Robert Bunsen

Hallo, mir liegt der Artikel von Quack vor. Er ist sehr vorsichtig bei seinen Schlussfolgerungen, absolute Sicherheit haben wir einfach nicht. Auch beim handgeschriebenen Lebenslauf attestiert er, dass man das "30" nur mit viel gutem Willen herauslesen kann. Eigenartig ist ja auch, dass Bunsen selbst am 31. gefeiert hat. Im besten Sinne von WP:NPOV (es gibt verschiedene Ansichten) würde ich gerne beide möglichen Geburtsdaten erwähnen. --Mai-Sachme 23:41, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Wer ist Quack? Bunsen selbst sollte das wohl besser wissen: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/uploads/pics/mag-lebenslauf-11_ID_59601.jpg (aus seinem Lebenslauf von 1851) Und was erdreistest Du dich, die Einzelnachweise zu löschen? -- Virtualiter 12:33, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Mal immer ruhig bleiben. Quack ist der Herr, auf den sich die Autorin des Artikels in der Pharmazeutischen Zeitung bezieht, steht ja in der Fußnote. Nur ist Quack eben weitaus vorsichtiger bei seinen Schlussfolgerungen als Christine Stock. Eine beliebige Anzahl an Einzelnachweisen zu Artikeln oder Seiten, die 30. März bringen, hilft nicht weiter. Umgekehrt könnte man auch eine Hundertschaft an Artikel und Seiten anführen, die den 31. März nennen. Es sollte ausreichen, einen Artikel anzugeben, der die Datumsproblematik anspricht, und das tut Quack, aber nicht die Website der Universität Heidelberg oder der NDB-Artikel. Tja, wenn Bunsen es selbst am besten wusste, wieso hat er dann am 31. seinen Geburtstag gefeiert? Der Punkt ist folgender: Es gibt in der Literatur widersprüchliche Meinungen und keine absolute Gewissheit, die Wahrheit dürfen (und können) wir ja nicht ermitteln. Wenn du mir eine e-mail-Adresse angibst, schicke ich dir gern den Artikel von Quack. --Mai-Sachme 13:14, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wer ist denn dabei gewesen, wenn Bunsen Geburtstag feierte? (Sein Schüler und Biograf Debus wohl nicht, denn da waren ja Semesterferien. Ich habe auch noch keinen Hinweis, dass die beiden sich nach 1851 noch mal wieder gesehen haben.)
Und wo mag man wohl das »Robert Wilhelm B., ein akademisches Gedächtnisblatt« (Heidelb. 1900) finden, das Meyers anführt. --Virtualiter 14:00, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Woher willst du denn wissen, wann im 19. Jahrhundert Semesterferien waren? Unterstellst du Debus, der die Geburtstagsfeiern am 31. erwähnt, sich das zum Spaß oder zur Verwirrung der Nachwelt ausgedacht zu haben? Und welchen Wert haben in der Wikipedia (Keine Theoriefindung) deine privaten Nachforschungen zur Beziehung zwischen Debus und Bunsen?
Das Gedächtnisblatt wird bei Quack leider nicht angeführt, dafür aber eine andere Publikation aus dem Jahr 1900: Auch in der angesehenen, von unserer Gesellschaft 1904 herausgegebenen Sammlung von Bunsens Abhandlungen [7] findet man eine Biographie abgedruckt (von R. Rathke), die erstmals in der Zeitschrift für Anorganische Chemie im Jahre 1900 erschienen war, mit einem Geburtsdatum 31.3.1811 [8]. --Mai-Sachme 15:11, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Frau Stock schrieb: "Dass in den Briefen nicht weiter von Geburtstagen die Rede ist, verwundert nicht vor dem Hintergrund, dass Bunsen in der semesterfreien Zeit zumeist auf Reisen war und sein Geburtstag immer in die Osterferien fiel." Ob sie oder Hr. Quack das ausgebrütet hat, weiß ich nicht.
Das was ich Debus "unterstelle", steht im Artikel. --Virtualiter 15:34, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Dort steht natürlich nicht, dass sich die beiden niemals wiedergesehen haben oder keinen anderweitigen Kontakt mehr hatten.
Wie gesagt: Ich sehe keinen begründbaren Anlass, Debus' Behauptung zu den Geburtstagsfeiern am 31. März zu bezweifeln. Ich könnte mir ja nicht mal vorstellen, welche Hintergedanken er damit verfolgen sollte.
Aber wir schweifen in Quellenkritik ab. Ich persönlich bin ja auch geneigt, eher dem 30. März Glauben zu schenken, aber ich kann nicht wegdiskutieren, dass bereits in seinen Nachrufen schon vom 31. die Rede ist und dieses Datum seither nicht mehr aus der Literatur verschwunden ist. Stock betreibt Quellenkritik und entscheidet sich für den 30., Quack tut dies ebenso und lehnt es ab, sich festlegen zu wollen. Es bleibt eine Restunschärfe (Vielleicht ist er ja einfach im Taufregister falsch eingetragen worden? Vielleicht wurde er in der Nacht zwischen den zwei Tagen geboren? Vielleicht ist der 31. einfach nur ein Abschreibefehler?). Ich glaube nicht, dass es Wikipedianern zusteht, die Frage letztgültig entscheiden zu wollen, wir referieren, was in der Literatur steht, und die ist sich nicht einig. Aber wir können auch gerne über Formulierungen im Artikel reden, die den verworrenen Sachverhalt besser darstellen. Etwa in der Einleitung nur den 30. nennen und dann im Artikel die Debatte referieren? --Mai-Sachme 18:06, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ach ohje, peinlicher Fehler meinerseits. Nicht Debus erwähnt die Geburtstagsfeiern, sondern Georg Lockemann. --Mai-Sachme 18:34, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nun, Quellenkritik ist hier wohl erforderlich. Die Geburts- und Taufbescheinigung wurde, wie ich ja schon darlegte, 20 Jahre nach seiner Geburt ausgestellt. Aber der oben verlinkte Scan aus seinem Lebenslauf weist deutlich lesbar den 30ten März aus. Und ein weiterer Lebenslauf soll das gleiche Datum aufweisen. Vielleicht hat Bunsen dabei ja geflunkert.
Von meinen eigenen Professoren könnte ich allenfalls von einem den Geburtstag kennen. Woher kennen diese Biografen, die allesamt (wie auch Bernhard Rathke) Schüler oder Assistenten waren, seinen Geburtstag? Ich will ihnen keinerlei Hintergedanken unterstellen (Das tun angeblich andere, die behaupten, Debus wollte seinen Lehrer in einem besonders guten Licht darstellen.) Anscheinend ist einer von ihnen einer Fehlinformation aufgesessen - irgendeinen Insider mußten sie ja zu solchen intimen Daten befragen. Und was mag Lockemann bewogen haben, dieser Frage nach dem Geburtstag nachzugehen, und nicht einfach aus der ADB abzuschreiben? (Möglicherweise hatte er einen anderen Tag in Erinnerung.)
Ich werd mal bei Gelegenheit schauen, was Reinhard Bunsen im Stammbaum der Familie Bunsen geschreiben hat. --Virtualiter 18:58, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
In der Tat eine gute Frage, wieso Lockemann da überhaupt Nachforschungen angestellt hat. Ich habe am Montag Gelegenheit, mal einen Blick in sein Buch zu werfen. Möglicherweise steht da mehr zu seiner Motivation und seinen Informationsquellen, bei Quack wird er ja nur kurz referiert. Ich bin schon gespannt, ob du etwas im Stammbuch finden wirst. Schönen Abend noch. --Mai-Sachme 19:50, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Den Stammbaum (von Reinhard Bunsen) werde ich wohl zum Ende der Woche haben.
Die Biografie von Lockemann habe ich mal überflogen; aber bislang nichts Aufschlußreiches gefunden.
Dieser Biografie zufolge, ist das o.g. akademische Gedächnisblatt wohl von Theodor Curtius (Chemiker): ebenso: Gedächtnisrede, gehalten bei der akademischen Trauerfeier am 11. November 1899 PPN: 242444601 [1] -- Virtualiter 10:55, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Meine Bibliothek hat den Lockemann vorerst verschlampt. Sollte aber bis nächste Woche hinhaun. --Mai-Sachme 16:09, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Problem mit deiner Datei (01.04.2011)

Hallo Virtualiter,

Bei der folgenden von dir hochgeladenen Datei gibt es noch ein Problem:

  1. Datei:Heinrich_Debus_um1872.jpg - Probleme: Lizenz
  • Lizenz: Eine Lizenz ist die Erlaubnis, eine Datei unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. In der deutschsprachigen Wikipedia werden nur solche Dateien akzeptiert, die unter den hier gelisteten Lizenzen stehen. Wenn du der Urheber der Datei bist, solltest du eine solche Vorlage deiner Wahl in die Dateibeschreibungsseite einfügen.

Durch Klicken auf „Bearbeiten“ oben auf der Dateibeschreibungsseite kannst du die fehlenden Angaben nachtragen. Wenn das Problem nicht innerhalb von 14 Tagen behoben wird, muss die Datei leider gelöscht werden.

Fragen beantwortet dir möglicherweise die Bilder-FAQ. Du kannst aber auch gern hier antworten, damit dir individuell geholfen wird.

Vielen Dank für deine Unterstützung,-- BLUbot 18:03, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Herbert Rose Barraud ist um 1896 gestorben. Insofern sehe ich da keine lizenzrechtlichen Probleme. Das sind eher Benutzer-Probleme. --Virtualiter 11:05, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hi

Der Artikel über Hirsch ist neu, mehr fand ich auf die Schnelle noch nicht. Was die Emissionsmengen angeht, so kann man nur bestimmte Emissionen ausrechnen und dann mit den Messwerten an den Messstationen vergleichen, und dann iterativ das Modell abstimmen. Hat man auch von draussen noch keine Messwerte, kann man nur noch die Verbreitung simulieren. – Simplicius 23:23, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hatte den Artikel zu Hirsch am Vorabend auf meiner Baustelle begonnen. Einen Hinweis auf seine Ausbildung oder Abschluß habe ich bislang nicht gefunden.
Was die "Emissionsmengen" anbelangt, meinst Du wahrscheinlich diese animirte Grafik von ZAMG. Dies Meteorologen haben Messwerte zu Windgeschwindigkeit und -richtung. Messwerte zur Kontamination haben eben nicht. Dazu müßte man raus auf den Pazifik. Aber selbst die Kampfschiffe der Amis haben ja Reisaus genommen. -- Virtualiter 11:25, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Deine Datei musste leider gelöscht werden

Hallo Virtualiter,

Da du die benötigten Informationen nicht nachgetragen hast, musste die folgende Datei leider gelöscht werden:

Der urheberrechtliche Status ist weiterhin unklar. Wenn der Urheber ausfindig gemacht werden kann, muss nachgewiesen werden, dass dieser länger als 70 Jahre verstorben ist. Wenn dieser nicht ausfindig gemacht werden kann (auch nicht nach ausführlicher Recherche), muss das Bild mindestens 100 Jahre alt sein, um auf Wikipedia verbleiben zu können.

Schön wäre es übrigens, wenn du hier deine E-Mail-Adresse hinterlassen könntest, damit man dich auch per E-Mail erreichen kann. -- Yellowcard 10:42, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wie schon ich schrieb, ist es schwierig, den Urheber zu ermitteln. -- Virtualiter 11:26, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten