Haldensleben

Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Wappen Karte
Datei:Wappen Haldensleben.jpg
Deutschlandkarte, Position von Haldensleben hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Ohrekreis
Fläche: 137,67 km²
Einwohner: 20.341 (30. April 2004)
Bevölkerungsdichte: 150 Einwohner je km²
Höhe: 54 m ü. NN
Postleitzahl: 39340
Vorwahl: 03904
Geografische Lage: 52° 17' n. Br.
11° 25' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: OK
Gemeindeschlüssel: 15 3 62 047
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 20-22
39340 Haldensleben
Website: www.stadt-haldensleben.de
E-Mail-Adresse: kontakt@
stadt-haldensleben.de
Politik
Bürgermeister: Norbert Eichler

Haldensleben ist Kreisstadt des Ohrekreises am Mittellandkanal und am Fluss Ohre in der Magdeburger Börde, Sachsen-Anhalt, auf halbem Wege zwischen Magdeburg und Wolfsburg.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt klimagünstig eingebettet zwischen Magdeburger Börde, Colbitz-Letzlinger Heide und Elbaue.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Der Ort hat seine größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung und steigt im Südwesten auf über 90 m Höhe an.

Geschichte

Haldensleben wurde 966 erstmals erwähnt. Die Stadt war Hauptort der Grafschaft Haldensleben. Heinrich der Löwe ließ Haldensleben stark befestigen. Der Ort überstand zahlreiche Belagerungen seiner Gegner, bevor er am 3. Mai 1181 von den Truppen des Erzbischof Wichmann von Magdeburg zerstört wurde. Heinrich ließ die Siedlung mit Magdeburger Stadtrecht versehen wieder aufbauen. Es entstanden zwei Gemeinden die zur Unterscheidung Neuhaldensleben und Althaldensleben genannt wurden.

In Althaldensleben gründete der Magdeburger Erzbischof Albrecht I. 1228 ein Zisterzienserinnenkloster, das bis 1810 bestand und nach Einführung der Reformation die katholisch gebliebenen Bürger betreute. 1938 wurde die Stadt Neuhaldensleben mit dem ehemaligen Klosterdorf Althaldensleben vereinigt.

Politik

Stadtrat

Der Rat besteht aus 36 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Historische Altstadt mit mittelalterlichem Stadtkern und fast vollständig erhaltener Stadtmauer (2,1 km lang), Bülstringer und Stendaler Torturm (beides 13. Jhd.), klassizistisches Rathaus, Kühnsches Haus (prachtvoller Fachwerkbau von 1592), St. Marien-Kirche (13. Jhd.), Kreismuseum mit dem Nachlass der Brüder Grimm, Rolandstandbild: einziger reitender Roland als Symbol städtischer Marktrechte, Landschaftspark Haldensleben/Hundisburg (nach Vorbild von Lenné angelegt) mit seltenen Pflanzenarten, größtes Großsteingräberfeld Nordeuropas, Barockschloss Hundisburg mit Barockgarten und Konzertscheune, Technisches Denkmal Ziegelei Hundisburg.

Kulturelle Einrichtungen

Bürger- und Kommunikationszentrum Kultur-Fabrik mit Alsteinklub mit ca. 20 Veranstaltungen im Monat, Stadt- und Kreisbibliothek. „Kids & Co“, Jugencafé „Senfkorn“ (Träger: CVJM), Jugendfreizeitzentrum „Der Club“, 5 Jugendclubs in den Ortsteilen, Musikschule des Landkreises, Kreis- und Stadtarchiv, Ausstellung zur Stadtgeschichte im Bülstringer Turm, Kreisvolkshochschule, Barockschloss Hundisburg mit Konzertscheune und Restaurant/Café, Haus des Waldes.

Wichtige Veranstaltungen

Am letzten Augustwochenende eines jeden Jahres zieht das Altstadtfest nicht nur Bewohner des nahen Umkreises an. Liebevolle Organisation und ein bunter Mix für jung und alt sorgen an drei Tagen für volle Haupt- und Seitenstraßen. In den letzten Jahren gelang es den Veranstaltern, mit immer wieder neuen Highlights und Starauftritten neue Akzente zu setzen. Höhepunkt war 2001 das Zusammentreffen von Altstadtfest und Sachsen-Anhalt-Tag. Weitere Veranstaltungen mit überregionalem Ruf: Internationale Sommermusikakademie im Juli/August eines jeden Jahres, Grimm-/Museumstag im Juni eines jeden Jahres, Kunstsymposium im Juni eines jeden Jahres, regelmäßige Veranstaltungen auf Schloss Hundisburg, Märchenfest 1. Advent, Pfingstmasche – Volksfest.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Zucker- und Baustoffindustrie sind die wichtigsten Unternehmen in der Stadt.Ebendfalls die Keramikindustrie



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