Völker und Gruppierungen im Star-Trek-Universum

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Dieser Artikel beschreibt die Völker im fiktiven Star Trek Universum von Gene Roddenberry.


Bajoraner

Die Bajoraner sind eine menschenähnliche Rasse im fiktionalen Star Trek-Universum. Sie tauchten erstmals in Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert auf und spielten eine bedeutende Rolle in der anschließenden Serie Star Trek: Deep Space Nine. Captain Picard aus Star Trek: TNG arbeitete mit der Bajoranerin Ro Laren zusammen, während Captain Sisko in Star Trek: DS9 für die Sternenflotte in der Nähe der bajoranischen Heimatwelt (dem Planeten Bajor) vor allem mit der Einheimischen Kira Nerys zusammenarbeitete.

Wie die meisten Alien-Rassen in Star Trek sind auch die Bajoraner auffallend menschenähnlich in ihrem Aussehen. Einziger sichtbarer Unterschied sind einige kleine Falten auf der Nase sowie der religiöse Ohrschmuck, den jeder Bajoraner trägt. Die Reihenfolge von Vor- und Nachname sind bei den Bajoranern genau andersherum als bei uns. Im Falle von Major Kira lautet die korrekte förmliche Anrede daher Major Kira, während gute Freunde sie Nerys nennen.

Die Bajoraner sind eine durchaus fortschrittliche Rasse, die allerdings unter der 50-jährigen Besatzung Bajors durch die Cardassianer zu leiden hatte. Die Story von Star Trek: Deep Space Nine drehte sich häufig um die Beziehungen zwischen diesen beiden Völkern.

Die bajoranische Religion ist die einende Kraft des Planeten; der geistige Führer, auch Kai genannt, hat große moralische und politische Autorität, obwohl der eigentliche politische Führer der Premierminister ist. Die bajoranische Religion basiert auf dem Glauben an die Bajoranischen Propheten, die als zeitlose Wesen das Wurmloch in der Nähe von Bajor bewohnen, das daher auch Himmelstempel genannt wird. Da Benjamin Sisko der Erste war, der Kontakt mit ihnen hatte, wurde er von den Bajoranern fortan als Abgesandter der Propheten betrachtet. Ein weiteres wichtiges Element der Religion sind die sog. Drehkörper, die eine ähnliche Bedeutung wie Reliquien haben und erstaunliche Dinge vermögen. Jeder Drehkörper hat einen bestimmten Zweck, so gibt es z. B. den Drehkörper der Zeit oder den Drehkörper der Prophezeiung. Sie stammen direkt von den Propheten. Einige dieser Drehkörper wurden während der Besatzung von den Cardassianern gestohlen, und später teilweise wieder zurückgegeben.

Der Planet Bajor und das Bajoranische Wurmloch

Bajor ist ein Planet der Klasse M und hat vier Monde. Er selbst umkreist die Sonne des Systems Bajor-B'Hava'el.

Auf Bajor gibt es eine antike Stadt mit dem Namen B'Hala, die 30.000 Jahre versunken war.

Während der cardassianischen Besatzung wurden die mineralischen Ressourcen Bajors rücksichtslos ausgebeutet und die Bevölkerung versklavt. Es bildete sich eine Untergrundbewegung, die schließlich stark genug wurde, die Cardassianer zu überwältigen und von Bajor zu vertreiben; die Nachwirkungen der Besatzung können durch weite Teile von ST: DS9 gefühlt werden.

Terok Nor (die spätere Deep Space Nine), eine cardassianische Minen-Station, befand sich im Orbit von Bajor und wurde nach Ende der Besatzung unter gemeinsames Kommando der Bajoraner und der Sternenflotte gestellt. Nach der Entdeckung des Bajoranischen Wurmlochs wurde sie aus dem Orbit an eine Position in der Nähe des Wurmlochs bewegt, da dieses von strategischer Wichtigkeit ist. Das Wurmloch ist das einzige bekannte ständig stabile Wurmloch im ganzen Star Trek-Universum und verbindet das Bajor-B'Hava'el-System im Alpha-Quadranten mit dem Idran-System im Gamma-Quadranten, 70.000 Lichtjahre entfernt auf der anderen Seite der Galaxie.

Das Wurmloch wird während der Serie zu einem Konfliktpunkt, da es das Eindringen von Schiffen des Dominions ermöglicht, einer kriegerischen Union verschiedener Rassen, die von den formwandelnden Gründern angeführet wird.

Das Wurmloch brach ein einziges Mal zusammen, als ein Drehkörper, der in die Hände der Feinde der Propheten (Pah-Geister) gelangte, zerstört wurde. Nachdem ein weiterer Drehkörper entdeckt wurde, konnte das Wurmloch wiederhergestellt werden.

Das Wurmloch erscheint als flimmerndes goldenes Licht, umgeben von blauen Wolken, und wird sichtbar, wenn sich ein Schiff nähert. Sobald das Schiff im Wurmloch ist, verschwindet die sichtbare Öffnung wieder; außerdem wird sie natürlich sichtbar, wenn das Wurmloch ein Schiff "ausspuckt". Das Wurmloch kann nur von Schiffen, die sich mit Unterlicht- (Impuls-)Geschwindigkeit bewegen, durchquert werden.

Es wird als ein Tunnelphänomen auf Basis fiktiver Verteron-Partikel beschrieben, die Drehkörper sind ebenfalls Verteron-basierte Energiefelder (Verteron-Partikel sollen sub-atomare Teilchen sein). Der Versuch des Trill-Wissenschaftlers Lenara Kahn, ein ähnliches Wurmloch künstlich zu schaffen, schlug fehl.

Borg

Die Borg sind fiktive Kreaturen der amerikanischen Science-Fiction-Serie Star Trek.

Sie stammen dort aus dem "Deltaquadranten". Borg sind eine Mischung aus organischem Lebewesen und Technik (eine bewusste Anlehnung an den Begriff Cyborg ist anzunehmen).

Ihre Evolution besteht darin, andere entwickelte Rassen und ihre Techniken zu "assimilieren", d. h. in ihrer Gesamtheit in sich aufzunehmen und durch ein kollektives Bewusstsein von den neu assimilierten Eigenschaften zu profitieren. Individuen und individuelles Bewusstsein gibt es unter den Borg nicht, nur so genannte Drohnen, deren Körper mit mechanischen Implantaten und Nanotechnologie ausgestattet sind. Assimilierte Individuen werden zu solchen Drohnen gemacht.

Borg-Raumschiffe sind gewaltige Kubi oder Sphären (Kugeln), die sich von selbst wieder regenerieren. In "Star Trek: Der Erste Kontakt" gelingt es der Sternenflotten-Armada einen solchen Kubus in einem schweren Kampf zu besiegen.

Jean-Luc Picard, der Enterprise-Captain aus Star Trek: The Next Generation wurde selbst einmal assimiliert, als Borg trug er den Namen Locutus. Seine Crew konnte ihn retten, seit daher hegt er einen gewaltigen Hass gegenüber den Borg. Ebenso wurde Seven of Nine vom Borg-Kollektiv getrennt und zum Crewmitglied der Voyager. Da sie bereits als Kind assimiliert wurde, hat sie Mühe, ihre Individualität zu entdecken und wieder zum Menschen zu werden.

Cardassianer

Die Cardassianer sind eine Rasse im fiktiven Star Trek-Universum Gene Roddenberrys. Die Cardassianer stammen vom Planeten Cardassia Prime. Das Volk zeichnet sich durch eine streng militaristische Gesellschaftsordnung aus. Einst waren sie ein friedliches, spirituelles Volk, welches Kunstwerke des gesamten Alpha Quadraten sammelte. Während einer Hungersnot übernahm das Militär die Führung und überfiel die benachbarte Welten um den Bedarf an Rohstoffen und Nahrungsmitteln zu decken. Die Cardassianische Union wurde in der Folge Star Trek: The Next Generation The Wounded eingeführt.

Ferengi

In der Welt der Star-Trek-Serien sind die Ferengi eine außerirdische Spezies des Alpha-Quadranten.

Ihre Heimat ist der Planet Ferenginar. Ständiger strömender Regen kennzeichnet das allgemeinübliche Wetter dort. Mit Wehmut denken in der Galaxie verstreute Ferengi an den herrlich modrigen Duft, der von fauliger Vegetation ausströmt.

Dargestellt werden die Ferengi als klein, verschlagen, hinterhältig, profitsüchtig, ultra-kapitalistisch, sexistisch und feige.

Ihr Verhältnis untereinander und zu anderen Spezies wird durch die "Goldenen Erwerbsregeln" festgelegt.

Die Frauen (Weiblichen) der Ferengi dürfen keine Kleidung tragen, keinen Profit machen und müssen den Männern das Essen vorkauen, welches im Idealfall aus gerösteten Rohrmaden besteht.

Diese Darstellung hat sich eigentlich erst im Verlauf von Deep Space Nine ausgeprägt. Die Ferengi, mit denen Capt. Picard und die Mannschaft der Enterprise zusammentrifft, sind noch viel kriegerischer und wagemutiger, aber nicht unbedingt sympatischer als das Bartender-Brüderpaar Quark und Rom von der Raumstation DS9.

Klingonen

Die Klingonen sind eine Rasse von Außerirdischen aus der Science-Fiction-Serie Star Trek von Gene Roddenberry.

Sie gelten allgemein als aufbrausend, temperamentvoll und leicht reizbar bis aggressiv. Ihre Heimatwelt ist der Planet Kronos (nicht Klingon).

  • Bekanntester Vertreter: Worf
  • Bekannteste Raumschiffklasse: Bird of Prey

Klingonische Biologie

Das Aussehen von Klingonen ähnelt weitgehend dem der Menschen, weist jedoch einige bedeutende Unterschiede auf: Klingonen haben typischerweise sehr üppige Mähnen als Haupthaar und die Männer auch lange Bärte mit Schnauzern. Das auffälligste und bekannteste äußere Merkmal ist wohl die stark gerillte Stirn. Diese komplizierten knochigen Muster sind ein Überbleibsel der Evolution aus der prähistorischen Zeit der Klingonen, wo sie noch ein ausgeprägtes äußeres Skelett hatten und aussahen wie Krebse. Während einer kurzen Zeit in den 2260ern im ursprünglichen Star Trek hatten sie äußere Merkmale, die eher menschlich aussahen, und trugen ihr Haar etwas zurückhaltender. Dies lag daran, dass es sich hierbei um Klone handelte. Die Klingonen wollten ihr wahres Aussehen verbergen um sich zu Spionagezwecken freier unter den Menschen bewegen zu können. Doch in der neuen Star Trek Serie Enterprise wird diese Geschichte umgeschrieben und die Klingon werden dort von Anfang so gezeigt wie wir sie aus The Next Generation, usw. kennen.

Klingonen haben mehrere Lungen und Mägen, und die meisten Körperfunktionen werden mehrfach abgedeckt. Diese Eigenschaft, die "brak'lul" genannt wird, macht Klingonen unglaublich widerstandsfähig. Außerdem haben sie zwei Lebern. Weitere anatomische Merkmale sind u. A.: Mangel an Tränendrüsen, rosa Blut, welches nach einigen inoffiziellen Quellen auf Mangan-Ionen basiert. Ein normales klingonisches Leben dauert mindestens 150 Jahre. Kreuzungen zu Menschen (B'Elanna Torres) und Romulanern (Ba'el) sind möglich.

Klingonische Machtinhaber

  • Molor
  • Kahless der Unvergessliche (Gründete das Imperium ca. 500 n.Chr.)
  • Emperor Reclaw (letzter der zweiten Dynastie)
  • "Dunkle Zeit" (10-jährige demokratische Periode zwischen der zweiten und dritten Dynastie)
  • Kaiser Sompek
  • Chancellor Gorkon (starb 2293)
  • Chancellor Azetbur (ab 2293)
  • Chancellor Mow'ga (Zweites Reich)
  • Chancellor K'mpec (starb 2367)
  • Chancellor Gowron (2367-2375)
  • Kaiser Kahless (Zeremonieller Führer, seit 2369 regiert er neben dem Chancellor)
  • Chancellor Worf (kurze Regierung, 2375)
  • Chancellor Martok (ab 2375)

Klingonisches Gesetz

In dem fiktionalen Star Trek-Universum ist das klingonische Gesetz der im klingonischen Imperium vorherrschende Gesetzeskodex. Das meiste dessen, was über klingonisches Gesetz bekannt ist, kommt aus dem Film Star Trek VI: Am Rande des Universums, in dem der Zuschauer Zeuge eines Mordprozesses wird, und der Deep Space Nine-Folge Das Haus des Quark, in dem Quark versehentlich einen Klingonen tötet.

Das klingonische Gesetz ist mit dem der Föderation vergleichbar, mit einigen wenigen Unterschieden:

  • Das klingonische Gesetz sieht vor, dass der Kläger und der Angeklagte ihren Fall gleichzeitig präsentieren.
  • Das klingonische Gesetz bietet einige Rechte:
    • Wenn das Haupt eines Hauses das Haupt eines anderen Hauses in Ehre tötet, hat er das Recht, die Witwe des Opfers zur Frau zu nehmen und dadurch auch die Herrschaft über das andere Haus zu übernehmen. Dieses Ritual wird bIreqtal genannt.
    • Wenn ein Mitglied eines Hauses unehrenhaft getötet wird, hat ein anderes Mitglied dieses Hauses das Recht zur Blutrache, d.h. er darf den Mörder seines Verwandten umbringen (es ist unklar, welchen Hausmitgliedern dieses Recht zusteht und welchen nicht); dieses gesetzliche Recht wird bortaS DIb genannt, das "Recht auf Rache".
  • Mord ist im klingonischen Gesetz ein Kapitalverbrechen.
  • Bei den Klingonen ist wie auch bei der Föderation der Kapitän eines Raumschiffes für die Handlungsweise seiner Mannschaft verantwortlich. Ist ein Mannschaftsmitglied zum Zwecke des Prozesses unauffindbar, wird an seiner Stelle dem Kapitän der Prozess gemacht.

Menschen/Vereinigte Föderation der Planeten

Die Vereinigte Föderation der Planeten (engl. United Federation of Planets) stellt im fiktiven Star Trek Universum einen Gemeinschaftsbund aus über 150 festen Mitgliedswelten dar (24. Jahrhundert). Unzählige weitere Welten stehen im engen Kontakt.

Die Föderation wurde von 5 Gründungswelten 2161 ins Leben gerufen. Darunter befindet sich sowohl die Erde, sowie Vulcan, Andor, Tellar und Alpha Centauri.

Der Regierungssitz befindet sich im 24. Jahrhundert auf der Erde in San Francisco, wo ebenfalls die Sternenflotten Akademie ihren Platz findet. Das Büro des Präsidenten jedoch befindet sich im schönen Paris.

Sternenflotte

Die wichtigste Institution der Föderation wird als die Sternenflotte bezeichnet. Ihr unterstellt sind fast alle Schiffe die unter dem Banner der Föderation im Einsatz sind. Das Hauptquartier befindet sich, wie auch das der Föderation auf der Erde in San Francisco.

Die Sternenflotte übernahm zahllose Vorgehensweisen, Dienstgrade und auch Tradition aus der Marine und Seefahrt. So werden Schiffstaufen auf altertümliche Art zelebriert. Eine Sektflasche wird am Rumpf des neuen Schiffes zerschlagen.

Die Aufgaben der Sternenflotte sind, den Frieden zu wahren, Verbündeten und auch Fremden in Notlagen zu helfen und die Expansion in die Tiefen des Weltraums.

Registerkennungen der Schiffe:

  • NX = Prototypen oder Testschiffe
  • NCC = Schiff der Sternenflotte
  • NAR = Forschungsschiff der Föderation (nicht Sternenflotte)
  • NDT = Transportschiff der Föderation (nicht Sternenflotte)
  • NGL = Frachtschiffe der Föderation (nicht Sternenflotte)
  • NFT = Schiffe der Föderation (nicht Sternenflotte)
  • NSP = Vulkanische Wissenschaftsschiffe

Bekanntesten Raumschiffklassen:

  • Akira-Klasse
  • Constitution-Klasse
  • Defiant-Klasse
  • Galaxy-Klasse
  • Intrepid-Klasse
  • Nebula-Klasse
  • NX-Klasse
  • Sovereign-Klasse

Romulaner

Die Romulaner sind eine Rasse im fiktiven Star Trek-Universum Gene Roddenberrys. Die Romulaner stammen von den Doppelplaneten Romulus(Ch´Rihan) und Remus(ch´Havran). Sie sind Verwandte der Vulkanier, unterscheiden sie sich von diesen aber durch ihre kriegerische und militaristische Gesellschaftsordnung und ihre ausgeprägte Emotionalität.

Die Romulaner fanden ihren Ursprung auf Vulkan zu Zeiten Suraks(ca. 100 n.Chr.). Damals waren sie nur einige Tausend, die mit Suraks Lehren nicht einverstanden waren und Vulkan verliessen. Sie machten sich auf eine lange Reise auf der viele ihr Leben lassen mussten bis sie Romulus(ch´Rihan) und Remus(ch´Havran) erreichten.

  • Bekannteste Raumschiffklasse: Warbird

Vulkanier

Vulkanier sind die fiktiven Bewohner des Planeten Vulkan, den Gene Roddenberry für die amerikanische Science Fiction-Serie Star Trek kreiert hat.

Die Vulkanier waren schon im beginnenden 21. jahrhundert wesentlich fortschrittlicher als die Menschen. Während auf der Erde Mitte des 21. Jahrhunderts der 3. Weltkrieg tobte, erforschten die Vulkanier friedlich den Alphaquadranten und betrieben Handel mit umliegenden Völkern. Die Erde galt als ein unterentwickelter Planet der eines Besuches bisher nicht würdig erschien. Erst als ein von Zefram Chochrane gebautes Warpschiff durch die Vulkanier bemerkt wurde, beschlossen diese einen ersten Kontakt zu wagen. (zu sehen in Star Trek 8: Der Erste Kontakt). In den folgenden 50 Jahren halfen die Vulkanier die Erde wieder auf zubauen zu dem Paradies, das es im 24. Jahrhundert ist. Die Vulkanier sind Gründungsmitglieder der Vereinten Föderation der Planeten (in der fiktiven Zukunft des Jahres 2161), zu der unter anderem auch die Menschen gehören. Bis zu dieser Allianz und auch noch danach, gab es immer wieder Sezessionsbewegungen auf Vulkan, die der Meinung waren, dass Vulkan sich aus allen interstellaren Angelegenheiten heraushalten sollte. Meist waren diese Bewegungen mitmotiviert durch die weitverbreitete Meinung, die Vulkanier seien den Menschen durch ihre nur auf Logik basierende Lebensweise überlegen. Diese Vorurteile lösten sich aber ind er folgenden Jahrzehnte der Zusammenarbeit bis ins Ende des 24. Jahrhundert auf

Äußerlich sind Vulkanier den Menschen sehr ähnlich: der Unterschied beschränkt sich im Wesentlichen auf die nach oben hin spitz zulaufenden Ohren. Allerdings haben Vulkanier im Laufe ihrer Evolution gelernt, alle Emotionen zu unterdrücken. Sie bauen beinahe ausschließlich auf Logik und Verstand und folgen damit den Lehren Suraks. Ein zentrales Thema der Star Trek-Serien und -Kinofilme sind daher die Auseinandersetzungen, die sich aufgrund ihrer rein rationalen, auf Logik aufgebauten Handlungs- und Denkweise mit der emotionalen, widersprüchlicheren menschlichen Mentalität ergeben.

Resultierend aus ihren hochentwickelten Fähigkeiten nutzen sie einige spezielle Techniken: der so genannte "Vulcan Nerve Pinch" ist z.B. ein spezieller Griff an die Schulter, der das Opfer sofort bewusstlos werden lässt. Außerdem können Vulkanier ihren Geist mit dem eines anderen Wesens verschmelzen und so ihr gesamtes Wissen und alle Erfahrungen mit diesem teilen.

In der "Classic"-Serie, in Deutschland bekannt als Raumschiff Enterprise, spielt Leonard Nimoy den Halbvulkanier Spock, den wohl bekanntesten Vulkanier des Star Trek-Universums. Ein Reiz dieser Serie und der ersten Star Trek-Kinofilme liegt in dem ständigen "Kleinkrieg" zwischen Spock und dem humanistisch geprägten, menschlichen Bordarzt "Pille" Dr. Leonard McCoy (Jackson DeForest Kelley) sowie der Freundschaft und Loyalität zum häufig emotional gesteuerten Schiffskapitän James Tiberius Kirk (William Shatner).

In den diversen Spin-Offs spielen Vulkanier immer eine mehr oder weniger wichtige Rolle - so der Sicherheitsoffizier Tuvok in der Serie Voyager oder T'Pol als weiblicher 1. Offizier in der Serie Enterprise.

Blutsverwandte der Vulkanier sind die geheimnisumwitterten Romulaner. Sie haben sich in blutigen Bürgerkriegen von den Vulkaniern getrennt und führen ein Leben mit ausgeprägten Emotionen.