Der Citroën C1 ist ein vorwiegend für den europäischen Markt entworfener Kleinstwagen von Citroën. Der Viersitzer mit drei oder fünf Türen kam im Juli 2005 auf den Markt. Er ist zu 90 Prozent baugleich mit dem Toyota Aygo und dem Peugeot 107. Die drei Pkw werden im Werk von Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA) in Kolin (Tschechien) gebaut. Der C1 hat von den drei Modellen den niedrigsten Grundpreis, was unter anderem auf seine geringere Serienausstattung zurückgeht: Beispielsweise ist beim Grundmodell Citroën C1 Advance die Servolenkung eine kostenpflichtige Sonderausstattung für 390 Euro (2009) extra, während sie beim Peugeot und Toyota serienmäßig ist. Das besser ausgestattete Modell Citroën C1 Style hat außer der Servolenkung und einigen optischen Aufwertungen zusätzlich elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung und eine geteilte Rücksitzbank. Ein automatisiertes 5-Gang Schaltgetriebe SensoDrive ist optional erhältlich, ebenso Kopfairbags und ESP.
Citroën | |
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![]() Citroën C1 Fünftürer (2005–2008)
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C1 | |
Produktionszeitraum: | seit 2005 |
Klasse: | Kleinstwagen |
Karosserieversionen: | Steilheck, 3/5-türig |
Motoren: | Ottomotor: 1,0 l (50 kW) Dieselmotor: 1,4 l (40 kW) |
Länge: | 3435 mm |
Breite: | 1630 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 2340 mm |
Leergewicht: | 865–965 kg |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[1] | ![]() |
Der Citroën war bis Dezember 2008 auf dem deutschen Markt neben dem 1,0-Liter-Benzinmotor (Dreizylinder mit 998 cm³ aus dem Daihatsu Sirion) mit 50 kW (68 PS) auch mit einem 40 kW (54 PS) starken 1,4-Liter-Dieselmotor (Vierzylinder von PSA Peugeot Citroën) erhältlich, der jedoch aktuell (2009) in Deutschland nicht mehr angeboten wird.
Der C1 mit Benzinmotor errang in der Auto-Umweltliste des VCD 2005/2006 zusammen mit den baugleichen Modellen von Toyota und Peugeot Platz Zwei. Auch in den Folgejahren konnten sich die drei Schwestermodelle als beste nicht-Hybrid-Fahrzeuge platzieren.[2]
Im Dezember 2008 wurde der C1 in einer leichten Überarbeitung unterzogen und auch der Motor wurde zugunsten eines geringfügig niedrigeren Verbrauchs abgeändert.
Citroën C1 ev’ie
Seit Anfang Mai 2009 ist in Großbritannien der Citroën C1 ev’ie von der Electric Car Corporation Plc (ECC) zu kaufen. Dabei handelt es sich um ein Modell, das von einem Verbrennungsmotor auf einen Elektromotor umgebaut wurde. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 100 km/h, die Reichweite rund 95 bis 120 Kilometer. Die Ladezeit an einer normalen Steckdose beträgt etwa sechs Stunden.[3]
Technische Daten
1.0 | 1.4 HDi | |
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Motor: | Dreizylinder-Reihenmotor | Vierzylinder-Reihenmotor mit Turbolader |
Ventile: | 12 | 8 |
Hubraum: | 998 cm³ | 1398 cm³ |
Leistung bei 1/min: |
50 kW (68 PS) bei 6000 |
40 kW (54 PS) bei 4000 |
Max. Drehmoment bei 1/min: |
93 Nm 3600 |
130 Nm 1750 |
Getriebe: | 5-Gang-manuell oder automatisiertes 5-Gang-getriebe SensoDrive | |
Höchstgeschwindigkeit: | 157 km/h | 154 km/h |
0-100 km/h: | 13,7 s | 15,6 s |
Verbrauch in Liter/100 km |
4,6 S Ab Baujahr 2009 4,5 S |
4,1 D |
CO2-Ausstoß in g/km |
109 (seit 2009: 105) |
109 |
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Heckansicht des C1 Fünftürers
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Citroën C1 Dreitürer (2005–2008)
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Citroën C1 Fünftürer
(seit 2008) -
Heckansicht
Einzelnachweise
- ↑ Ergebnisse des Citroën C1 beim Euro NCAP-Crashtest
- ↑ Website des VCD zu den Umweltranking von 2005/06, 2006/07 und 2007/08.
- ↑ heise.de: Elektrischer C1 ev'ie auf Basis des Citroën C1 geht in Serie, 30. April 2009