Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Widerstand während der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945
Als Widerstand gegen den Nationalsozialismus, auch "antifaschistischer Widerstand" werden die Aktivitäten von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen (Gewerkschaften, Kirchen, Parteien) bezeichnet, die bereits lange vor der Machtergreifung einsetzten und 1933 nicht aufhörten. Im Widerstand waren einzelne Personen mit ihren nicht koordinierten Aktionen ebenso wie institutioneller Widerstand oder generalstabsmäßig vorbereitete Aktionen.
Widerstandsgruppen:
- Kommunistischer Widerstand (KPD), der vor allem in der Frühzeit des Regimes aktiv war, aufgrund überschaubarer Organisationsstruktur aber schnell zerschlagen wurde.
- Rote Kapelle
- Vereinigte Kletterabteilung, bekannt als Rote Bergsteiger
- Sozialdemokratischer Widerstand (SPD), Verbot der SPD am 22. Juni 1933
- Widerstand anderer sozialistischer Parteien und Organisationen
- KAPD (Kommunistische Arbeiter-Partei Deutschlands)
- KPO (KPD-Opposition)
- SAJ (Sozialistische Arbeiter-Jugend)
- SAP (Sozialistische Arbeiter-Partei), Roter Stoßtrupp
- Bündischer Widerstand
- Die Weiße Rose
- Edelweißpiraten -- Widerstand der Jugend
- dj 1.11. -- Deutsche Jungenschaft 1.11.
- Bürgerlicher Widerstand
- Der Kreisauer Kreis
- Kirche
- Bekennende Kirche
- KJMV -- Katholischer Jungmännerverband
Wichtige Widerstandsgruppen in Österreich
- slowenische Partisanen
- O5
Persönlichkeiten:
- Herbert Baum (1912-1942)
- Liane Berkowitz (1923-1943)
- Dietrich Bonhoeffer (1902-1945)
- Helene Glatzer (1902-1935)
- Arvid von Harnack (1912-1942)
- Michael Hirschberg (1889-1937)
- Olga Körner (1887-1969)
- Adam Kuckhoff (1887-1943)
- Julius Leber (1891-1945)
- Harro Schulze-Boysen (1909-1942)
- Eva Schulze-Knabe (1907-1976)
- Wolf Graf von Stauffenberg
- Martin Niemöller (1892-1984)
- Claus Schenk von Stauffenberg (1907-1944)
siehe auch:
- deutsche Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus
- 1933 - 1945
- Volksgerichtshof