Europäischer Ausschuss für Systemrisiken

Der ESRB ist für die makroprudenzielle Aufsicht über das EU-Finanzsystem sowie für die Prävention und Begrenzung des Systemrisikos zuständig.
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Der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (auch EU-Systemrisiko-Rat; European Systemic Risk Board, ESRB) ist eine neue europäische Behörde für Früherkennung, Prävention und Bekämpfung von systemischen Risiken innerhalb des Finanzmarktes der EU. Er wurde durch Beschluss des Europäischen Parlaments vom 22. September 2010 ins Leben gerufen und wird ab 2011 seine Arbeit aufnehmen[1]. Er ist integraler Teil der neuen Europäischen Finanzmarktaufsicht (European System of Financial Supervision, ESFS) und hat seinen Sitz bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main.

Hintergründe

Ursprung der Entstehung des Europäische Ausschusses für Systemrisiken sind die Bemühungen zur europaweit einheitlichen Regulierung von Wertpapieren war die Finanzkrise ab 2007.

Im Zuge der Regulierung von Derivaten wird der ESRB zukünftig gemeinsam mit der Europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) überprüfen, von welchen außerbörslich (OTC) gehandelten Produkten ein zu großes systemisches Risiko ausgeht, so dass diese zukünftig verpflichtend börsengehandelt werden müssen.

Einzelnachweise

  1. COD/2009/0143 : 22/09/2010 - EP: position, 1st reading or single reading