Ein Tag schreibt Geschichte – 30. April 1945

deutsche Fernsehserie
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Ein Tag schreibt Geschichte – 30. April 1945 ist eine zwölfteilige Dokumentationsserie von Michael Kloft, produziert von Alexander Kluges Firma dctp in Kooperation mit Spiegel TV, über den Verlauf des 30. April 1945 und die letzten Stunden im Leben von Adolf Hitler. Ausgestrahlt wurde die 2011 produzierte Serie erstmals am 66. Todestag von Hitler am 30. April 2011. Alle zwölf etwa einstündigen Teile wurden erstmals hintereinander auf dem Privatsender VOX im Rahmen dieses Thementages gezeigt.

Fernsehserie

Handlung

Die Serie zeigt in zwölf etwa einstündigen Teilen den Verlauf des 30. April 1945. In Stundenprotokollen werden die wichtigsten Ereignisse des Tages präsentiert. Während etwa in Berlin noch gekämpft wird, werden im von Alliierten besetzten Aachen bereits Geschäfte wiedereröffnet. Unter anderem wird auch auf die Befreiung des KZ Sandbostel bei Bremervörde und der Selbstmord Adolf Hitlers und seiner Frau Eva eingegangen.

Figuren

Die Serie kommt ohne Schauspieler aus. Die Stundenprotokolle zu Beginn jeder Folge werden von Spiegel-TV-Moderatorin Maria Gresz vorgelesen. Die dokumentatorischen Beiträge der Sendung sind allesamt authentisch. Es sind unter anderem auch Tonbänder zu hören, die bei der Vernehmung von Hitlers Adjutant Otto Günsche und seines Kammerdieners Heinz Linge 1956 aufgenommen wurden, als beide durch die Staatsanwaltschaft München verhört wurden. Außerdem wurde für diese Produktion erstmals ein Protokoll einer Vernehmung von Hitlers Sekretärin Traudl Junge verwendet, welches US-Ermittler 1946 mit ihr geführt hatten und das erst 2010 veröffentlicht wurde.

Hintergrund

Zu Beginn jeder Folge gibt es eine etwa zehnminütige Zusammenfassung der Ereignisse der folgenden Stunde, welche von Spiegel-TV-Moderatorin Maria Gresz vorgelesen werden. Anschließend kommen Zeitzeugen zu Wort, es werden auch unveröffentlichte Bild- und Filmaufnahmen gezeigt, die die jeweiligen Ereignisse zeigen.

Die Idee zu dieser Dokumentation stammt von Alexander Kluge und dem Vox-Geschäftsführer Frank Hoffmann. Beide entwickelten die Idee zu einer zwölfstündigen Dokumentation aus einem vierstündigen Beitrag des Unternehmens dctp. Zum zehnten Jahrestag der Terroranschläge am 11. September 2001 soll ebenfalls eine zwölfstündige Dokumentation produziert werden.