Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG (RLB NÖ-Wien) ist eine der acht österreichischen Raiffeisenlandesbanken, die größte Regionalbank in der Centrope-Region und eine der zehn größten Banken Österreichs. Sie ist das Hauptinstitut von insgesamt 82 selbständigen Niederösterreichischen Raiffeisenbanken, betreut und berät diese strategisch und operativ, übernimmt zudem Clearing und Cash Management.

Logo der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG  Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
Staat Osterreich Österreich
Sitz Wien
Rechtsform Aktiengesellschaft
Bankleitzahl 32000[1]
BIC RLNWATWWXXX[1]
Website www.rlbnoew.at
Geschäftsdaten 2006Vorlage:Infobox Kreditinstitut/Wartung/Daten veraltet
Bilanzsumme 16.473 Mio. Euro
Mitarbeiter 4.631

Besitzverhältnisse

Teilhaber der RLB NÖ-Wien sind die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien reg.Gen.m.b.H. (78,58%) und die Niederösterreichischen Raiffeisenbanken (21,42%).

Kennzahlen

(Stichtag 31. Dezember 2010; Quelle: Geschäftsbericht 2010)

  • Bilanzsumme: 32.683 Mio. Euro
  • Jahresüberschuss: 308,6 Mio. Euro
  • Return on Equity (Eigenkapitalrentabilität): 14,3%
  • Kernkapitalquote: 9,1 %
  • Mitarbeiter: 1.332 (Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien insgesamt: 4.958 Mitarbeiter in Wien und Niederösterreich)
  • Geschäftsstellen: 67 ( RBG NÖ-Wien insgesamt: 619)
  • Kundeneinlagen der RBG NÖ-Wien (konsolidiert, ungeprüft): ca. 22,2 Mrd. Euro
  • Kundenkredit-Volumen der RBG NÖ-Wien: ca. 18,3 Mrd. Euro


Bei den ausgewiesenen Überschüssen in den Jahren 2006 bis 2008, welche innerhalb dieser Jahre zusammen einen Gewinn von 739 Millionen Euro ergaben, zahlte die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG keine Unternehmenssteuern. Für diesen Zeitraum wurde vom Staat eine Steuergutschrift von 21,6 Millionen Euro überwiesen.[2]

Im gleichen Zeitraum verbuchten alle österreichischen Raiffeisenlandesbanken zusammen Gewinne von rund 1.900 Millionen Euro. Die dafür in Summe von den Landesbanken bezahlten Steuern betrugen in diesem Zeitraum 19 Millionen Euro, was einen mittleren Steuersatz von 1 % entspricht.[2]

Beteiligungen

Die RLB NÖ-Wien ist mit einem Anteil von 31,3% der größte Teilhaber der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG; über die RZB ist sie indirekt in deren Beteiligungen involviert, insbesondere an deren Tochter Raiffeisen International beteiligt. Weitere direkte Beteiligungen der RLB NÖ-Wien sind (Auswahl):

  • Tatra Banka a.s., Bratislava (Slowakei)
  • Raiffeisenbank a.s., Prag (Tschechien)
  • Raiffeisen Bank Zrt., Budapest (Ungarn)
  • Raiffeisen Bausparkasse
  • Raiffeisen Capital Management (RCM)
  • Raiffeisen-Leasing (RL)
  • Raiffeisen Informatik

Einzelnachweise

  1. a b Abfrage für BLZ 32000. In: SEPA-Zahlungsverkehrs-Verzeichnis der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). (Neuladen des Browsers erforderlich.)
  2. a b Hans Weiss: Schwarzbuch Landwirtschaft - Die Machenschaften der Agrarpolitik, Verlag Zsolnay, 2010, auf Seite 109 Kapitel Von grünen Zwergen und einem grünen Riesen, ISBN 978-3-552-06145-3