Georg (Gedalya) Kareski (* 1878 in Posen; † 1947 in Ramat Gan) war ein jüdischer Bankier und Politiker in Berlin.
Leben
Seit 1920 war er im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Berlin. Er machte diese zu seiner politischen Basis und gehörte dort zu den Gründern der „Jüdischen Volkspartei“. 1928 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands der Berliner Gemeinde gewählt und hatte dieses Amt bis 1930 inne. Außerdem war er Präsident der Jugendbewegung „Betar“ und Kopf des Sportvereins „Bar Kochba“.
Literatur
- Francis R. Nicosia, Revisionist Zionism II, S. 251–267
- Herbert Levine, A Jewish Collaborator in Nazi Germany. The Strange Career of Georg Kareski, 1933-1937, in: Central European History 8 (1975), S. 251–281
- Kurt Blumenfeld, Erlebte Judenfrage. Ein Vierteljahrhundert deutscher Zionismus, Stuttgart 1962, S. 188