Informationstechnischer Assistent

länderspezifisch geregelte schulische Vollzeitausbildung
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Das Berufsbild Informationstechnischer Assistent (ITA) orientiert sich an dem breiten Spektrum der angewandten Informationstechnik. Mögliche berufliche Tätigkeiten finden sich im Bereich von Service, Wartung und Inbetriebnahme von Computersystemen. Informationstechnische Assistenten und Assistentinnen sind auch dort tätig, wo es sich um die Programmierung technischer Systeme und Prozesse handelt. Zur Bewältigung dieser Aufgaben sind Fachkenntnisse in den Bereichen Soft-, Hardware und Netzwerkbetreuung, außerdem praktische Fähigkeiten notwendig. Erziehung zu eigenverantwortlichem und kooperativem Arbeiten ist wichtig.

Der Bildungsgang ist so gestaltet, dass praxisbezogen das notwendige Grundlagenwissen aus Elektro- und Produktionstechnik vermittelt wird. Dabei wird beispielsweise die in der Schule einzigartig eingerichtete Anlage eines rechnerintegrierten Fertigungs- und Montagesystems mit industriellem Niveau einbezogen.

Praktika und enge Kontakte zu Unternehmen aus dem Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsbereich gehören zum Pflichtprogramm. Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis wird durch handlungsorientierten Unterricht erreicht. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihre Lernaufgaben selbständig zu strukturieren. In praxisnahen Projekten, die Eigenständigkeit und Einsatz fördern, erwerben und vertiefen sie ihre Kenntnisse. Eigenes Planen und Handeln sind dabei besonders wichtig.

Der Bildungsgang schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Berufbezeichnung lautet „staatlich geprüfte/r Informationstechnische/r Assistent/in“. Die Fachhochschulreife kann im gleichen Prüfungsverfahren erworben werden.

Am Berufskolleg Beckum wird neben dem "Informationstechnischen Assistenten mit Fachhochschulreife" auch der Bildungsgang "Informationstechnischer Assistent mit Allgemeiner Hochschulreife" (genannt Abi+) mit den Leistungskursen Mathematik und Datenverarbeitung angeboten.