Azurit
| Azurit | |
Azurit-Kristall | |
| Chemismus | Cu3(CO3)2(OH)2 |
| Kristallsystem | monoklin |
| Kristallklasse | ___ |
| Farbe | tiefblau |
| Strichfarbe | blassblau |
| Härte | 3,5 bis 4 |
| Dichte | 2 |
| Glanz | Glas- bis Fettglanz |
| Opazität | durchsichtig bis undurchsichtig |
| Bruch | muschelig |
| Spaltbarkeit | vollkommen |
| Habitus | stenglig |
| häufige Kristallflächen | ___ |
| Zwillingsbildung | ___ |
| Kristalloptik | |
| Brechungsindices | ___ |
| Doppelbrechung | ___ |
| Pleochroismus | ___ |
| optische Orientierung | ___ |
| Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ ___ |
| weitere Eigenschaften | |
| chemisches Verhalten | ___ |
| ähnliche Minerale | Malachit |
| Radioaktivität | nicht radioaktiv |
| Magnetismus | nicht magnetisch |
| besondere Kennzeichen | ___ |
Azurit, Chessylith oder auch Kupferlasur ist ein im monoklinen Kristallsystem kristallisierendes Karbonat-Mineral mit chemischer Zusammensetzung Cu3(CO3)2(OH)2. Es hat eine Härte von 3,5 bis 4, eine tiefblaue Farbe und blassblaue Strichfarbe. Von der Zusammensetzung her ähnelt es dem Malachit.
Vorkommen
Man findet Azurit sowohl massiv als auch in Form kurzsäuliger oder tafeliger Kristalle. Es tritt oft mit Malachit vergesellschaftet als Verwitterungsprodukt von anderen Kupfererzen auf.
Verwendung als Rohstoff
Azurit ist ein (allerdings relativ unbedeutendes) Kupfererz.
Azurit gilt als Stein der Erkenntnis und des geistigen Wachstums. Er fördert die Konzerntrationsfähigkeit und die geistige Aufnahmeberitschaft. Indem er die Leistungsfähigkeit des Gehirns und die Nerventätigkeit erhöht, besitzt er einen positive Einfluss auf das zentrale Nervensystem und regt die Sinneswahrnehmungen an. Zudem besizt das Mineral eine entgiftende Wirkung auf den Organismus, regt die Schilddrüsenfunktionen an und unterstützt die Regeneration des Körpers nach Operationen oder Krankheiten. Azurit wirkt vor allem über das Stirn- und Schetelchakra.
Info: D. Stephan/ D. Aschberg: "Das große Lexikon der Heilsteine". S.137
Geschichte
Wegen seiner edlen tiefblauen Farbe fand Azurit in kunstvoll ausgemalten mittelalterlichen Handschriften als Farbpigment Verwendung. Es erhielt 1824 vom französischen Mineralogen Francois Beudant den an die Farbe Azur angelehnten Namen.
Siehe auch: Liste von Mineralen
