Cash Crops (engl. für „Geld-Pflanze“ oder „Geld-Ernte“) ist ein Fachbegriff aus der Agrarökonomie bzw. Entwicklungsökonomie und bezeichnet meist landwirtschaftliche Produkte, die eigens für den Verkauf oder Export angebaut werden (z.B. Baumwolle oder Tabak).[1] Der Begriff wird in der Regel verwendet, um von Food Crops zu unterscheiden, welche für den eigenen Bedarf und zur Selbstversorgung des Produzenten im Sinne der Subsistenzwirtschaft angebaut werden.[2] Im weiteren Sinne beschränken sich diese Begriffe jedoch nicht ausschließlich auf landwirtschaftliche Anbauprodukte, sondern können auch für andere Waren und Güter verwendet werden, um den Unterschied zwischen Exportwirtschaft und Selbstversorgung hervorzuheben (z.B. mineralische Rohstoffe[3]).
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Merrian-Webster's Online Dictionary
- ↑ Welthungerhilfe
- ↑ Hans-Dieter Haas: Globaler Rohstoffhandel in Zeiten der Krise. In: Geographische Rundschau, Heft 11, 2009, S. 6.
Literatur
- Klaus Sieg: Cash Crops gegen den Hunger. In: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH (Hrsg.): Im Blickpunkt. Dem Klimawandel begegnen. Eschborn 2008, S. 37–39 (Akzente 4.08).