Oestinghausen ist ein Dorf in der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest mit 2.076 Einwohnern (Stand:20.6.2005).
Oestinghausen verfügt über eine Grundschule und Kath. Kindergarten St. Stephanus. Der Sportverein "Schwarz-Gelb Oestinghausen", der Karnevalsverein und der Schützenverein "St. Hubertus" nutzen die Gemeinschaftshalle Oestinghausen regelmäßig. Andere Vereine sind der Spielmannszug Oestinghausen, die Pfadfinder, die Freiwillige Feuerwehr uvm.
Wirtschaft
Das "Handdelszentrum" Oestinghausens liegt sicherlich im Bereich des ehemaligen Kleinbahnhofs. Hier sind Supermarkt, Frisör, Bank, Fotogeschäft mit Postagentur gelegen. Mittwochs und Samstags findet ein kleiner Wochmarkt statt der die Bürger mit frischen Produkten der umliegenden Landwirte versorgt.
Im Gewerbegebiet sind kleine Unternehmen angesiedelt.
Geschichte
Oestinghausen war (vermutlich) eine alte Sächsische Siedlung als es im Jahr 1189 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach der Soester Fehde (welche ja mit der Trennung der Stadt Soest vom Kölner Erzbischof endete) blieb das Amt Oestinghausen nach wie vor kölnisch. Das Amt Oestinghausen war mit eigener Gerichtsbarkeit ausgestattet. 1802 wurden die Weltlichen Länder des Kölner Erzbischofs neu geordnet und fiel an Hessen. 1808 lebten in Oestinghausen 552 Personen. 1816 wurde Oestinghausen preußisch. Dadurch das Oestinghausen dem Kreis Soest und dessen Gerichstsbarkeit unterstellt wurde endetet die eigene Gerichtsbarkeit Oestinghausens. 1898 wurde eine Kleinbahn (später als "Pengel Anton" bekannt) gebaut und erschloss den ländlichen Raum. 1900 lebten in Oestinghausen 590 Personen. 1969 Kommunalreform. Das Amt Oestinghausen wird in die neu geschaffene Gemeinde Lippetal eingegliedert.
Weblinks
Offizielle Homepage der Gemeinde Lippetal Infoseite über Oestinghausen