Kiebitzregenpfeifer

Art der Gattung Pluvialis
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Der Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae).

Kiebitzregenpfeifer
Kiebitzregenpfeifer
Kiebitzregenpfeifer
Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Vögel (Aves)
Vorlage:Ordo: Regenpfeiferartige
(Charadriiformes)
Vorlage:Familia: Regenpfeifer (Charadriidae)
Vorlage:Genus: Pluvialis
Vorlage:Species: Kiebitzregenpfeifer (P. squatarola)

Beschreibung

Ein ausgewachsener Kiebitzregenpfeifer wird 25 bis 30 cm groß und wiegt 170 bis 320 g. Die Flügelspannweite erreicht 55 bis 85 cm. Das Gefieder ist im Prachkleid an der Unterseite schwarz und an der Oberseite weiß, schwarz gefärbt. Im Winter (Schichtkleid) ist die Oberseite graubraun und die Unterseite weißlich gefärbt. Sein kurzer Schnabel und seine Augen habe eine schwarze Färbung. Die Beine sind grau gefärbt. Im Flug kann man deutlich schwarze Achselfedern erkennen. Der Kiebitzregenpfeifer kann bis 18 Jahre alt werden. Der Ruf klingt in etwa wie "pieüt".

Lebensraum

Der Kiebitzregenpfeifer ist ein Einzelgänger und lebt hauptsächlich in der arktischen Tundra. An den Küsten von Mitteleuropa ist er meistens zur Zugzeit zu beobachten. Im Winter ist der Kiebitzregenpfeifer Gast an den Küsten vieler Tropenländer.

Ernährung

Der Kiebitzregenpfeifer ernährt sich von Würmern, Krebstieren, Schnecken, Insekten und deren Larven.

Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife tritt nach zwei Jahren ein. Die Brutzeit erstreckt sich von Juni bis Juli. Das Nest ist eine Mulde, meist auf einem Hügel um die Übersicht zu behalten, die mit Gras und Halmen gepolstert ist. Das Weibchen legt vier Eier in das Nest und wärmt sie vier Wochen lang, bis die Küken schlüpfen. Bei drohender Gefahr locken die Eltern, durch ein Verhalten namens Verleiten, die Tiere in eine andere Richtung und versuchen so ihre Jungen zu schützen. Nach fünf bis sechs Wochen werden die Jungvögel flügge. Der ostatlantische Bestand wird auf etwa 160.000 Kiebitzregenpfeifer geschätzt.