Electro (Sammelbezeichnung)

Sammelbezeichnung für verschiedene Musikstile in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren
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Electro, regional abhängig auch als Elektro verbreitet, ist zum einen eine Sammelbezeichnung verschiedener Musikstile, die sich zu großen Teilen aus der Electronic Body Music heraus entwickelt haben. Überschneidungen dieser Richtungen untereinander, sowie der starke Einfluss des Techno der 1990er Jahre, waren zum anderen die Grundlage für die Herausbildung eines eigenständigen Stils mit gleichem Namen.

Dieser Stil, der anschließend näher erläutert wird, ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Electro (Techno) bzw. Electro Funk, deren Entstehung primär auf afro-amerikanische Wurzeln zurückgeht.

Bedeutsame Genres

Die permanente Entwicklung moderner – und vor allem erschwinglicher – Instrumente bildete Ende der 1980er Jahre das Fundament für eine Reihe innovativer Strömungen in der elektronischen Musik, die durch ihre Vielfalt kaum greifbar erschienen. Etliche Kompositionen wurden im Vergleich zu vorher weitaus brutaler arrangiert, was nicht zuletzt vom Einsatz eines Stimmverzerrers herrührt, der den Gesang der Vokalisten stark verfremdete. Bedeutende, zum Teil nicht mehr existente Genres, welche im Europa der frühen 1990er Jahre aus diesen Entwicklungen ihren Ausgangspunkt nahmen, sind der Dark Electro, der Hardcore Electro sowie der Electro-Industrial. Demgegenüber traten wiederum Einflüsse aus dem Synth Pop-Umfeld zum Vorschein, welche sich vor allem bei Projekten wie And One bemerkbar machten.

Dark Electro

Dark Electro, seltener auch Dark Techno, ist ein auf der Grundlage der Electronic Body Music und unter Einfluss internationaler Elektronik/Industrial-Größen wie Skinny Puppy oder The Klinik entstandener Musikstil, dessen klangliche Schwerpunkte auf tanzbaren Rhythmen, düsteren, partiell mehrschichtigen Flächensounds und elektronisch verzerrtem Sprechgesang liegen. Das Herunterschrauben der Vocoder-Stimmen bzw. der Einsatz von Krächz- und Grunz-Gesang (Mortal Constraint, Seven Trees, Trial) lassen Ähnlichkeiten zum simultan aufkommenden Black Metal-Revival deutlich werden - eine jedoch eher zufällige Gemeinsamkeit.

Datei:Yelworc.jpg
yelworC aus München, 1993

Als Hauptvertreter galten yelworC aus München, die bereits kurze Zeit nach ihrem 1992er Debut-Album „Brainstorming“ einen Split vollzogen. Projektinterne Differenzen brachten die langjährige Kooperation zum Erliegen. Aus der Trennung ging u.a. das Projekt amGod hervor, mit welchem Dominik van Reich aka Oliver Büttner den für yelworC typischen Sound konsequent fortführte. Der große Erfolg des 1994 veröffentlichten Albums „Half Rotten And Decayed“ blieb jedoch aus. Auch dem im selben Jahr erschienenen Longplayer „The Legend Of Deformation“ des Lörracher Projekts Mortal Constraint ereilte dasselbe Schicksal. Negative Kritiken zeigten zusätzlich, dass die Zeit für diesen Stil nicht reif war. So wurden die Alben von yelworC und Trial wiederholt von der Presse schlecht gemacht, die eigentlichen qualitativen Werte komplett übersehen. Erst ab Mitte und Ende der 1990er Jahre ernteten neue, vorwiegend Gothic-beeinflusste Acts wie Terminal Choice oder Hocico den Ruhm für die Arbeit, die ganz andere Projekte vor ihnen geleistet hatten.

Hardcore Electro

Hardcore Electro gilt als reine Entwicklung aus der Electronic Body Music. Charakteristisch für den Stil waren überwiegend digital erzeugte Klänge im Zusammenspiel mit kraftvoll stampfenden, dennoch tanzbaren Rhythmusstrukturen. Gelegentlich nutzte man Gitarren-Loops (Klute, Psychopomps), Sprech- bzw. Schrei-Gesang wurden durch einen Vocoder elektronisch stark verfremdet. Hardcore Electro war - wie der Name schon andeutet - hauptsächlich durch Härte gekennzeichnet, die düstere Atmosphäre des Dark Electro erreichte er bei weitem nicht. Wenig später lockerten sich allerdings die Grenzen beider Richtungen.

Verwendung fand der Stilbegriff in den frühen 1990er Jahren vor allem für die Musik von LeÆther Strip, nachdem sich Mastermind Claus Larsen mit dem zweiten Album „Science For The Satanic Citizen“ von seinen EBM-Wurzeln löste und in weitaus brachialere Gefilde abdriftete. Trotz mehrmaliger Erwähnung in Szene-Magazinen wie Glasnost, Subline oder New Life konnte sich die Bezeichnung nicht flächendeckend etablieren.

Electro-Industrial

Electro-Industrial ist ein in Belgien entstandener Musikstil, der trotz seiner engen Verbindung zum Post-Industrial (Esplendor Geométrico, Blackhouse) als Nachkomme der Electronic Body Music verstanden wird. Er beruht auf einer Fusion von monotonen, zumeist verrzerrten, sehr maschinell wirkenden Rhythmusstrukturen und Klangsegmenten zeitgemäßer Elektronik - primär Sounds aus der Übergangsphase der EBM zum Hardcore Electro. Die Vocals werden dabei stark verfremdet, meist geschrien oder gesprochen. Generell ist Electro-Industrial klanglich durch Tanzbarkeit und puren Minimalismus gekennzeichnet, Texte werden oft sparsam eingesetzt oder dienen - durch ein mehrfaches Wiederholen einzelner Textzeilen - lediglich der Untermalung. Dirk Ivens (Dive) äußerte sich dazu wie folgt:

„...mit Dive möchte ich zu den Anfängen der Elektronik-Musik zurückkehren, zu einer Zeit, wo es noch keine Sampler gab. Es ist harte Musik, sehr rhythmisch mit einem starken Beat. Mit Dive möchte ich maximale Musik mit einem Minimum an Equipment realisieren. Es soll ehrliche, direkte Musik sein.“ [Quelle: Glasnost Magazin Nr. 26, 1991]

Bekanntester Vertreter war in den 1990er Jahren neben Dive (ehemals The Klinik) unter anderem auch Suicide Commando, bevor beide Projekte andere Wege gingen und neuere Acts wie Pierrepoint, Stin Scatzor oder Infact den Stil fortführten. In den USA assoziiert man mit der Bezeichnung Electro-Industrial zudem die Musik von Skinny Puppy oder Front Line Assembly, da sich dort das Verständnis für Industrial von dem der Europäer stark unterscheidet.

Electro als eigenständiger Stil

 
Johan van Roy (Suicide Commando)

Zunächst wurde "Electro" ab Anfang der 1990er Jahre als zusammenfassender Begriff gebraucht. Das musikalische Spektrum von Projekten wie Abscess, Calva Y Nada, Evils Toy, Forma Tadre, Haujobb, In Strict Confidence oder Velvet Acid Christ ließ sich nur schwer auf einen Nenner bringen. Dieser Zeitabschnitt gilt häufig als Umorientierungsphase, aus diesem Grund aber auch als vielseitige Periode nach dem Ableben der EBM-Ära.

Einige Jahre später kristallisierte sich schrittweise ein vorherrschender Stil heraus, vorrangig geprägt durch Acts wie Funker Vogt, Suicide Commando, Hocico oder Wumpscut, welche partiell aus dem Hardcore Electro bzw. Electro-Industrial-Umfeld stammen.

Was den Electro von den zuvor genannten Richtungen abhebt, ist vor allem der starke technische Einfluss des Techno der 1990er Jahre bzw. eine Verwandschaft mit demselben. Typische Merkmale sind ein meist durch Vocoder oder Harmonizer verfremdeter Sprech-Gesang, Hooklines, Hi-Hats und schnelle, tanzbare Rhythmen, überwiegend im 4/4-Takt. Komplexe Rhythmusmuster gibt es kaum, häufig erfolgt der Einsatz einer geradlinigen Bassdrum. Electro wird hauptsächlich für die Tanzfläche konzipiert, wobei atmosphärische Flächensounds oftmals in den Hintergrund treten. Allerdings findet man selten klare Strukturen und der melodische Teil ist im Allgemeinen immer noch stark verzerrt. Das Gesamtbild wirkt oft euphorisch aggressiv statt bedrohlich, dafür aber dicht und kraftvoll arrangiert.

Wenn sich auch inzwischen ein vorherrschender Stil entwickelt hat, so existiert derzeit noch immer ein ähnlich breites Spektrum, dessen untypische Verteter den Stil Electro allerdings nicht dominieren. So wird z.B. für Velvet Acid Christ gelegentlich der Begriff Splatter Industrial benutzt. In anderen Sub-Genres werden weniger verzerrte, dem Techno noch nähere Elemente verwendet, so wie z.B. in Hocicos Seitenprojekt Dulce Liquido.

Plattenfirmen

  • Alpha Matrix
  • Celtic Circle Productions
  • Cleopatra
  • COP International
  • Cyberware Productions
  • Dependent
  • DSBP
  • Electric Blue
  • Energy Rekords
  • Hypnobeat
  • Khazad-Dûm
  • Machinery
  • Metropolis
  • NovaTekk
  • Off Beat

Anmerkung zum Begriff

In den 1980er Jahren nutzte man generell zur Zusammenfassung verschiedenartiger elektronischer Musikstile die Bezeichnung Techno. So sollte bereits 1983 ein Kraftwerk-Album namens „Techno Pop“ erscheinen (drei Jahre später neu aufgenommen und als „Electric Café“ veröffentlicht), es folgten Compilations wie „Technopolis“ oder „Electronic Techno Music“, Plattenfirmen wie Techno Drome International wurden ins Leben gerufen.

Als mit Acid House, Detroit Techno oder New Beat der Grundstein für den Techno der 1990er Jahre gelegt wurde, ahnte man noch nichts von dem Boom, den dieser bald erleben sollte. Es wurde zu dieser Zeit schlicht zwischen Techno und Tekno differenziert, was jedoch nicht den erwünschten Erfolg brachte. Bereits 1992 bürgerte sich der Begriff Electro ein und setzte sich allmählich als Sammelbezeichnung durch.

Musikprojekte aus dem Electro-Umfeld versuchen, sich selbst oft als sehr kreativ zu umschreiben. Nicht selten nutzen sie zusätzliche Begriffe wie Industrial oder Noise. In den meisten Fällen hat die Musik allerdings wenig mit den Stilen zu tun, von denen diese Bezeichnungen entlehnt wurden (vgl. Industrial und Noise). Andererseits haben aber auch die wenigsten Künstler ein Problem damit, als Electro klassifiziert zu werden.

Deutsche Kultur

Die Electro-Szene in Deutschland ist im Wesentlichen aus der EBM- und Synth Pop-Kultur hervorgegangen und existiert heute im Rahmen der Schwarzen Szene. Das martialische Erscheinungsbild der EBM-Szene wurde nur teilweise übernommen, es gibt partiell Überschneidungen mit der Gothic-Kultur. Auch die Techno-Szene stellt einen sichtbaren Einflussfaktor dar. So kombinieren einige Anhänger die verschiedenen Kleidungsstile, andere wiederum halten sich an die urpsrünglichen Kulturen oder zeigen sich ganz unauffällig.

Dagegen findet man beispielsweise in Nordamerika häufig verschiedene, an den Cyberpunk angelehnte Industrial- bzw. Industrial-Goth Jugendkulturen vor, die den mitteleuropäischen Ländern eher fremd sind.

Häufige Kleidungsstücke

  • Stretch Top
  • Workershirt
  • Girlie Shirt
  • Bandshirts
  • schwarze Taschenhose
  • Jeans- oder Lederhose
  • Dr. Martens
  • Sneakers

Veröffentlichungen mit Schlüsselqualitäten

Dark Electro Hardcore Electro
  • AmGod
1994 - Half Rotten And Decayed
Anspieltips: Silence Besides The Sun, Leben - Tod, Overlove, Gismo, Stigmata
  • Disharmony
2002 - Moonflower
Anspieltips: Forgotten, Dirty Soul, Brain, Travel, Soroma Sora, Life, Klinik
  • Evils Toy
1993 - Human Refuse
Anspieltips: Make Up, Third World War, No Life, The Test, Feelings, Entrails
1994 - Morbid Mind
Anspieltips: Sacrifice!, Dear God (Remix), Natures Revenge, Memories
  • Ice Ages
1997 - Strike The Ground
Anspieltips: Strike The Ground, Darkened World, Transparent Dreams
2000 - This Killing Emptiness
Anspieltips: I Come For You, This Killing Emptiness, Shades Of Former Light
  • Mortal Constraint
1994 - The Legend Of Deformation
Anspieltips: Growing Faces, Hollow Peace, Open Head, Seeds Of Time
1999 - Second Move
Anspieltips: Empty Eyes, Basic Fear, The Fallen Child
  • Placebo Effect
1992 - Galleries Of Pain
Anspieltips: Mystress, Poison Tree, Devoid Of Soul, Dawn And Death
1996 - Past...Present (1989-1995)
Anspieltips: Chlorid, Alien, Move, Gallery Of Pain, Last Day, Hard Work
  • Seven Trees
1997 - Embracing The Unknown
Anspieltips: Submission, Stale, Overload, The Unknown, Desire Slowly Bursting
  • Splatter Squall
1992 - The Spell
Anspieltips: Kiss The Baphomet, Banish From Reality, Necronomicon
1994 - Transcendence
Anspieltips: Salomons Key, Transcendence, Fear, Requiem, Vivisection
  • Trial
1992 - Zero Feeling
Anspieltips: Strange II, No More, Blut und Eisen, Diabolic, Prisoner, Star
  • Tri-State
2001 - Synopsis
Anspieltips: Spawn, Dogma, Distorted Reality, Stonehenge, Misery, Synopsis
  • yelworC
1992 - Brainstorming
Anspieltips: Curse, Sacred City, Blood In Face, Anchoria, Dreamless Vision
1995 - Collection 1988-1994
Anspieltips: Last Exit, Spy vs Spy, Chains, Face To Face, Crucified West, Recall
  • Absent Minded
1994 - Endless Pain
Anspieltips: Hell Broken Loose, She Can't Say No, Aimless - Hopeless
  • Allied Vision
1998 - Unburied
Anspieltips: All The Dead, Demon Sect, Cup Of Sorrow, Insane Gargoyle
  • Controlled Fusion
1997 - Incubation Time
Anspieltips: Geometrical Symbol, Disregards, Hidden Thoughts, Neutron Force
  • Funker Vogt
1996 - Thanks For Nothing
Anspieltips: A New Beginning, Black Hole, Thanks For Nothing, Alone
  • LeÆther Strip
1990 - Science For The Satanic Citizen
Anspieltips: Zyklon B, G.A.W.M., "Rotation (Axis Off), Satanic Citizen
1992 - Solitary Confinement
Anspieltips: Strap Me Down, Nothing Seen - Nothing Done, Evil Speaks
  • Network Access
1995 - Decompose
Anspieltips: Shelter, Sheep In The Abattoir (Re-slaughtered), (In-)Sanity
  • NVMPH
2001 - Nuclear 45 Is Dead
Anspieltips: World, Mirror, The Messenger, Stalk, Koma
  • Psychopomps
1991 - Assassins Dk United
Anspieltips: Drug Addict, Pub Ban, Animal, Somnambulism, Baby-Terror Baby
  • Second Disease
1996 - Flame The Dark True
Anspieltips: Twilight, The Tale Of Vengeance, Sweet Tribute, Stormworld
  • Wumpscut
1993 - Music For A Slaughtering Tribe
Anspieltips: Soylent Green, On The Run, Fear In Motion, Concrete Rage
1995 - Bunkertor 7
Anspieltips: Torn Skin, Dying Culture (Second Movement), Capital Punishment
Electro-Industrial Elektro
  • Dive
1990 - First Album
Anspieltips: Infected, There's No Hope, Dead Or Alive, Menticide
1993 - Images
Anspieltips: Wake Up Screaming, Are You Real?, Abo, Bloodmoney
  • Infact
1998 - Go Away!
Anspieltips: In My Brain, Acute, Go Away!, Overpass, Concrete
  • Pierrepoint
1994 - Eibon
Anspieltips: Eibon, Perfect Society, Why Do...?, Slaughter, Equivoke
1995 - The Being
Anspieltips: Alive, Castigate, Noise Tec., Re-created v2.0, Backslide
  • Stin Scatzor
2000 - Industrology
Anspieltips: Still Alive, Industrology, No Emotions, Broken Mirror (Industialized)
  • Suicide Commando
1994 - Critical Stage
Anspieltips: Critical Stage, Traumatize, Time, Fate, The Dreamhouse (Mental)
1995 - Stored Images
Anspieltips: Murder, Dying Inside, The End Of Your Life, See You In Hell!
  • Amduscia
2003 - Melodies For The Devil
Anspieltips: Embrion, Fucking Flesh, Melodies For The Devil, Seeing You Pray
  • Aslan Faction
2003 - Sin-drome Of Separation
Anspieltips: Hell On Earth, Event Decay, Tight Grip, Weep For Me
  • C-Drone-Defect
2001 - Neural Dysorder Syndrome
Anspieltips: The Few, Psycho2VII, The Eve Of Lamentation, Staub
  • Funker Vogt
1998 - Execution Tracks
Anspieltips: Civil War, Tragic Hero, Buried Alive, Shaven, 4th Dimension
  • Hocico
2001 - Signo de Aberracion
Anspieltips: Instincts Of Perversion, Untold Blasphemies, Forgotten Tears
  • Run Level Zero
2001 - Symbols Of Submission
Anspieltips: Shadows Merging, My Tormentor, Terror To Sustain, Black Limbs
  • Suicide Commando
2003 - Axis Of Evil
Anspieltips: Consume Your Vengeance, Face Of Death (Blindrage), Sterbehilfe
  • Symbiont
2002 - Ology
Anspieltips: Ology, Evilation, I Blame You, Skinned
  • Tactical Sekt
2002 - Geneticide
Anspieltips: Cold Victim, VX, Genetic Mistrust, Without Restraint, Catatonic
  • X-Fusion
2004 - Beyond The Pale
Anspieltips: Eternal Sleep, Left Hand Path, Ashes To Ahses, Nothing To Loose