erbaut. Ingolstadt bleibt Festungsstadt bis in die 1930er, als ihr der Status von Hitler aberkannt wurde.

1808 Ingolstadt erhält einen Polizeikommissär. Damit untersteht die Stadt quasi unmittelbar der Regierung. Später bezeichnet man solche Städte als kreisfreie Stadt.

1862 entsteht das Bezirksamt Ingolstadt als staatlicher Verwaltungsbezirk, aus dem später der Landkreis Ingolstadt hervorgeht.

1945 wird Ingolstadt nach Kapitulation des Kommandanten von den Amerikanern besetzt.

1972 Bei der Gebiets- beziehungsweise Kreisreform wird der Landkreis Ingolstadt aufgelöst. Die Stadt selbst bleibt aber kreisfrei und wird durch Eingemeindungen erheblich vergrößert.

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Ingolstadt eingegliedert wurden:

Jahr Orte Zuwachs in ha
1. Januar 1962 Unsernherrn mit den Gemeindeteilen Einbogen, Haunwöhr,
Hennenbühl, Hundzell, Kothau, Niederfeld, Ringsee,
Rothenturm und Schmalzbuckel ¹
1.090
1. Januar 1968 Teilstück der Gemeinde Mailing 75
1. Juli 1969 Friedrichshofen 81
1. Juli 1972 Brunnenreuth mit den Gemeindeteilen Oberbrunnenreuth,
Unterbrunnenreuth und Spitalhof
275
1. Juli 1972 Dünzlau 481
1. Juli 1972 Etting 870
1. Juli 1972 Gerolfing 2.387
1. Juli 1972 Hagau 492
1. Juli 1972 Irgertsheim 600
1. Juli 1972 Mailing mit Feldkirchen 812
1. Juli 1972 Mühlhausen 249
1. Juli 1972 Oberhaunstadt mit Unterhaunstadt 553
1. Juli 1972 Pettenhofen 379
1. Juli 1972 Zuchering mit den Gemeindeteilen Winden und Seehof 1.293

¹ diese Orte gehörten bis 1813 schon einmal zu Ingolstadt, wurden seinerzeit jedoch ausgegliedert

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

 
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
15. Jh. etwa 3.000
1558 4.548
1700 6.500
1794 4.187
1811 6.311
1852 6.514
1871 13.157
1890 17.646
1900 22.206
1910 23.745
Jahr Einwohner
16. Juni 1925 ¹ 26.630
16. Juni 1933 ¹ 28.628
17. Mai 1939 ¹ 33.394
13. September 1950 ¹ 40.523
6. Juni 1961 ¹ 53.405
27. Mai 1970 ¹ 70.600
30. Juni 1975 89.400
30. Juni 1980 90.100
30. Juni 1985 91.300
27. Mai 1987 ¹ 96.071
Jahr Einwohner
30. Juni 1997 113.500
31. Dezember 2002 118.416
31. Dezember 2003 119.898
1. Juni 2005 121.087

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

Ingolstadt gehörte von Anfang an zum Bistum Eichstätt, das 741 errichtet wurde und zur Erzdiözese Mainz gehörte. Politisch gehörte die Stadt zum Herzogtum Bayern, das über die Jahrhunderte hinweg katholisch blieb. Reformatorische Bestrebungen in der Stadt wurden mehrfach unterdrückt. Die Stadt wurde nach dem Einzug der Jesuiten sogar zu einem Bollwerk des Katholizismus. (s.a. Johannes Eck) Durch die politischen Veränderungen zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Bistum Eichstätt 1817/21 der neuen Kirchenprovinz Bamberg (Erzbistum Bamberg) zugeordnet, zu der es bis heute gehört. Die Pfarrgemeinden der Stadt sind Teil des Dekanats Ingolstadt, des südlichsten Dekanats des Bistums Eichstätt. Nur Zuchering mit den Pfarreifilialen in Hagau und Winden gehört zum Dekanat Pfaffenhofen des Bistums Augsburg.

Zu Anfang des 19. Jahrhunderts zogen auch Protestanten in die Stadt. Im Jahre 1824 erhielten die Gemeindeglieder ihren ersten evangelischen Pfarrer (Gemeinde St. Matthäus). Diese gehörte zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Innerhalb dieser Landeskirche wurde Ingolstadt 1935 Sitz eines Dekanats, zu dem heute alle evangelischen Kirchengemeinden gehören. Das Dekanat Ingolstadt ist Teil des Kirchenkreises Regensburg. In Ingolstadt wirken auch eine Reihe von Freikirchen, darunter die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde / Baptisten.

Politik

An der Spitze der Stadt stand anfangs der „Rat“, der erstmals 1309 bezeugt ist. Dieser teilte sich in einen „Inneren“ und einen „Äußeren“ Rat. Seit 1407 ist ein Bürgermeister nachweisbar, der aus dem Inneren Rat kam. Das Amt des Bürgermeisters wechselte halbjährlich, später vierteljährlich. Nach 1447 leitete ein landesherrlicher Beamter als Pfleger die Stadt. Ab 1803 wurde nach und nach die Magistratsverfassung eingeführt. Ab 1818 wurde der Magistrat von den Gemeindebevollmächtigten gewählt. An der Spitze des Magistrats stand ein Bürgermeister. Teilweise wurden den Bürgermeistern der Titel Oberbürgermeister verliehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg tragen nahezu alle Bürgermeister diesen Titel. Sie werden von der Bevölkerung der Stadt gewählt.

Bürgermeister und Oberbürgermeister seit 1818

Stadtrat

Datei:Ingolstadt-Stadtrat-Sitzverteilung.png

Nach der letzten Stadtratswahl 2002 ergab sich folgendes Wahlergebnis:

CSU 51,2 %
SPD 23,2 %
FW 12,0 %
GRÜNE 6,6 %
ödp 2,5 %
FDP 2,3 %
REP 2,2 %
CSU SPD FW GRÜNE ödp FDP REP Gesamt
2002 26 12 6 3 1 1 1 50

Wappen

Das Wappen der Stadt Ingolstadt zeigt in Silber einen feuerspeienden blauen Panther. Die Stadtflagge ist blau-weiß.

Die ersten Siegel der Stadt zeigten den Hl. Mauritius als Schutzpatron der Hauptkirche der Stadt. Ab 1314 stützt sich dieser auf einen Schild mit dem Panther. Ab etwa 1340 wird der Schild mit dem Panther als alleiniges Siegel verwendet. Die Herkunft ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Es wird mehrheitlich angenommen, dass sich der Panther von den spanheimischen Pfalzgrafen von Ortenburg herleitet, der seit 1260 Nebenwappen der Wittelsbacher war.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Ingolstadt unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft beziehungsweise Städtefreundschaft:

befreundete Städte (Freundschaftsvertrag – keine Partnerstädte)

Wirtschaft und Infrastruktur

Bedeutende Firmen, die die Region wirtschaftlich erfolgreich machten, sind der Automobilhersteller Audi, dessen Zulieferer, sowie die Media-Saturn Holding (Media Markt & Saturn), die ihren Hauptsitz ebenfalls in Ingolstadt hat. Continental Temic (früher Telefunken und AEG) hat mit Autoelektronik für alle nationalen und internationalen Autohersteller ebenfalls ein Werk mit Entwicklung und Produktion in Ingolstadt. Weiterhin existieren noch vier Ingolstädter Bier-Brauereien: Nordbräu, Herrnbräu, Ingobräu und Westpark Bräu („1516“). In Ingolstadt wurde im Jahre 1516 auch das Deutsche Reinheitsgebot erlassen. Es besagt, dass zur Herstellung von Bier nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen.

Ölindustrie

Ingolstadt und Umgebung sind ein wichtiges Zentrum der Erdölindustrie – neben Burghausen ist es das zweite und größte in Bayern. In den 60er Jahren wurden in einer Art Goldgräberstimmung drei Raffinerien in Ingolstadt, sowie zwei weitere im benachbarten Vohburg und Neustadt an der Donau errichtet. Alle Anlagen wurden und werden ausschließlich von den Pipelines CEL (stillgelegt) und TAL (Umschlagplatz bei Lenting) mit Rohmaterial versorgt.

Verkehr

Ingolstadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Bayern. An der Autobahn (BAB 9) MünchenNürnbergBerlin gelegen, sowie an den Bundesstraßen 13 und 16 und am Eisenbahnknoten (2 Bahnhöfe: Nordbahnhof und der südlicher gelegene Hbf mit Rangierbahnhof) mit direkten Verbindungen nach München, Nürnberg, Regensburg, Augsburg und Ulm (IC/ICE). Voraussichtlich 2006 wird die Neu- und Ausbaustrecke München-Nürnberg-Ingolstadt eröffnet.

Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen 32 Buslinien mit einer Gesamtstreckenlänge von 620 km der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH (INVG).

Nach dem Bericht "Entwicklung der Städte, Kreise und Gemeinden, Ausgabe 2004" des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung ist die Autodichte der Stadt die drittgrößte des Landes. Hier kommen 746 PKW auf 1000 Einwohner. Das ist deutlich mehr als der bundesweite Durchschnitt in dem nur 541 PKW auf 1000 Einwohner kommen.

Medien

In Ingolstadt erscheint als lokale Tageszeitung der Donaukurier;

als Zeitschriften im monatlichen Verlauf die Stadtmagzine espresso Magazin, Gladdys, Haltestelle, megazin und ERCI-Panther;

als wöchentlich erscheinende Magazine Blickpunkt sowie 50plus, Xtra.in und Wirtschaft10plus;

als wöchentliche Anzeigenblätter IZ-Regional und TIP-Das Wochenblatt;

als Onlineportale bayernmatrix, bingo-ev, ingolstadt-live, in-ticker und kbumm.

Der lokale Fernsehsender heißt intv – der Infokanal und derzeit 24 Stunden im Kabelnetz empfangbar. Eine teilweise Ausstrahlung des Programms erfolgt über Digitalsatellit auf Astra.digital im Rahmen eines bayernweiten Pilotprojektes.

Das Funkhaus Ingolstadt ist der lokale Rundfunkanbieter für Ingolstadt und die gesamte Region. Es umfasst die Wellen Radio IN inklusive dem Kulturkanal-Ingolstadt sowie Radio K1 und Radio Galaxy.

Bildung

 
FH Ingolstadt

In Ingolstadt wurde 1472 die erste Bayerische Landesuniversität "Ludwig-Maximilians-Universität Ingolstadt" gegründet, die jedoch 1800 zuerst nach Landshut und 1826 nach München (siehe Ludwig-Maximilians-Universität) verlegt wurde.

1989 wird Ingolstadt wieder Universitätsstadt, als die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) eröffnet wird. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (WFI) bietet Studiengänge in Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung an.

Die Fachhochschule Ingolstadt wurde 1994 gegründet. Sie ist deutschlandweit bekannt für den BWL- und Wirtschaftsingenieurstudiengang.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

  • Stadttheater Ingolstadt

Musik

  • Bands & Orchester
    • Bonfire
    • The Nicoteens (aufgelöst etwa 1979)
    • Rockabella and the Giddyups (aufgelöst etwa 2000)
    • Susi Sonnenschein Quartett
    • Downtown Blues Band
    • Pulsar Bleu
    • Georgisches Kammerorchester
    • The Gunmen
    • Ingolstädter Kammerorchester
    • Die Klangpatrouille
    • Mittelbayerisches Jugendsinfonieorchester
    • OSB - Original Schanzer Behaglichkeit
    • Salonorchester Ingolstadt
    • Slut
    • Groove Coverage
    • Schanzer Ecktannen feat. Gregor Glocke
    • Big-Band der Städtischen Simon-Mayr–Sing- und Musikschule
    • Artis Duo Kozue Sato (Querflöte) und Bernd Metzler (Gitarre)
    • Blasorchester Etting
  • Chöre
    • Ingolstädter Nachtigallen
    • Jugendkammerchor
    • Motettenchor
    • Münsterchor
    • Schanzer Kosaken Chor
    • Männergesangverein Unsernherrn
  • Schulen
    • Städtische Simon-Mayr–Sing- und Musikschule
    • David-Oistrach–Akademie
  • Veranstaltungsorte
    • Saturn Arena
    • Großer Festsaal
    • Messegelände
    • Audi Forum
    • Ohrakel

Bibliotheken

  • Stadtbücherei
    • Hauptstelle im Herzogskasten
    • Stadtteilbücherei Südwest
    • Bücherbus
  • Teilbibliothek der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WWF) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Fachhochschulbibliothek
  • Wissenschaftliche Bibliothek des Stadtmuseums / Stadtarchiv
  • Bayerische Armeebibliothek
  • Bibliothek des Astronomischen Vereins Ingolstadt
  • diverse Schulbibliotheken, Pfarrbüchereien, Patientenbibliothek im Klinikum Ingolstadt, Werksbibliothek des Audi-Werkes, etc.

Kino

  • mehrere zusammengehörige Altstadt-Kinos in der Innenstadt
  • Open Air-Kino im Sommer im Turm Baur
  • Programmkino im Audi Forum
  • Cinestar Multiplex-Kino am Westpark
  • Kino im Klinikum Ingolstadt (Filmvorführungen für Patienten)

Museen

  • Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss
  • Deutsches Medizinhistorisches Museum in der Alten Anatomie
  • Stadtmuseum mit Spielzeugmuseum
  • Bauerngerätemuseum
  • Heimatmuseum Niemes-Prachatiz
  • Dokumentationsstätte Marieluise Fleißer
  • Alf-Lechner–Museum
  • museum mobile (Audi Forum)
  • Museum für konkrete Kunst (umfassendste Sammlung in ganz Europa)
  • Städtische Galerie Harderbastei

Bauwerke

 
Neues Schloss

Historische Altstadt (unter anderem mit Dr.-Johannes-Eck–Haus und Tillys Sterbehaus), ferner:

  • Altes Schloss („Herzogskasten”)
  • Neues Schloss (mit Bayerischem Armeemuseum)
  • Kreuztor, Wahrzeichen der Stadt
  • Altes Rathaus
  • Hohe Schule (Ehemalige Landesuniversität)
  • Alte Anatomie (Deutsches medizinhistorisches Museum)
  • sehr viele Festungsbauten aus dem 19. Jahrhundert. Bei den Bauten des sog. Brückenkopfes, dem Reduit Tilly und den Türmen Baur und Triva wirkte Leo von Klenze bei der künstlerischen Ausgestaltung mit.
  • Kirchen (Auswahl)

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Scherbelberg, historischer Trümmerberg aus den napoleonischen Kriegen. Höhenwanderweg mit Panoramaaussichten auf die Altstadt.
  • Lokalbahnlok 98 507, 1968 vor dem Hauptbahnhof aufgestellt. Gebaut 1903 von Krauss und letzte Vertreterin der 147 Exemplare der Baureihe 98.4–5, 1960 im BW Nürnberg Rbf ausgemustert.
  • Schüttel, Auwald am Donauufer, eines der größten oder das größte durchgängig erhaltene Stück Auwald Deutschlands, schwerpunktartig gelegen zwischen Neuburg und Ingolstadt mit Ausläufern bis ins Stadtgebiet und darüber hinaus, früher regelmäßig überschwemmt, heute durch die Staustufen der Donau etwas ruhiger, dient der Auwald als Naturreservat mit in der Region z.T. einzigartiger Vegetation und Tiervorkommen, zudem als grüne Lunge und (naturnahes) Naherholungsgebiet.
  • Glacis, Vorfeld des ehemaligen Festungsgürtels rund um die eigentliche Innenstadt, heute grüne Lunge und (auch) Pufferfläche zwischen Autoverkehr und Wohnbebauung bzw. Schulen. Weitläufige Fuß- und Radwege, gute Sicht auf einige der ehemaligen Festungsbauten incl. eines gut erhaltenen Stückes am sog. Künettegraben, Sportmöglichkeiten, Spielplätze. Für den historisch Interessierten der Hinweis auf die unterschiedliche (Festungs)Bauart zwischen „trockenem“, regelmäßigen Teil im Norden und Nordosten, und „nassem“, unregelmäßigem Teil im Westen. Lückenschluß durch den sog. Brückenkopf mit Klenzepark.

Tourismus, weitere Ziele

  • Audi Forum (Kundencenter, museum mobile, Restaurant Mövenpick)
  • Murder & Mystery Tour (Frankenstein-Gruselstadtführung), seit 1995 in den Sommermonaten
  • Türmerey, Führung mit dem Ingolstädter Nachtwächter durch die nächtlichen Gassen

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar bis April (variabel): Ingolstädter Kabarettage
  • 1.Mai Maifest der Eghalanda Gmoi z Ingolstadt am Bolzplatz an der Waldeysenstraße
  • Pfingsten: Volksfest
  • Juni bis Oktober: Ingolstädter Kultursommer
  • Juni: Weinfest der Partnerstadt Carrara auf dem Paradeplatz
  • Juli: Großes Bürgerfest
  • August: „Reines-Bier-Fest“
  • September: September-Dult auf dem Rathausplatz
  • September: Herbstfest
  • September: Open Flair im Klenzepark
  • Oktober: „Der Oktober ist eine Frau“
  • Oktober/November: Ingolstädter Jazz-Tage
  • November: Ingolstädter Zaubertage
  • Dezember: Christkindlmarkt

Sport

  • FC Gerolfing 1930 e.V.
  • FC Ingolstadt 04 (Fusion MTV und ESV Ingolstadt, Start in der Bayernliga-Saison 2004/2005)
  • ESV Ingolstadt-Ringsee
  • ERC Ingolstadt
  • FT Ringsee
  • Ingolstadt Schanzer
  • MTV Ingolstadt
  • Oyama-Karate Ingolstadt
  • PSV Ingolstadt
  • SC Delphin Ingolstadt
  • SG DJK Ingolstadt
  • SV BWR Ingolstadt von 1922
  • SV Zuchering
  • TSV Ingolstadt-Etting
  • TV 1861 Ingolstadt
  • Unicorn 2000
  • TV Unsernherrn
  • VfB Friedrichshofen e.V.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Die folgende Übersicht enthält bedeutende, in Ingolstadt geborene Persönlichkeiten chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Ingolstadt hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Ehrenbürger (u.a.)

Bemerkenswerte Personen

Außerdem wirkten in Ingolstadt:

  • von 1773 bis 1787 Johann Simon Mayr (*14. Juni 1763 in Mendorf, † 2. Dezember 1845 in Bergamo) als Komponist in Ingolstadt.
  • August Horch, dt. Automobilbauer
  • 1945, 9. November, Franz Beckenbauer, verbrachte Jugendzeit am Knabeninternat der Jesuiten in Ingolstadt, späterer Fussballprofi
  • Adolf Scherzer, Militärmusiker und Komponist, schrieb hier seinen „Bayerischen Defiliermarsch“
  • Christoph Scheiner, Gelehrter, Astronom
  • Dr. Johannes Eck, Professor, Gegenspieler Luthers
  • Johann Adam Freiherr von Ickstatt, Direktor und Professor an der Hohen Schule, Schulreformer, Gründer des bayerischen Realschulwesens
  • Wilhelm IV von Bayern verfasste hier das Reinheitsgebot
  • Dr. Frankenstein, Romanfigur, lernte an der Ingolstädter Anatomie
  • Faust, nach einem Ratsprotokoll (1523) wurde ein Jörg Faustus vom Magistrat der Stadt verwiesen "das er seinen Pfennig andeswo verzehr"
  • Johann Tserclaes Graf von Tilly, Feldherr, starb hier im sog. Tilly-Haus, anno 1632
  • Gustav II. Adolf, König von Schweden, belagerte Ingolstadt zur selben Zeit.
  • Napoleon, franz. Kaiser, sorgte für die Schleifung der (alten) Festung Ingolstadt
  • König Ludwig von Bayern baute Ingolstadt im Anschluß zur bayerischen Landesfestung aus
  • Leo von Klenze sorgte als (einer der) Baumeister der Festung für architektonische Gestaltung und Kunstfertigkeit von bleibendem Wert
  • Peter Apian, Kartograph, Astronom, Universalgelehrter

Ingolstädter Persönlichkeiten aus Radio und Fernsehen

  • Markus Kavka, MTV
  • Tom Glas, Bayern 3
  • Chris Böttcher, Bayern 3 (Lodda und Franz)
  • Angie Portmann, Bayern 2 / Zündfunk
  • Ralf Sumer, Bayern 2 / Zündfunk

Fiktive Personen

  • Victor Frankenstein. In Mary Shelleys Roman Frankenstein erschaft Victor Frankenstein an der Universität Ingolstadt einen künstlichen Menschen.

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