Vorlage:Scheibenwelt Die folgende Liste enthält eine Aufzählung von häufig wiederkehrenden Personen und Schauplätzen der Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett.
Orte und Schauplätze
Ankh–Morpork
Ankh–Morpork ist die größte und wichtigste Stadt der Scheibenwelt. Sie ist Schauplatz zahlreicher Scheibenwelt–Romane. Siehe Ankh–Morpork.
Lancre
Lancre ist ein winziges Königreich hoch in den Bergen, das ein ehemaliger Narr regiert. Unter anderem leben dort die Hexen Oma Wetterwachs (engl. Granny Weatherwax), Nanny Ogg und Magrat Knoblauch. Magrat hat den König geheiratet und ihn aus den Klauen der Elfenkönigin befreit. Da sie nach der Hochzeit keine Hexe mehr sein wollte, wurde sie von Agnes Nitt ersetzt.
Djelibeby
Djelibeby (von "Kind des Djel") ist ein kleines Königreich, das sich am Fluss Djel erstreckt. Es wurde 3000 Jahre lang vom Hohepriester „Dios“ regiert, obwohl offiziell immer wieder Pharaoen an die Macht kamen, die allerdings nur Marionetten des Hohepriesters waren. Einst war Djelibeby eine Großmacht, die ihre Nachbarn auch kulturell geprägt hat. Inzwischen dient Djelibeby als Pufferzone zwischen den Nachbarstaaten „Tsort“ und „Ephebe“, die ohne das Land Djelibeby zwischen ihnen sofort einen Krieg beginnen würden, was sie im Buch „Pyramiden“ auch tun, als der Bau einer großen Pyramide dafür sorgt, dass sich das ganze Königreich um 90 Grad in eine andere Dimension dreht und Tsort und Ephebe nun direkt nebeneinander liegen. Erst der neue Pharao „Teppic“ kann einen Krieg zwischen den beiden Staaten verhindern, indem er Djelibeby wieder in seine ursprüngliche Position bringt.
Nach dem Buch Pyramiden regiert „Dios“ das Königreich sogar schon seit dem Beginn des Alten Königreiches, also bereits 7000 Jahre lang.
Überwald
Überwald (von Transsilvanien; lat. trans = jenseits, in alten deutschen Ortsnamen auch: über, silva = Wald) ist die Heimat der Igors, Vampire, Werwölfe und Kuckucksuhren. In Bad Blintz leben Ratten und Menschen friedlich zusammen, aber es kostet einen Haufen Papierkram. Die Überwald'sche Sprache, soweit in den Romanen angedeutet, ähnelt dem Deutschen. Überwald ist damit eine literarische Mischung aus Schwarzwald und Transsilvanien.
In älteren Originalausgaben der Scheibenwelt-Romane findet sich auch die Schreibweise „Uberwald“.
Der Gegengewichtskontinent
Der Gegengewichtskontinent liegt auf der Hinterseite der Spitzhornberge. Sein Name kommt daher, dass er so viele Bodenschätze besitzt und damit die andere Seite der Welt in Gleichgewicht hält. Das Achatene Reich nimmt den größten Teil dieses Kontinents ein. Es zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es von einer riesigen Mauer umgeben ist um böse Geister und Dämonen fernzuhalten. Seine Bewohner sind äußerst scheu und gehorsam. Beherrscht wird das Reich von den fünf sich bekriegenden Adelsfamilien Hong, Sung, Fang, Tang und McSweeney. Wegen des hier vorkommenden Oktiron, eines magischen Metalls, wächst hier besonders viel intelligentes Birnbaumholz, aus dem magische Möbelstücke, wie Rincewinds Truhe, hergestellt werden.
Das Achatene Reich erinnert stark an das Chinesische Kaiserreich.
XXXX
„Terra Incognita“, ein extrem heißer Ort, überwiegend rötlich eingefärbt und zum größten Teil von Sand bedeckt. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Kontinent „Australien“ auf der „Rundwelt“ ist sicherlich rein zufällig. Gewiss ist jedenfalls, dass alles, was XXXX an Flora und Fauna zu bieten hat hochgradig giftig oder zumindest tödlich ist (mit Ausnahme vielleicht von Schafen). Die Bewohner dieses eigenartigen Landes reisen mit beräderten Booten auf ausgetrockneten Flüssen, lieben dünnes Bier und halten Regen für ein Märchen, das man Kindern erzählt, um ihnen Angst zu machen. Rincewinds bereiste dieses Land nach einem missglückten Versuch der Fakultätsmitglieder der Unsichtbaren Universität, ihn aus dem Achaten Reich nach Ankh-Morpork mit Magie zurückzuholen („Heiße Hüpfer (The Last Continent)“).
Der Name des Kontinents leitet sich von der australischen Biersorte XXXX (sprich: Four-x) ab, die von der „Castlemaine Perkins Brewery“ hergestellt wird. Diese Brauerei verwendet X zur Angabe des Alkoholgehalts.
Die Hexen
Das Trio der Scheibenwelt–Hexen besteht aus Oma Wetterwachs, Nanny Ogg und Margrat Knoblauch. Margrat wurde in den späteren Romanen durch Agnes Nitt abgelöst.
Oma Wetterwachs
Sie ist die wahrscheinlich mächtigste Hexe der Scheibenwelt, versucht ihre Macht aber weitgehend zu verbergen. Sie arbeitet viel mehr mit Überzeugungskraft (von ihr als „Pschykologie“ bezeichnet) als mit eigentlicher Magie. Sie besitzt die Fähigkeit ihren Geist in andere Wesen zu versetzen und diese dadurch zu steuern. Ihrem eisernen Blick können die wenigsten standhalten. Sie ist sogar in der Lage, die Sonne auszustarren. Während der letzten Romane versucht sie sich zunehmend von dem Hexendasein zu lösen. Sie stellt von Anfang an klar, dass Hexerei nichts mit Nackttänzen auf Berggipfeln zu tun hat, sondern mehr eine Technik (auch wenn sie das nie so ausdrücken würde) mit allem fertig zu werden. Hexerei ist ihrer Meinung nach vor allem Pschykologie, was einfach gesagt nichts anderes als Manipulation im grossen Stil ist. Fortsetzung folgt...
Nanny Ogg
Die Hexe Nanny Ogg ist im Gegensatz zu Oma Wetterwachs ein sehr geselliger Mensch. Meistens trifft man sie mit einer Flasche Rum und in der Gesellschaft von weitaus jüngeren Männern an. Sie gilt als die beste Hebamme der Scheibenwelt und ist die inoffizielle Herrscherin von Lancre (Quasi jeder Einwohner dieses beschaulichen Landes ist mit ihr verwandt und sie ist das Oberhaupt ihres Clans!). Ihre unzähligen Schwiegertöchter erledigen den Haushalt, die männlichen Nachkommen und sämtliche Enkel werden allerdings von ihr innigst geliebt und verhätschelt. Nanny Oggs ständiger Begleiter ist ihr Kater Greebo, ein hässliches, aggressives und gefräßiges Tier. Sowohl gefragt als auch berüchtigt sind ihre Puddingrezepte, die sie in Form eines Buches veröffentlicht hat. Bekannt ist sie auch für ihre im Rausch vorgetragenen nicht jugendfreien Lieder.
Magrat Knoblauch
Margrat ist eine Parodie einer New Age-Hexe. Sie glaubt an die Macht von bunten Steinen und an Bücher, was von den anderen Hexen schlicht als Humbug bezeichnet wird. Sie ist meistens verschnupft und ihr Erscheinungsbild wird oft als „nasses Huhn“ bezeichnet. Margrat heiratete später den König von Lancre, einen früheren Hofnarr. Seit dem Roman „Ruhig Blut“ ist Magrat Mutter des Kindes Esmeralda-auf-die-richtige-Schreibweise-achten.
Agnes Nitt
Agnes ist eine an Persönlichkeitsspaltung leidenden, dicke junge Frau, die ursprünglich Opernsängerin werden wollte. Sie hat die Fähigkeit mehrstimmig zu singen und ihre Stimme von einem anderen Ort erklingen zu lassen. Ihre zweite Persönlichkeit, Perdita, welche in ihrem Inneren schlummert, bricht manchmal ans Tageslicht und lässt Agnes zu Höchstform anlaufen.
Tiffany Aching
Tiffany ist die Hexe aus den jüngsten Kinderromanen.
Weitere Hexen
- Black Alyss ist eine Anspielung auf die klassische Hexe aus den Märchen der Brüder Grimm. Sie endete tragisch in einem Ofen, nachdem sie Kinder in den Wald entführte.
- Lilith Wetterwachs ist die Schwester von Oma Wetterwachs
- Fr. Gogol ist eine Voodoo-Hexe von Gennua.
- Fr. Tick ist eine reisende Lehrerin und Hexe. Sie trägt einen getarnten Hexenhut mit einer Kurbel.
- Fr. Evadne Kuchen kann etwas in die Zukunft sehen (mit Hilfe ihres Eintopf!), und ist gefürchtet bei allen Priestern jeglicher Religion.
Zauberer
Rincewind
Siehe Artikel Rincewind
Mustrum Ridcully
Ridcully der Braune ist der jüngste (der 305.) Erzkanzler der Unsichtbaren Universität. Ursprünglich wurde er nur als Übergangslösung auf diesen Posten berufen- man ging davon aus, das er nicht lange im Amt bleiben würde, da Vorgesetztenmord bei Zauberern als legitimes Mittel gilt, den Beförderungsstau aufzulösen-. Zum allgemeinen Erstaunen zeigte der Bauernsohn Ridcully jedoch großes Geschick darin, sämtlichen Mordanschlägen aus dem Weg zu gehen. Dadurch sorgte er für eine Stagnation der Universitätshierarchie, die letztlich zu dem jetzigen Zustand führte, in dem die obersten Zauberer ein Haufen gemütlicher älterer Herren sind, deren Lieblingsbeschäftigung im Essen besteht. Zu Ridcullys Vorlieben gehört das morgendliche Joggen um die Gebäude der Unsichtbaren Universität und das Jagen, obwohl derart sportliche Aktivitäten für einen Zauberer ganz und gar unüblich sind. Außerdem besitzt er einen mehrfach von ihm modifizierten Hut, der neben einer Flasche Brandy auch einer kleinen Armbrust Platz bietet.
Galder Wetterwachs
Galder (engl. Galder Weatherwax) war der 304. Erzkanzler der unsichtbaren Universität.
Der Quästor
Ein verrückter Kauz, welcher oft in eine andere Realität abdriftet. Um zu halbwegs normaler Konversation in der Lage zu sein, muss er getrocknete Froschpillen nehmen. Je nach Dosis kann der Quästor fliegen, da er das Verhältnis zur Realität verliert. Da er mathematisch begabt ist, akzeptieren ihn die anderen Zauberer solange er die Finanzen erledigt.
Windle Poons
Der älteste Zauberer der Scheibenwelt (und als er verstarb der mobilste tote Zauberer).
Der Bibliothekar
Der Bibliothekar der Unsichtbaren Universität in Ankh-Morpork war früher ein Mensch, wurde jedoch durch einen magischen Unfall in einen Orang-Utan verwandelt. Nun bevorzugt er es, ein Orang-Utan zu bleiben, und widersetzt sich auch effektiv allen Versuchen ihn zurückzuverwandeln. Er akzeptiert es „Affe“ genannt zu werden, wer ihn jedoch „Tier“ nennt sollte besser schnell laufen können. Er verständigt sich mit „Iiek“- und „Ugh“-Lauten, die in Ankh-Morpork anscheinend jeder zu verstehen scheint. Desweiteren ist der Bibliothekar Mitglied der Stadtwache von Ankh-Morpork mit dem Status eines Sonderkonstablers.
Ponder Stibbons
Wandelt sich im Laufe der Romane vom Jungzauberer zum Chef des Fachbereichs für „Abzuratend Angewandte Magie“. Arbeitet im Trakt für hochenergetische Magie (engl. High-Energy-Magic-Building) und hat an der Entwicklung von HEX mitgearbeitet.
Der Oberste Hirte
In einer Fußnote in "Alles Sense" heißt es über ihn: "Die Stellung des Obersten Hirten war ebenso ungewöhnlich wie die Amtsbezeichnung. Bei manchen Lehrinstituten gilt der Oberste Hirte als geistiger oder geistlicher Vater, während er sich anderorts um Vieh kümmert. Der Oberste Hirte der Unsichtbaren Unviersität ist ein Philosoph, der wie ein Pferd aussieht; auf diese Weise wird er allen Definitionen gerecht"
Weitere Zauberer
- Der Dekan
- Der Dozent für neue Runen
- Der Professor für unbestimmte Studien
- Erzkanzler Knallwinkel (Das Erbe des Zauberers)
- Eskarina Schmied, die erste weibliche Studentin der Unsichtbaren Universität. Da die UU keine weiblichen Studenten aufnimmt, ist Eskarina eher eine "Undercover-Studentin", die den Lehrstoff beim Reinigen der Hörsäle lernt.
HEX
Die leistungsstärkste (und wahrscheinlich einzige) Rechenmaschine der Scheibe. Arbeitet unter anderem mit Ameisen, die auf der Suche nach Zucker durch Glasröhrchen laufen, und verwendet Bienenwaben als Langzeitspeicher. Hex ist ein magischer Rechner, der innerhalb kürzester Zeit Zaubersprüche ausführen kann, die eine Gruppe von Zauberern sonst Jahre beschäftigen würde. Hex entwickelt im Lauf der Zeit eine Art Persönlichkeit. Die anfängliche Verwendung solcher Termini wie "??? Redo From Start" scheint darauf hinzuweisen, dass es eine L-Space-artige Verbindung zwischen Rechenmaschinen aller Dimensionen geben muss. Wird Hex nicht regelmäßig gewartet, kann es zum gefürchteten "kein Käse mehr Fehler" kommen. Als moderne Maschine hat Hex natürlich einen "Anthill inside".
Angestellte der Unsichtbaren Universität
- Frau Allesweiß, die Wäscherin: Ihre Machtposition ist unbestritten, denn sie kennt sich mit Dingen aus, von denen Zauberer keine Ahnung haben. Dazu gehört die Kunst, Flecken verschwinden zu lassen und Essen zu erzeugen. Wer sie verärgert, muss damit rechnen so schnell keine weißen Laken mehr zu bekommen.
- Modo, der Gärtner: Er ist für die meisten Drecksarbeiten der Universität zuständig und hat eine Art Hausmeisterfunktion. Sein größter Stolz sind die schwarzen Rosen im Garten der Unsichtbaren Universität, die er mit Hilfe entwichener magischer Strahlen gezüchtet hat.
Die Stadtwache
Die Stadtwache beschützt Ankh-Morpork vor allen möglichen Gefahren - anfangs bevorzugt vor solchen, die in Unterzahl, unbewaffnet und offensichtlich bewusstlos sind.
Samuel Mumm
Sir Samuel Mumm (engl. Samuel Vimes), Herzog von Ankh, ist der Kommandeur der Stadtwache. Seine Titel als Ritter sowie als Herzog wurden ihm von Lord Vetinari für seine herausragenden Verdienste in der Stadtwache verliehen. Er ist mit Lady Sybil Käsedick verheiratet und hat einen Sohn der ebenfalls Sam heist. Da ihm seine Frau das Käsedickvermögen übertragen hat ist er nun der reichste Mann Ankh-Morporks. Er fühlt sich aber in der „Oberschicht“ unwohl und nutzt jede freie Minute, um wie in alten Zeiten auf Verbrecherjagd zu gehen. Kann seine Position in der Stadt anhand der Pflastersteine mit geschlossenen Augen erfühlen.
Karotte Eisengießersohn
Karotte ist der grösste Zwerg der Scheibenwelt (durch Adoption). Seinen Namen trägt er weil er 2m groß und an den Schultern fast ebenso breit ist. Gemeinsam mit seinen kurzen roten Haaren entsteht so der optische Eindruck einer Karotte. Aufgrund seiner Kindheit sieht er sich selbst als Zwerg und teilt mit diesen ihre strikte Humorlosigkeit, nicht jedoch ihre Sucht nach Gold. Karotte ist vermutlich der Nachkomme des letzten Königs von Ankh-Morpork, arbeitet aber lieber als Stadtwächter. Er ist mit der Werwölfin Angua befreundet.
Feldwebel Detritus
Detritus ist ein Troll. Er ist mit einer Tore brechenden Waffe ausgerüstet, die er als Armbrust benutzt. Seine Vorzüge zeigen sich in der Kälte. Aufgrund seines Silziumgehirns ist Detritus um so intelligenter, desto kälter es wird. Zeitweise verfügte Detritus über einen aufziehbaren Belüftungshelm für die entsprechende Kühlung.
Weitere
- Sergeant Fred Colon, ein Mensch
- Sergeant Angua, eine Werwölfin
- Korporal Cecil W. St. John „Nobby“ Nobbs, trägt einen Ausweis des Patriziers, dass er wahrscheinlich ein Mensch ist
- Korporal Grinsi Kleinpo (engl. Cheery Littlebottom), eine Zwergin
- Korporal Reg Schuh, ein Zombie
- Knuddel Winzig, ein Gnom
- Dorfl, ein Golem
- Besuch(-die-Ungläubigen-mit-erläuternden-Broschüren), ein Mensch aus Omnien
- Igor, ein „Igor“
Tod und seine Diener
Tod
Der Tod ist eine der bekanntesten Scheibenwelt-Figuren, da er in jedem Teil der Serie zumindest einen kurzen Auftritt hat und in mehreren Büchern gar einer der Hauptcharaktere ist. Er ist eine Parodie von einigen anderen Personifikationen des Todes, wie dem Sensenmann. Wie die meisten von ihnen tritt er als Skelett in einer schwarzen Robe auf und trägt eine Sense. Anders als die meisten dieser Personifikationen hat er jedoch auch eine Persönlichkeit.
Seine Stimme wird in den Büchern als SPRECHEN IN GROSSEN BUCHSTABEN dargestellt (vgl. Versalien), um seine Überlegenheit und dass er nicht wirklich spricht, sondern die Stimme im Kopf der anderen Person einfach auftaucht zu zeigen.
Tod ist effizient aber nicht grausam. Er sieht seinen Beruf als nötigen öffentlichen Dienst an (Er spricht dabei von der Erfüllung der PFLICHT). Tod betont immer wieder, dass er die Menschen nicht tötet, Menschen sterben nicht am Tod. Er drückte es einmal so aus: ES WÄRE EINE ZIEMLICH DUMME WELT, WENN LEUTE GETÖTET WÜRDEN OHNE ZU STERBEN, ODER?
Er mag besonders Katzen (die ihn anders als Menschen immer sehen können) und Curry, obwohl er nicht essen müsste. Er lebt in einer Dimension außerhalb der Realität und Zeit in einem normal aussehenden aber immer schwarzen Haus. Die Dimension und alles was sich darin befindet (das Haus, die Wiese, der Garten usw.) ist in schwarz, grau oder dunklen violetten Tönen gehalten. Nur die Felder die er am Ende von "Alles Sense" hinzufügt haben Farbe (goldbraun) und sehen so aus als würden sie sich im Wind bewegen. Tod meint dazu : HERR, WAS SOLL SICH DIE ERNTE ERHOFFEN, WENN NICHT DAS INTERESSE DES SCHNITTERS?
Tod ist fasziniert von der Menschheit, was obiges Verhalten erklärt. Deshalb hat er auch einmal eine Waise namens Ysabell adoptiert. Besonderes Interesse bringt Tod dem Zauberer Rincewind entgegen welcher nie seine Verabredungen mit Tod einhält (Zauberer haben ein Anrecht darauf, von Tod persönlich ins Jenseits begleitet zu werden). "Tod war immer sehr beschäftigt, aber trotzdem beschloß er nun sich ein Hobby zuzulegen. Es hieß Rincewind", Die Farben der Magie
In den 1996 entstandenen animierten Fassungen von Rollende Steine und MacBest wurde Tod von Christopher Lee gesprochen.
Motto: ES GIBT KEINE GERECHTIGKEIT, ES GIBT NUR MICH
Albert
Tods Haus wird von seinem „Butler“ Albert gepflegt. Albert, der als Alberto Malich die Unsichtbare Universität gegründet hat, wollte sich ewiges Leben verschaffen, indem er den „Ritus von AshkEnte“, einen Ritus zur Beschwörung des Todes, rückwärts ausführte. Er fand sich danach in der Dimension, welche zu Tod gehört, mit rund drei Monaten übrig gebliebener Lebenszeit. Tod behielt ihn als Diener, anstatt ihn zurückzusenden. In weiteren kurzen Ausflügen in die Welt der Lebenden - zum Beispiel zum Einkaufen - hat Albert sein Leben auf fünf Sekunden verkürzt und kann nun nicht mehr auf die Scheibenwelt zurück.
Mort
Mort ist ein intelligenter und wissbegieriger aber auch ziemlich ungeschickter junger Mann. Im Roman Gevatter Tod tritt Mort als Lehrling in Tods Dienste. Er heiratet am Ende Ysabell.
Ysabell
Ysabell ist Tods adoptierte Tochter. Sie taucht zum ersten Mal in Das Licht der Fantasie auf. Des weiteren spielt sie eine wichtige Rolle in Gevatter Tod (engl. Ausgabe: Mort).
Susanne Sto Helit
Susanne ist die Tochter von Mort und Ysabell, also Tods Enkelin. Sie hat die Fähigkeit mit DER STIMME, also in Versalien, zu sprechen, durch Wände zu gehen, unsichtbar zu werden, die Zeit vorübergehend anzuhalten und all das zu sehen was andere Menschen nicht sehen wollen und deshalb auch wirklich nicht wahrnehmen. Sie wünscht sich eigentlich nur ein normales Leben zu führen und arbeitet daher anfangs als Gouvernante und später als Lehrerin. Sie wird immer wieder in neue Abenteuer hineingezogen, die sich durch das Erscheinen von Rattentod und des Raben „Sprach“ ankündigen.
Der Rattentod
Seinen ersten Auftritt hatte er in dem Roman Alles Sense (eng. Reaper Man). Dort wurde der Tod der Scheibenwelt seines Amtes enthoben. Dies hatte zur Folge, dass aus der Macht, die er verkörpert hatte, viele niedere „Tode“ für jede Spezies entstanden; darunter auch der Rattentod, dessen Aufgabengebiet sich neben Ratten auch auf Mäuse, Meerschweinchen und andere kleine Nagetiere erstreckt. Nachdem der ursprüngliche Tod den neuen Menschentod besiegt hatte vereinigte er sich mit allen kleineren „Toden“. Nur der Rattentod und der Flohtod blieben übrig, und zumindest der Rattentod spielte seitdem in vielen Scheibenweltromanen eine Nebenrolle. Als Tod steht ihm auch die Fähigkeit zu, in Versalien zu sprechen. Da er jedoch nur die Rattensprache beherrscht, bleibt sein Beitrag in einer Unterhaltung bei einem QUIEK! Um sich auch in nichtmagischen Gesellschaften verständigen zu können, wird der Rattentod meist von seinem besten Kumpel, Reittier und Dolmetscher, dem sprechenden Raben Quoth begleitet (Quoth bedeutet soviel wie Sprach, eine Anspielung auf das Gedicht „The Raven“ von Edgar Allen Poe, in dem es wiederholt heißt: “Quoth the raven, “Nevermore.““ Zu deutsch etwa: Sprach der Rabe, „Nimmermehr “).
Binky
Binky ist Tods Pferd, welches im Gegensatz zu ihm ziemlich lebendig ist. Binky kann durch die Luft laufen und in kürzester Zeit große Distanzen überwinden. Es hinterläßt von Zeit zu Zeit Flammenspuren am Himmel.
Weitere
- Bill Tür, Tods Pseudonym in Alles Sense
- Der Flohtod
Weitere Charaktere
Lord Havelock Vetinari
Siehe Patrizier von Ankh-Morpork.
T.M.S.I.D.R. Schnapper
„Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin Schnapper“ (engl. Cut-My-Own-Throat Dibbler) ist eine der wichtigsten Nebenfiguren der Reihe. Er verkörpert zu gleichen Teilen den Typ des Selfmade-Mannes, der es allein aus eigener Kraft zum Millionär schaffen will sowie den Typ des betrogenen Betrügers. Schnapper verkauft in Ankh-Morpork alles mögliche und macht dabei meistens kein sehr gutes Geschäft. Zu Anfang und nach jedem seiner geplatzten Träume von schnellem Reichtum verkauft er seine berühmt-berüchtigten Würstchen, die einer ungeprüften Aussage zufolge auch fleischliche Bestandteile enthalten (sollen). Seinen Spitznamen trägt er deshalb, weil er bei jeder geschäftlichen Transaktion beteuert, sich damit selbst in den Ruin zu treiben.
Es gibt auch in jeder größeren Stadt der Scheibenwelt eine gleichartige Person, so wie Schlitze-mir-ehrenvoll-den-Bauch-auf Schnapper in Hunghung oder Faires-Geschäft Schnapper auf XXXX. Nach einer Theorie von Rincewind gibt es sowieso nur ganz wenige wirkliche Personen, die bloß immer wieder überall auftauchen. So hat sich der Schöpfer einfach etwas Zeit gespart.
Glod Glodson
Glod Glodson ist ein männlicher Zwerg und von Beruf Musiker. Glod ist der Hornbläser der „Band Mit Steinen Drin“ und immer auf die Einnahmen bedacht. Selbst für zwergische Verhältnisse gilt Glod als sehr klein. Sein berühmtester Ausspruch lautet: Der innigste Wunsch eines Musikers besteht darin, bezahlt zu werden. Er tritt in dem Buch „Rollende Steine“, ein Roman aus der Scheibenwelt, auf.
Cohen der Barbar
Ein in die Jahre gekommener Abenteurer. Er begleitet Rincewind in vielen Geschichten. Auffällig an ihm ist seine Zahnprothese aus puren Diamanten.
Hrun der Barbar
Hrun der Barbar taucht vornehmlich in den Geschichten mit Rincewind auf. Der Barbar stammt aus den mittwärtigen Gebieten der Scheibenwelt und ist hauptberuflich Held.
Zweiblum
Zweiblum ist der erste – und wahrscheinlich letzte – Tourist der Scheibenwelt. Er hat als solcher schon etliche gefährliche Situationen überstanden, was er einer speziellen Magie namens "Widerhallendes-Geräusch-wie-von-unterirdischen-Geistern" (kurz Echo-Gnom-ie --> Öknomie)verdankt. Er glaubt an das Gute im Menschen und hat zwei Töchter. Seine Frau ist tot. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Versicherungen, allerdings hat sich dieses Konzept auf der Scheibenwelt noch nicht sehr durchgesetzt und er stößt damit meistens auf Unverständnis. Zweiblum vertritt die These, dass man mit anderen Leuten laut und deutlich reden muß, wenn man ihre Sprache nicht versteht.
Leonardo von Quirm
Leonardo ist ein Genie auf den Gebieten der Mechanik, Alchemie und Physik. Da ein so genialer Geist gefährlich sein kann, hält der Patrizier ihn in einem kleinen Labor unter Verschluß. Leonardo stört das nicht weiter, so lange er seiner Arbeit nachgehen kann. Während er an "fortschrittlichen" Dingen, wie an der "Maschine-die-Kaffee-macht" (Sein Genie versagt bei der Namensgebung seiner Kreationen) zeichnet, entwirft er beiläufig tödliche Kriegsmaschinen, mit der Begründung dass "Niemand es wagen würde so etwas zu bauen, warum sollte man soetwas anderen Menschen antun?".
Casanunda
Casanunda, ein Zwerg, behauptet der zweitbeste Liebhaber der Scheibenwelt zu sein. Er hat immer eine Trittleiter bei sich. Von Nanny Ogg ist Casanunda so fasziniert, das er ihr in "Lords und Ladies" nachfolgt.
Die Bettlergilde
- Der Stinkende Alte Ron
Der Gestank, der von Ron ausgeht ist so fürchterlich, dass er ein Eigenleben entwickelt hat.
- Der Entenmann
Der Entenmann trägt ständig eine Ente auf dem Kopf, ist sich dessen aber nicht selber bewußt Ente? Welche Ente?
- Henry Husten
- Arno Seitwärts
- Insgesamt Ingobert
Lebewesen
Groß-A'Tuin
Die kosmische Sternenschildkröte Groß-A'Tuin trägt die Scheibenwelt auf ihrem Rücken. Sie ist 10.000 Meilen lang und gehört zur Gattung Chelys galactica. Keine andere Schildkröte erschien jemals im Hertzsprung-Russell-Diagramm. Ihr Geschlecht bleibt Spekulationen überlassen.
Auf ihrem Panzer glänzt Schnee von gefrorenem Methan neben zahlreichen Meteroitenkratern & kleinen Meeren aus Asteroidenstaub. Ihre Augen sind wie uralte Ozeane, in denen sich das Licht ferner Sonnen widerspiegelt. Ihr Gehirn hat die Größe eines Kontinents, und die Gedanken darin bewegen sich mit der Geschwindigkeit von Gletschern. Als einziges Geschöpf im ganzen Multiversum weiss die Sternenschildkröte genau, wohin sie unterwegs ist.
Auf ihrem Rücken stehen Berilia, Tubul, Groß-T'Phon und Jerakeen, die vier riesigen Elefanten, auf deren Schultern die Scheibenwelt ruht. Ein fünfter Elefant hat ihren Panzer vor langer Zeit verlassen und stürzte auf die Scheibenwelt. Eine kleine Sonne und ein winziger Mond umkreisen sie in einer ziemlich komplizierten Umlaufbahn, was Jahreszeiten bewirkt. Wahrscheinlich muß nirgendwo sonst im Multiversum ein Elefant ein Bein heben, um die Sonne passieren zu lassen.
Nach den Ereignissen im Buch Das Licht der Phantasie bekam Groß-A'Tuin Gesellschaft von acht Baby-Schildkröten. Jede von ihnen trug vier kleine Elefanten, die wiederum eine winzige, mit vielen qualmenden Vulkanen ausgestattete Scheibenwelt trugen. Inzwischen haben diese Sternenschildkröten ihre eigenen Reisen durchs All angetreten.
Die Zauberer unternahmen immer wieder den Versuch, mit dem Bewußtsein von Groß-A'Tuin in Kontakt zu treten. Sie probierten verschiedene Kommunikationsmethoden an gewöhnlichen Land- und Meeresschildkröten aus, um Erfahrungen zu sammeln. Zwar rechneten sie damit, daß Groß-A'Tuins Selbst ziemlich groß ist, aber dummerweise erwarteten sie keine so geringe Denkgeschwindigkeit. Im Verlauf von 30 Jahren fanden sie nur heraus, daß sich Groß-A'Tuin auf etwas freut.
Das Igor-Konzept
Seit dem Scheibenwelt-Roman Carpe Jugulum hat Terry Pratchett das Igor-Konzept eingeführt. In der Region Überwald leben Personen die alle Igor bzw. Igorina heißen und offenbar zu einer Familie gehören.
Alle Igors arbeiten als Assistenten und Diener für einen (meist verrückten oder wahnsinnigen) Herrn. Oft auch für Vampire, Wehrwölfe oder ähnliches. Zu den besonderen Fähigkeiten der Igors gehört:
- öffnen von Türen noch bevor der Besuch anklopfen konnte
- sofortiges und lautloses erscheinen hinter dem Herrn
- erstklassiges und geheimes technisch-/wissenschaftliches Wissen (insebesondere zu Elektrizität) das sie ihrem Herrn zu Verfügung stellen
- geradezu geniales medizinisches Können, mit der Tendenz Verbesserungen an sich selbst (und anderen) vorzunehmen (In Carpe Jugulum erweckt der dort vorkommende Igor, in Frankenstein-Art, einen Hund wieder zum Leben).
Gemeinsame Merkmale:
- alle Igors lispeln und hinken (Jugendliche in letzter Zeit jedoch nicht mehr so ausgeprägt)
- weibliche Igros tendieren dazu sehr schön zu sein,
- männliche Igors sind von Narben und Stichmustern übersät, aufgrund der Körperteile die sie zu Reparatur und Verbesserungszwecken ausgetauscht haben (Das Alter eines Igors kann angeblich dadurch abgeschätzt werden).
Igors bieten in Überwald kostenlose medizinische Versorgung an. Ein Dorf schätzt sich glücklich wenn ein Igor verfügbar ist. Als Gegenleistung darf ein Igor, vor der Bestattung eines ehemaligen Patienten, benötigte Körperteile mitnehmen. Dörfer in denen dies nicht eingehalten wird werden von den Igors boykottiert.
Das Motto der Igors ist „What comes around, goes around“.
In Bad Schüschein existiert eine kleine Agentur namens „Wir sind Igors“, die sich auf die Vermittlung von Igors spezialisiert hat. Das Motto der Agentur ist „Eine zusätzliche Hand, wenn man sie braucht“.
Seit einiger Zeit ist ein junger Igor – mit Ambitionen auf dem Gebiet der Genetik – Mitglied der Stadtwache von Ankh-Morpork.