Plan von Iguala
Der Plan von Iguala, auch bekannt als Plan de las tres garantías wurde am 24. Februar 1821 von Agustín de Itúrbide, dem späteren Kaiser von Mexiko und dem Revolutionär Vicente Guerrero verkündet.
Er stand unter dem Motto:"Religión, Independencia y Unión" (Religion, Unabhängigkeit und Einigkeit).
Mexiko war zu dieser Zeit noch Teil von Neuspanien, jener Kolonie, die sich über Teile der heutigen USA, Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und die Karibischen Inseln erstreckte.
Um diesen Zustand der kolonialen Abhängigkeit zu beenden, rief der Plan zur Einheit aller sozialen Schichten Mexikos auf, die unter dem Dach einer einzigen Religion, der römisch-katholischen, die Unabhängigkeit der Nation von Spanien erreichen sollten.
Das unabhängige Mexiko sollte zur konstitutionellen Monarchie nach europäischem Vorbild werden. Desweitern wurde in dem Vertragswerk die Gleichberechtigung aller Einwohner des Staatsgebietes, unabhängig von Stand und Ethnie, festgeschrieben.
Der Plan de Iguala wurde im August des Jahres 1821 mit dem Vertrag von Córdoba (Veracruz), der zwischen Iturbide und dem spanischen Vizekönig Juan de O'Donojú geschlossen wurde ratifiziert und weitgehend in die Tat umgesetzt.