Bertrand Gachot

belgisch-französischer Rennfahrer
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Bertrand Gachot (* 23. Dezember 1962 in Luxemburg (Luxemburg) ist ein belgischer Formel 1-Rennfahrer.

Gachot startete seine Karriere recht traditionell als Kart Fahrer. Seinen Weg zur Formel 1 fand er über die britische Formel 3 und die Formel 3000. In seinen ersten Jahren in der Königsklasse des Rennsports kam er kaum zum Einsatz, bis er 1991 ins Jordan Team wechselte und recht ansprechende Ergebnisse erzielte.

Im selben Jahr gewann er zusammen mit Johnny Herbert und Volker Weidler die 24 Stunden von Le Mans in einem Wankelgetriebenen Mazda 787 B. Dies war der erste und bislang einzige Sieg eines japanischen Motorenherstellers bei diesem traditionsreichen Rennen. Zugleich auch Gachots größter Erfolg.

Im selben Jahr erlangte er traurige Berühmtheit. Nach einer Attacke mit Reizgas auf einen Londoner Taxifahrer verbüßt er eine sechsmonatige Gefängnisstrafe. In dieser Zeit bekam das Cockpit ein junger Fahrer aus Deutschland: Michael Schumacher. Unfreiwillig hatte Gachot Schumacher den Weg in die Formel 1 geebnet.

Gachot fuhr anschließend für jeweils kurze Zeit in wechselnden Rennserien. Er übernahm 1995 den Pacific-Ford Rennstall als Mitbesitzer und fuhr die Saison auch selbst. Im November 1995 beendete er seine Rennfahrerkarriere und verkaufte seine Anteile an Pacific.


Zahlen, Daten, Fakten - Formel 1

Nationalität Belgien
Geburtsort Luxemburg
Geburtsdatum 23. Dezember 1962
gestorben
Aktuelles Team keines
WM-Titel 0
WM-Punkte insgesamt 5
Siege insgesamt 0
Podiumsplätze 0
Pole Positions 0
Schnellste Runden 1
Starts 47
Führungsrunden 0
Führungskilometer 0
Formel 1-Debüt 9. Juli 1989, GP von Frankreich, 13. Platz
aktueller Fahrer Nein