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Benutzer:Josef Moser/Entwurf1

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Steiermark ist hier

Zum Schöpfwerk

Die Siedlung „Am Schöpfwerk“ hat ihren Namen von der Wasserversorgungsanlage der Eisfabrik, die sich früher im Gebiet der Siedlung befand. Diese Eisfabrik bestand ab Mitte des 18. Jahrhunderts, in ihr wurden im Winter Eisblöcke erzeugt, die zur Kühlung von Kellern, aber auch als Kühlmittel in den Vorläufern der Kühlschränke, den Eiskästen verwendet wurden.[1] Zur Eisproduktion wurden flache Seen angelegt, deren Wasser im Winterfrost zu Eis fror. Dieses Eis wurde in Blöcke geschnitten, in Kellern verwahrt und in den wärmeren Jahreszeiten verkauft. Für diese Seen wurden auch Flächen des Siedlungsgebietes verwendet. Das Wasser für die Eisproduktion wurde dem offen durch Altmannsdorf und danach am Eiswerk vorbei ins freie Gelände[2] fließenden kleinen Bach, aber auch einer Reihe von Schöpfbrunnen entnommen, die sich entlang der Straße von Altmannsdorf nach Inzersdorf befanden (siehe die Brunnensignaturen in der historischen Landkarte 1872). Die Straßenbezeichnung „An den Eisteichen“ erinnert ebenfalls an dieses Unternehmen. Die angeblich mangelnde Stabilität des ehemaligen Teichgeländes wurde 1980 als Anlass für das leichte Einsinken eines höheren Wohnblockes des neuen Teils der Wohnhausanlage „Am Schöpfwerk“ genannt.[3]

Namenserklärungen, nach denen das Schöpfwerk seinen Namen von einem Pump- oder Schöpfwerk[4] der Ersten Hochquellenwasserleitung[5] [6] oder von einer Bewässerungsanlage für Gemüsebeete[7] ableiten soll,[8] treffen nicht zu. Ein solches Werk hat es nicht gegeben. Der zeitgenössischen Literatur ist kein Hinweis auf ein Wasserleitungs-Schöpfwerk bei Altmannsdorf zu entnehmen, Landkarten weisen es nicht aus. Die Wasserleitung ist eine Leitung für Quellwasser aus dem Rax- und Schneeberggebiet, die wegen ihres natürlichen Gefälles (Gravitationsleitung)[9] [10] [11] für den Wassertransport keine Pumpwerke benötigt. Diese Leitung erhielt auch kein Wasser aus Bachläufen oder Brunnen in der Nähe des Wiener Stadtgebiets, wie dies bei einer Wassereinleitung in Altmannsdorf der Fall gewesen wäre. Diese Ortschaft lag in einem Gebiet, zu dessen Versorgung aus der Hochquellenwasserleitung von Beginn an keine technischen Hilfen notwendig waren. Die erste Hochquellenwasserleitung wurde in den Jahren vor 1873 erbaut. Ihr erster Wasserbehälter wurde entfernt von Altmannsdorf am Ende der Leitung am Rosenhügel errichtet,[12] etwa 50 Meter höher als Altmannsdorf. Zeitgenössische und jüngere Literatur erwähnen eine Reihe von techischen Einrichtungen dieser Wasserleitung, wie das Schöpfwerk in Pottschach[13] und Hebewerke in Breitensee oder am Schafberg und auf dem Wienerberg in Favoriten,[14] [10] aber kein Schöpfwerk in Altmannsdorf.[15] Die Einleitung von Grundwasser in das Wiener Wasserleitungsnetz wurde zwar erwogen, allerdings mit Wasser aus dem Donautal, der Mitterndorfer Senke oder der Fischa-Dagnitz-Quelle,[16] nicht aus der Gegend von Altmannsdorf.[17] Wasser aus dem Tal der Liesing wurde nicht für die Einspeisung in das Wiener Wassernetz in Betracht gezogen.[18] Eine andere Wasserleitung der damaligen Zeit in Wien, die Wientalwasserleitung hatte zwar 31 Schöpfwerke, lieferte aber kein Wasser nach Altmannsdorf.[19] Dieser Ort erhielt weiters erst 1910[20] einen Anschluss an das Wassernetz Wiens. Ein Pump- oder Schöpfwerk, das angeblich um 1870/71[20] oder 1870–73[5] hätte erbaut sein sollen, hätte sein Wasser nicht in das Wiener Leitungsnetz einspeisen können. Das als erstes Pumpwerk im Netz der Wiener Wasserversorgung bezeichnete Pumpwerk Breitensee wurde erst 1892–96 errichtet. Andere Schöpfwerke, wie die 66 Brunnenschöpfwerke Wiens zur Benetzung der Verkehrsflächen,[21] gab es zwar, aber keines in Altmannsdorf. Der Wasserturm in Favoriten wurde noch später, 1899, erbaut und 1910 wieder stillgelegt. Er besaß eine eigene, an ihn anschließende Pumpenanlage mit Dampfmaschinen und Tauchkolbenpumpen. Diese Anlage befand sich nicht in Altmannsdorf.[22] Ein Wasserbehälter liegt im Osten von Altmannsdorf weiter entfernt am Laaerberg und auch bei ihm ist keine Verbindung zum Gebiet von Altmannsdorf erwähnt.[23]

Kein Wasserleitungs-Schöpfwerk in Altmannsdorf - Theyl - Kartenscans

Wiener Stadtverkehrsplan: http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/fotokiste/image.php/1905-xx-xx%20Wien%20Gesamt%2014.jpg?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=303&att=1&PHPSESSID=6a2e207281d9daf6933ecd731105c22f

Einzelnachweise

  1. Peter Haldovsky: Altmannsdorf (1138-1983). Das Werden einer Vorstadtgemeinde. 1. Band, unter Mitwirkung des Redaktionsteams der Zeitschrift „Die Brücke“. Pfarre Altmannsdorf, Wien 1983. Seite 90.
  2. Peter Haldovsky: Altmannsdorf (1138-1989). Das Werden einer Vorstadtgemeinde. 2. Band, erschienen anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Pfarrkirche Altmannsdorf/St. Oswald am Khleslplatz unter Mitwirkung des Redaktionsteams des Pfarrblattes „Die Brücke“. Pfarre Altmannsdorf. Wien 1989. Seite 106.
  3. Anton Bina: Das sinkende Hochhaus. In: Tageszeitung Kurier, 26. September 1980, Seite 6.
  4. Die Begriffe „Schöpfwerk“ und „Pumpwerk“ werden in der älteren Literatur zumindest teilweise synonym verwendet und lassen keine Schlüsse auf technische Methoden zu, beispielsweise bei Paul Kortz: Wasserversorgung. Die Kaiser Franz Josef-Hochquellen-Wasserleitung. In: Theodor Weyl (Hrsg.): Die Assanierung von Wien. Erster Band Zweites Heft der Reihe: Die Assanierung der Städte in Einzeldarstellungen. Engelmann, Leipzig 1902. Seite 23.
  5. a b Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Wien 1992 ff. Kremayr & Scheriau/Orac. Band … Seite …
  6. Der Straßenname in der Beschreibung der Anlage www.mundi.at, abgerufen 3. Februar 2011.
  7. Beschreibung in www.bassena.at, abgerufen 3. Februar 2011.
  8. Haldovsky, Altmannsdorf, 1. Band 1983 Seiten 130 und 164.
  9. Josef Donner: Dich zu erquicken, mein geliebtes Wien. Geschichte der Wiener Wasserversorgung von den Anfängen bis 1910. Hrsg: Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach. Norka Verlag Dr. Norbert Kastelic, Wien o. J. [1990]. Seite 91. Im Buch ist die fehlerhafte ISBN 3-85126-25-2 angegeben, richtig wäre die ISBN 3-85126-252-2, die aber nicht verwendet wird.
  10. a b Paul Kortz: Wasserversorgung. Die Kaiser Franz Josef-Hochquellen-Wasserleitung. In: Theodor Weyl (Hrsg.): Die Assanierung von Wien. Erster Band Zweites Heft der Reihe: Die Assanierung der Städte in Einzeldarstellungen. Leipzig, Engelmann 1902. Seiten 3, 17–25.
  11. Alfred Drennig, Christian Fischer (technische Zeichnungen): Die 1. Wiener Hochquellenwasserleitung. Festschrift. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Wien, Abteilung 31 - Wasserwerke, aus Anlaß der 100-Jahr-Feier am 24. Oktober 1973. Verlag Jugend und Volk Wien-München. ISBN 3-7141-6829-X (Wien), ISBN 3-8813-6828-X (München).
  12. Donner, Dich zu erquicken … Seite 59.
  13. Donner, Dich zu erquicken … Seite 64.
  14. Donner, Dich zu erquicken … Seite 67.
  15. Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Herausgegeben vom österreichischen Ingenieur- und Architektenverein. Wien 1905. Gerlach & Wieding. Band 1 Seiten 225 und 227–228 (Wasserhebewerk Breitensee) bzw. 228–229 (Favoriten, beim Wasserturm).
  16. Rudolph Stadler: Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien 1873, Selbstverlag des Wiener Gemeinderathes. Seite 73–75.
  17. Drennig, Festschrift, Seite 31.
  18. Stadler, Denkschrift, Seite 75.
  19. Kortz, Wien am Anfang …, Seite 238 und Tafel XV (nach Seite 234).
  20. a b Peter Haldovsky, Altmannsdorf, 2. Band, Seite 122.
  21. Stadler, Denkschrift, Seite 56.
  22. Website zum Wasserturm Favoriten.
  23. Stadler, Denkschrift, Seiten 278–279.

Sarg

Sarg Haus ist auf Parzelle 921/57 in KG Perchtoldsdorf, Ketzergasse ... Perchtoldsdorfer Rundschau. Jahrgang 2002, Heft 11. Seite 11 beim Schlagwort „Schönerergasse" (oder "Aubachgasse"??)

Steuerbezirk

zum Steuerbezirk http://othes.univie.ac.at/1922/1/2008-10-14_8404835.pdf

Wagenmann, Seybel & Co.

1828 gründete der 1787 (4. Februar?) geb (Württemberg) (vielleicht in Scharnhausen? Erfinder des Tauch-Hündhölzchens Dr. Carl Christian Wagenmann eine Fabrik in der Seybelgasse. Befugnis am 6. Juni 1834 erteilt. 1836 wurden Weinessig, Branntwein, Rosoglio und chemische Produkte erzeugt. seit 1838/39 führt Emil Seybel (+ 4. Juli 1882), der Stiefsohn Wagenmanns, den Betrieb. Gilt als einer der Gründer der chemischen Industrie in der Monarhie. Stellte Produktion auf Säuren und Salze um. Großer Aufschwung. am 21. März 1872 erwarb er die "Obere-Haid-Mühle", die zwischen Seybelgasse und Liesingbach lag (auch Mühle unterhalb der Servatius-Kapelle, Haus- oder Polstermühle genannt)[1]. Seit 1930 Firmenname "Östereichische HIAG-Werke".[2] Danach Donau Chemie.

Karl Christian Wagenmann war Inhaber mehrere Patente, so zur verbesserten Herstellung von chlorsaurem Kali, einem Grundstoff zur Produktion von Streichhölzern, Feuerwerkskörpern und früher auch von Sprengstoffen.[3]


Altlast

Im Osten des Werksgeländes lagern 170.000 Tonnen Rückstände aus der Schwefelsäureproduktion.[4] Das gesamte ehemalige Werksgelände[5] ist mit Produktionsrückständen kontaminiert. Die angeschüttete Schicht aus diesen Rückständen ist einen bis sieben Meter dick und reicht bis in den Grundwasserbereich. Durch diese Anschüttungen liegt das ehemalige Werksgebiet im östlichen Teil höher als die Umgebung, seine Böschung an der Brunner Straße ist mit Betonsteinen befestigt. Das Gelände ist seit 1990 als Altlast, Prioritätenklasse I, eingestuft. Schadstoffe sind Cyanide, Kohlenwasserstoffe, Phenol, Sulfate, Nitrite und Ammonium. Bodenprobenanalysen ergaben 1963 sowie 1970 und 1972 pH-Werte bis zu 2 und etwa 12.000 mg/l Sulfat. Es sind Grundwassersonden vorhanden, über welche die Entwicklung beobachtet wird und Proben gezogen werden. Der Grundwasserstrom verläuft in Richtung Nordosten bis Osten unter den anderen Grundflächen des Industrie- und Gewerbegebietes in Liesing um die Brunner Straße. Der im Westen des Gebietes liegende Lauf der Liesing ist nicht betroffen. Die Altlastenbeschreibung des Umweltbundesamtes schildert eine massiven Grundwasserbeeinträchtigung.[4] Das Gebiet ist als Altlast W8 im Altlastenkataster eingetragen und im Bundesgesetzblatt kundgemacht.[6]

Das Werksgelände ist ungefähr 225.000 m² groß. Es liegt in Liesing im 23. Wiener Gemeindebezirk westlich der B 12 Brunner Straße nördlich der Siebenhirtenstraße, südlich der Straße „An den Steinfeldern“ und östlich der Seybelgasse.

Einzelnachweise

  1. Opll, Seite 169.
  2. Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Verlag Jugend und Volk. Wien-München 1982. ISBN 3-7141-6217-8. Seite 179.
  3. Zum Patent auf die Verbesserung des Verfahrens der Bereitung des chlorsauren Kali und der chlorigsauren Alkalien auf acht Jahre: Jahrbücher des kaiserlichen königlichen polytechnischen Institutes in Wien (später: Technische Hochschule in Wien). In Verbindung mit den Professoren des Institutes herausgegeben von dem Direktor Johann Joseph Prechtl. 19. Band. Wien 1837. Seite 478. Nr. 2260. Jahrbuch TU Wien Band 19 Wien 1837 Seite 478. in der Google-Buchsuche
  4. a b Umweltbundesamt: Altlast W8 Siebenhirten.
  5. Karte des Gebietes der Altlast
  6. Bundesgesetzblatt 2004, Teil II, Seiten 56/57 Altlast W8 Siebenhirten.

Bahnhof Hetzendorf

Bahnhof - Haltestelle - Station ... Bitte unterscheiden


(aus der Löschdiskussion vom 4. 1. am 7. 1. 2011 übernommen:

Ich habe aus meinen vorwikipedianischen Zeiten die Info, dass für den zukünftigen österreichischen Kaiser Karl I. der Bahnhof auf Vordermann gebracht wurde, weil er ins nahe gelegene Schloss Hetzendorf übersiedelte. Wäre diese Info der nötige Relevanzgewinn, wenn ich es schaffe, das zugehörige Buch in einer Bibliothek auszugraben? Oder soll ich es gleich bleiben lassen, denn mit den sieben Tagen wird es ohnehin knapp. ;-) --GuentherZ 18:51, 5. Jan. 2011 (CET)
Ja, das war einer der "Kaiser-Bahnhöfe", auch wenn man es jetzt nicht mehr sofort merkt. Bitte grab das Buch aus - wenn man den Artikel ausbaut, dann kann noch was draus werden, da gibts auch zumindest ein Bild vom Einsteigen des Kaiserpaares in ISBN 3-85164-012-6 (trotz WP-Fehlermeldung verwendbare, aber falsche ISBN. Nr. 108, hab momentan keinen Scanner ...) Abgesehen davon ist der Bahndamm der Südbahn bei diesem Bahnhof militärisch bedeutend in der Revolution von 1848 gewesen (angeblich eine "Schlacht/Scharmützel" mit Aufständischen). Allerdings sollte man dann auch die Autobusstationen richtiger darstellen, (mindestens drei). Ich heb mir den Text vorsichtshalber im BNR zum Ausbauen auf, vielleicht komm ich mal dazu.--Josef Moser 12:00, 7. Jan. 2011 (CET)

)

Haltestelle Wien Hetzendorf
Haltestelle Wien Hetzendorf
Haltestelle Wien Hetzendorf
Haltestelle Wien Hetzendorf
Daten
Bahnsteiggleise 2 S-Bahn
Abkürzung Het
Eröffnung 1841
Lage
Bundesland Wien
Staat Österreich
Koordinaten 48° 10′ 0″ N, 16° 18′ 56″ OKoordinaten: 48° 10′ 0″ N, 16° 18′ 56″ O
Höhe (SO) 214 m ü. A.
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Haltestelle Wien Hetzendorf
Liste der Bahnhöfe in Österreich


Die Haltestelle Wien Hetzendorf liegt im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling im Bezirksteil Hetzendorf.

S1 S2a S9a S9b 62 16A 62A 64A N64

Lage

Die Haltestelle befindet sich in Hochlage an der Eckartsaugasse zwischen der Altmannsdorfer Straße und der Hetzendorfer Straße. Das Stationsgebäude befindet sich an der Altmannsdorfer STraße, es enthält neben einem Stiegenaufgang auch die früher notwendigen und seit den 1990er-Jahren unbenützten Betriebsräume (Kassensaal, Warteraum etc.) Von den Bahnsteigen führen Fußwege in die angrenzenden Straßen. In der Hetzendorfer Straße befindet sich eine Straßenbahn- und Busstation. Busstationen befinden sich auch der Eckartsaugasse, der Altmannsdorfer Straße und er einige Hundert Meter entfernt liegenden Breitenfurter Straße (62A). Die Station liegt am Beginn des über 12 m hohen und ungefähr 1,5 km langen langen Dammes, auf dem die Bahnstrecke zum nächsten Bahnhof (Atzgersdorf) führt.[1]

Nach der Organisation der österreichischen Eisenbahnen gehört sie zum Bahnhof Wien Matzleinsdorf (Betriebsstelle „W.Mat.-Wien Hetzendorf“), ihr Betriebsstellencode ist „Het“.[2]

Die Station war eine von drei Eisenbahnstationen in Hetzendorf. Neben ihr bestanden Ober-Hetzendorf und Unter-Hetzendorf, beide an den Eisenbahnstrecken der Verbindungsbahnen im Südwesten Wiens.

Im Osten der Station liegt der "Point Altmannsdorf" ??, im Westen und Süden ist die Strecke der Südbahn bei Hetzendorf von Kleingärten begleitet, die sich auf den Grundstücken der Südbahn befinden. Die Bahnstrecke ist in diesem Bereich breiter, als das für einen zweispurigen Bahndamm nötig wäre, weil bereits bei ihrer Anlage an einen weiteren Ausbau auf drei- oder viergleisigen Betrieb gedacht wurde. Die Kleingärten gehören zum Siedlerverband ...

Ein Schrottverwertungsunternehmen ist durch ein Anschlussgleis im Norden der Station an die Südbahn angebunden. Dieser Gleisanschluss ist als „Ausweich-Anschlussstelle“ (Awanst) eingerichtet

Im Süden der Station befindet sich eine Überleitstelle.

Im Norden der Station liegen die ersten Weichen der Bahnhofseinfahrt von Wien Meidling. Schnellbahnzüge werden in der Regel kreuzugsfrei durch eine Unterwerfung unter den Gleisen der Südbahn und der Verbindungsbahn in diesen Bahnhof geführt.

Am westlichen Bahnsteig (bis 2012: Fahrtrichtung Meidling) befanden sich bis ... vier große Platanen, die wegen Alterschäden gefällt werden mussten.

Geschichte

Mit dem Bau des Bahndammes bei Hetzendorf wurde 1839 bei der Errichtung der Südbahn begonnen. Dabei wurden mehrere Arbeiter verschüttet und kamen ums Leben. Artesische Quellen im Baugrund des Bahndammes verzögerten den Bahnbau bei der Station, einer der beiden Brückenbaue musste wiederholt und breite (teilweise trocken gemauerte) Stützmauern (Contra-Escarpen) aufgezogen werden.[1] Eröffnet wurde die Station im Rahmen der Eröffnung des ersten Teils der Südbahn am 20. Juni 1841. Im Jahr 1885 wurde die Station vergrößert und eine Wartehalle gebaut.[3] Als Fortsetzung der Eckartsaugasse Richtung Süden war parallel zum Bahndamm eine Straße nach Atzgersdorf projektiert.[4]

Bis 1918 wurde der Bahnhof Hetzendorf von Mitgliedern des Herrscherhauses der Habsburger für Bahnreisen privater Natur außerhalb des Protokolls genützt, so beispielsweise von Elisabeth bei einer Rückreise aus Korfu über Venedig und Miramar.[5] Die Station Hetzendorf ist jener Bahnhof der Südbahn, der den kaiserlichen Schlössern Schönbrunn und Hetzendorf am nächsten liegt. An ihm fand am 27. Jänner 1913 der erste feierliche Empfang anlässlich des Einzugs der Familie des Erzherzogs (und späteren Kaisers) Karl im Schloss Hetzendorf statt.[6] Von Hetzendorf konnte über den Bahnhof Payerbach-Reichenau die kaiserliche Villa in Reichenau an der Rax und über den Bahnhof Mürzzuschlag das Jagdschloss in Mürzsteg in direkter gerader Fahrt erreicht werden, ebenso der Hauptkriegshafen der Marine in Pola; ab 1916 auch das Oberkommando der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg in Baden.

In dieser Zeit war der Bahnhof mit acht Personen besetzt.[7]

Die Lage der Bahn beim Bahnhof Hetzendorf wirkte gestaltend auf die Besiedlung der Umgebung: Auf Basis eines Hofservitutes durften auf Gründen, die westlich der Bahntrasse lagen, keine Industrieanlagen errichtet werden.[8] Dies diente dem Schutz der Ruhelage und Luftqualität des kaiserlichen Schlosses, in dessen Umgebung sich im späten 19. Jahrhundert auf den Gründen des Prónaygartens auch eine Villenanlage (das Valerie-Cottage) entwickelte.[4]

Dass die Eckartsaugasse, in der das Bahnhofsgebäude liegt, den gleichen Namen trägt wie der Ort Eckartsau im Marchfeld, von dessen Schloss aus der letzte österreichische Kaiser Karl I. im November 1918 seine Fahrt ins Exil antrat, ist Zufall. Die Gasse war schon 1909 nach dem Geschlecht der Grafen von Eckartsau benannt worden, die Grundbesitzer (Bergrechtsbesitzer)[9] in Hetzendorf waren. Sie hieß davor Bahnhofstraße.

Die Brücken über die Altmannsdorfer Straße und die Hetzendorfer Straße wurden in den Jahren 1959–1960 verlängert aus Stahlbeton neu errichtet.[10] Bis dahin war die Brücke über die Hetzendorfer Straße ein Bogen aus Ziegelmauerwerk und bot nur einer Fahrbahn Platz. Die zweigleisig geführte Straßenbahnlinie 62 musste auf ein Gleis eingeengt werden.

Commons: Haltestelle Wien Hetzendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Österreichische Eisenbahnen: Feierliche Eröffnung der Eisenbahn von Wien nach Wiener Neustadt. In: Wiener Zeitung vom Dienstag, 22. Juni 1841. Nr. 170 Jahrgang 1841. Seite 1285. Auszugsweise zitiert von: Peter Haldamovsky: Altmannsdorf. Das Werden einer Vorstadtgemeinde. (1138–1989) 2. Band. Pfarre Altmannsdorf Wien 1989. Seite 226.
  2. Österreichische Bundesbahnen: DB 640 Verzeichis der Betriebsstellencodes. Ausgabe 2007.
  3. Julius Brunner: Hetzendorf und sein Schloss. In der Reihe: Wiener Heimatkunde. Jugend & Volk, Wien-München 1972. ISBN 3-7141-6205-4 (Wien), ISBN 3-8113-6205-4 (München). Seite 132.
  4. a b C. Mangold: Uebersicht der neu zu eröffnenden Erzherzogen Valerie Cottage in Hetzendorf. Plan im Maßstab ca. 1:600 und Format 41x53,5 cm. Photolithographie und Schnellpressendruck des k.k. militärgeographischen Institutes (MGI) in Wien. 22. IV. 1885. Archivexemplar des MGI in der Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.
  5. Irma Sztáray: Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth. Holzhausen, Wien 1909. Seite 102. (Neuauflage Amalthea Wien 2004 ISBN 3-85002-518-7).
  6. Magdalena Hawlik-van de Water: Das kaiserliche Lustschloß Hetzendorf. Die Modeschule der Stadt Wien. Böhlau, Wien 1996. ISBN 3-205-98601-6. Seiten 94–95. Hilscher, Hetzendorf, Seite 23.
  7. Eisenbahn-Schematismus für Österreich-Ungarn. Neununddreißigster Jahrgang pro 1913/14. Neue Folge. 26. Jahrgang. Wien 1913. Selbstverlag der Redaktion, Kommission Verlag Manz. Seite 81.
  8. Karl Hilscher: Hetzendorf. Kurze Geschichte des ehemaligen Vorortes und jetzigen Teiles des 12. Wiener Gemeindebezirkes und seines kaiserlichen Lustschlosses. Verlag des Meidlinger Volksboten. Wien 1918. Seite 44.
  9. Hilscher, Hetzendorf, Seite 7.
  10. Julius Brunner: Hetzendorf und sein Schloss. In der Reihe: Wiener Heimatkunde. Jugend & Volk, Wien-München 1972. Seite 133.

Ketzergasse

Der Wasserlauf wurde auch „Aubach“ genannt, es bestehen Hinweise auf eine urkundliche Erwähnung im Jahr 1347. Das Gewässer entsprang in Perchtoldsdorf im Norden der Flur „Hintere Sooß“. Es nahm Wasser aus dem Graben um das Schloss Liesing auf, sein Lauf ist vollständig kanalisiert, letzte Hinweise auf den Verlauf sind die Grenzen einiger Grundstücke im Grundkataster, die den Verlauf des Baches bei der Südbahn zeigen. Die ursprüngliche, in den 1920er-Jahren im Zuge eines Fabrikbaues entstandene frühere Aubachgasse lag östlich der Südbahntrasse im Verlauf der heutigen Ketzergasse und wurde beim Bau der Bahnunterführung der Ketzergasse mit dieser vereinigt.[1]

Die Ketzergasse bezeichnet nicht immer den Verlauf der Landesgrenze zwischen Wien und Niederösterreich: So befindet sich die Unterführung unter der Südbahn vollständig auf dem Gebiet des Landes Wien, während die Landesgrenze in diesem Bereich noch den ursprünglichen Verlauf der Aubachgasse, der beiden Bahnübergänge (Südbahn und Kaltenleutgebener Bahn) und der Zufahrt zu Siedlungshäusern südlich der Ketzergasse zeigt.

Als Aubachsiedlung wird ein Wohngebiet im Osten Perchtoldsdorfs bezeichnet, das in den Jahren nach 1945 zwischen Ketzergasse (bzw damaliger Aubachgasse), Schönerergasse, Alfons-Petzold-Gasse und Franz-Lehar-Gasse entstand.

Aubachgasse östlich der Südbahn: Holzwaren- und Sägewerks AG vormals Gebrüder Schwarzhuber. Preßspanplattenerzeugung. [2]

Einzelnachweise

  1. Christine Mitterwenger, Gregor Gatscher-Riedl: Perchtoldsdorfer Straßenlexikon. Straßennamen erzählen Geschichte. Verlag der Marktgemeinde Perchtoldsdorf 2004 ISBN 3-901316-20-5.
  2. Schachinger: Wienerwald. Verein für Landeskunde und Heimatschutz von Niederösterreich und Wien. Band 1/2. Wien 1934. Seite 433

Hetzendorf Hetzendorf Kategorie:Meidling

Arbeitsunterlagen

Dritte Meinung: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Dritte_Meinung ŽŽ

Wikipedia:Störe Wikipedia nicht, um etwas zu beweisen

Das neue magische Wort {{DISPLAYTITLE: … }} ermöglicht es, das Lemma abweichend anzuzeigen, was vor allem sinnvoll bei technisch nicht möglichen Lemmata mit kleinem Anfangsbuchstaben ist. Evtl. kann der aktuelle JS-Hack dadurch abgelöst werden.

Kulturgüterschutzkarten

Dissertation Seite 25.

Verlinkung von Teilwörtern

Wikipedia:Verlinken Bei der Verlinkung von Teilwörtern solltest du darauf achten, dass klar ist, zu welchem Artikel verlinkt wird. Mehrere Links in einem Wort ([[Automobil|Auto]][[bahn]] wird zu Autobahn) sind zu vermeiden, da nicht sofort sichtbar ist, dass es sich um zwei Links handelt. Um Unklarheiten bei der Verlinkung von Wortteilen zu vermeiden, sollte ggf. ein unsichtbarer Trenner (<nowiki/>) eingefügt werden: [[Magen]]schmerzen wird zu Magenschmerzen, aber [[Magen]]<nowiki/>schmerzen wird zu Magenschmerzen. Diese Formatierung sollte allerdings sparsam verwendet werden, da dadurch der Quelltext schwerer verständlich wird.

Daten verlinken

Jahre und Jahrestage sollten im Allgemeinen nicht verlinkt werden. Ausnahmen sind Artikel über Ereignisse eines bestimmten Jahres (etwa der Artikel Frieden von 363) – hier kann einmal (in der Einleitung) auf das betreffende Jahr verlinkt werden.

In Biographieartikeln werden Geburts- und Sterbedaten im Eingangsabsatz grundsätzlich (einmalig) verlinkt (Datumsverlinkung und Jahreszahlverlinkung, beispielsweise „Max Erwin Mustermann (* 1. April 1000 in Musterhausen; † 24. Dezember 1100 in Musterheim)“). In den Personendaten sollten Daten jedoch nicht verlinkt werden.

Bei wichtigen Ereignissen sollte das Lemma des Ereignisses direkt verlinkt werden.

Bei Feiertagen sollte der Feiertag als der eigentliche Anlass und nicht das Datum verlinkt werden.

Weitere Hinweise zum Thema Jahreszahlen und den Datumsseiten findest du unter Wikipedia:Datumskonventionen.

Anderes

Interessant und von Zeit zu Zeit anschauen: Wikipedia:Projektneuheiten

Wikipedia:Normdaten

ISSN zzzz-zzzz(?!?!).

Beobachtungen des Weltraumteleskops Hubble ergaben, dass sich die Monde des Uranus dem Planeten nähern.<ref name="Popular Science">Manfred Musterautor: ''Neue Uranus-Monde.'' In: ''Populäre Wissenschaft.'' Nr. 12, 2005, S. 12–13.</ref><ref group="Anmerkung" name="Musterow" /> Bislang lehnten die Marsianer<ref>Walter Ismeni: ''[http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2004/0127/005_mars.jsp Die Marsianer in der Phantasie der Menschen].'' In: ''Quarks&Co.'' 3, 2006.</ref> eine Stellungnahme zu diesem Vorgang ab.<ref name="Popular Science" /> Man kann sogar selbst nach den Marsianern suchen.<ref name="Popular Science" /><ref name="MG">RRZN: [http://www.metager.de/ MetaGer]. Stand 30. April 2006.</ref><ref group="Anmerkung">Der Sinn dieses Textes ist umstritten. Ebenso das Einbinden von Anmerkungen.</ref> == Einzelnachweise == <references /> == Anmerkungen == <references group="Anmerkung"> <ref group="Anmerkung" name="Musterow">Der sowjetische Astronom Sergej Musterow vermutete 1991, diese Hubble-Beobachtungen seien manipuliert, zog diese Bedenken jedoch im Jahr darauf wieder zurück.</ref> </references>


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* Autor: ''Titel''. Verlag, Ort Jahr, ISBN.


== Einzelnachweise == <references />


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Zitat von WP:GSV:

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Die Blätter dieser Landesaufnahme wurden auch „Gradkartenblätter“ genannt, weil die Blattgrenzen an den Längen- und Breitengraden ausgerichtet waren (und nicht mehr, wie in den früheren Landesaufnahmen, auch an Landesgrenzen)