Logikbombe

schädliche Aktionen auslösendes Teil eines Computerprogramms
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Als eine Logikbombe bezeichnet man einen Computerprogrammteil, der unter bestimmten Bedingungen schädliche Aktionen auslöst.

Beispielsweise könnte ein Programmierer in sein Programm einen Programmteil einschmuggeln, der wichtige Daten löscht, wenn sein Name nicht mehr auf der Gehaltsliste auftaucht.

Als Bestandteil von Malware wird die Logikbombe häufig an einem bestimmten Datum aktiviert, wie etwa am Freitag den 13. oder am 1. April. Trojanische Pferde, die sich an einem festgelegten Datum aktivieren, werden auch „Zeitbomben“ genannt.

Ein Beispiel für eine solche Schadsoftware ist der CIH-Virus.

Um als Logikbombe zu gelten, muss die Schadfunktion für den Benutzer unbekannt und unerwünscht in der Software enthalten sein. Zum Beispiel gelten Testversionen von kommerzieller Software mit eingebauten Programmroutinen zur Deaktivierung bestimmter oder aller Funktionalitäten nicht als Logikbombe.

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