Jonas, der im Jahr 2000 25 Jahre alt sein wird ist ein Filmdrama des Schweizer Regisseurs Alain Tanner aus dem Jahre 1976.
Film | |
Titel | Jonas, der im Jahr 2000 25 Jahre alt sein wird |
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Originaltitel | Jonas qui aura 25 ans en l'an 2000 |
Produktionsland | Frankreich, Schweiz |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahre | 1976 |
Länge | 110 Minuten |
Stab | |
Regie | Alain Tanner |
Drehbuch | John Berger, Alain Tanner |
Produktion | Yves Gasser, Yves Peyrot |
Musik | Jean-Marie Sénia |
Kamera | Renato Berta |
Schnitt | Brigitte Sousselier |
Besetzung | |
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Handlung
Eine Gruppe von 8 Männern und Frauen im Alter um die 30, alle geprägt von den "revolutionären" Ereignissen des Jahres 1968 (68er-Bewegung) und zugleich enttäuscht von deren Ergebnissen, ziehen zusammen auf einen Bauernhof auf dem Lande. Alle fühlen sich dem am Ende des Films geborenen Knaben Jonas als ihrem gemeinsamen Kind verbunden, das im noch weit entfernten Jahre 2000 25 Jahre alt sein wird. Auf ihm ruht die Hoffnung auf das Einlösen der Versprechen der 68-er Revolte.
Kritik
„"Jonas" ist kein schlechter Film: Die Fülle der Anregungen ist immer noch noch groß, Dialog kann stattfinden. Der Film ist von straffer Disziplin und gezügelter künstlerischer Intuitiion geprägt. Tanner ist der große Erzähler geblieben, auch wenn er diesmal keine Geschichte erzählt, sondern Episoden miteinander verbindet. ... "Jonas ist das Werk eines reifen, abgeklärten Künstlers, sehenswert in jeder Phase.“
Auszeichnungen
Das Drehbuch wurde im Jahr 1977 mit dem US-amerikanischen National Society of Film Critics Award ausgezeichnet.
Hintergrund
Der Film wurde in Genf gedreht. [1] Er hatte seine Weltpremiere am 2. Oktober 1976 auf dem New York Film Festival. [2]