Friedrichshagener Dichterkreis
Der Friedrichshagener Dichterkreis war eine Vereinigung von Schriftstellern des Naturalismus, die seit 1888/89 zunächst in den Häusern von Wilhelm Bölsche und Bruno Wille in Friedrichshagen am Müggelsee (heute im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick) zusammenkamen.
Lebensreformerische Ziele bei bohèmehafter Lebensführung - so könnte man den Kreis von Literaten und Intellektuellen kurz charakterisieren, der sich um 1890 in Friedrichshagen ansiedelte.
Mitglieder
und Personen, die im Umfeld des Friedrichshagener Dichterkreises auch Einfluß auf deren Literatur hatten.
- Lou Andreas-Salomé
- Wilhelm Bölsche
- Anna Costenoble
- Max Dauthendey
- Ida Dehmel
- Paula Dehmel
- Richard Dehmel
- Curt Grottewitz
- Max Halbe
- Knut Hamsun
- Ola Hansson
- Adalbert von Hanstein
- Maximilian Harden
- Julius Hart
- Heinrich Hart
- Adalbert von Hartleben
- Otto Erich Hartleben
- Gerhart Hauptmann
- Peter Hille
- Hugo Höppener, genannt Fidus
- Felix Holländer
- Dagny Juel
- Hedwig Lachmann
- Gustav Landauer
- Else Lasker-Schüler
- John Henry Mackay
- Laura Marholm
- Margarete Marschalk
- Erich Mühsam
- Wilhelm von Polenz
- Stanislaw Przybyszewski
- Wilhelm Spohr
- Bertha von Suttner
- kurze Zeit auch August Strindberg
- Frank Wedekind
- Bruno Wille
Der geistige Beginn des Friedrichshagener Dichterkreises ist in den Besuchen von Gerhard Hauptmann in Erkner zu finden: es war die Ruhe der märkischen Landschaft und die Nähe der Weltstadt Berlin.
Siehe auch: Neuer Friedrichshagener Dichterkreis