Microcontroller
Microcontroller (auch µController) sind Ein-Chip-Computersysteme, bei welchen (nahezu) sämtliche Komponenten (wie z.B.: CPU, Programmspeicher ROM, Arbeitsspeicher RAM, Ein / Ausgabe-Schnittstellen) auf einem einzigen Chip (IC) untergebracht sind.
Diese Form eines Computers begegnet uns im Alltag ständig unbemerkt in technischen Gebrauchsartikeln:
Zum Beispiel in Waschmaschinen Chipkarten (Geld / Telefonkarten), Unterhaltungselektronik (Video-Recordern, CD/DVD-Playern, Radios, Fernsehgeräten, Fernbedienungen),Büroelektronik, in Kraftfahrzeugen (ABS, Airbag, Motorsteuerung, ESP usw.), in Mobiltelefonen ja sogar in Uhren und auch in Armbanduhren.
Darüber hinaus sind sie in vielen Computer-Peripheriegeräten enthalten (Drucker, Monitore Scanner uvm.).
In ihrer gesamten Masse dürften sie an Anzahl das, was man sich unter einem 'Computer' eigentlich vorstellt weit überschreiten.
Die Anwendungswecke sind nahezu grenzenlos. Microcontroller sind meist anspruchslos im Energiebedarf und äusserst billig herzustellen in der Serienfertigung.
Es gibt diese µController nicht nur 'von der Stange' (mit fest eingebauter Software), sondern auch frei programmierbar für Prototypen oder Kleinserienfertigung. Auch bei Elektronik-Hobbyisten erfreuen sich diese Bausteine deshalb zunehmender Beliebtheit.
µController werden oftmals rein in Maschinensprache (Assembler) oder auch in C programmiert. Assembler bietet hierbei den Vorzug, daß die Programme 1. sehr schnell sind und 2. sehr wenig Programmspeicher benötigen. Dies ist deshalb von so großer Bedeutung, da einerseits der Speicherplatz auf einem µController meist sehr eingeschränkt ist und andererseits die CPU natürlich nicht so schnell ist, wie beispielsweise in einem PC. (Siehe auch Programmiersprachen)