Diese Baustelle befindet sich fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne den Baustein {{Baustelle}} .
|
Der Kleestensee (teils auch als Kleestener See bezeichnet) ist ein 8,5 Hektar großer See in der Gemeinde Dobbertin im Landkreis Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Das steile Südufer ist als Flächennaturdenkmal ausgewiesen.[1]
Kleestensee | ||
---|---|---|
Kleestensee vom Ostufer | ||
Geographische Lage | Landkreis Parchim, Mecklenburg-Vorpommern | |
Zuflüsse | Graben | |
Abfluss | Graben zur Lüschow | |
Ufernaher Ort | Kleesten | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 38′ 1″ N, 12° 7′ 11″ O | |
| ||
Höhe über Meeresspiegel | 46,1 m ü. NHN | |
Fläche | 8,5 ha | |
Breite | 220 m | |
Umfang | 1,25 km |
Geografie
Der Kleestensee liegt in einer Rinne, die sich vom etwa 300 Meter nördlich des Sees befindlichen Ort Kleesten bis zum See Lüschow erstreckt. Diese Rinne besteht zum Großteil aus Grünland, die Hänge sind bewaldet. Das wenig gegliederte Gewässer besitzt maximale Ausdehnungen von 480 × 220 Metern. Es wird von einem südlich von Kleesten beginnenden Graben durchflossen, der das Wasser zur Lüschow abführt.
Flächennaturdenkmal Südlicher Steilhang des Kleestener Sees
Das Flächennaturdenkmal befindet sich mit einer Neigung von über 50° am westlichen Ortsrand von Kleesten am Nordrand im gleichnamigen Forstreviers des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide.
Nutzungsgschichte
Das Gebiet ist über Wanderwege nicht zugänglich.
Pflanzen- und Tierwelt
Der ursprüngliche Baumbestand wurde über viele Jahrhunderte, bedingt durch die Nährstoffarmut, durch die Pionierholzart Kiefer (Pinus sylvestris) dominiert. Heute werden die über 250-jährigen Kiefern durch die ungebremste Sukzession an den Rand ihrer Existenzfähigkeit gedrängt, denn unter dem Schirm der Kiefern konnten sowohl Stieleichen (Quercus robur) als auch die Rotbuche (Fagus sylvestris) Fuß fassen.
Das heutige Bild ist ein natürlicher Mischbestand mit zunehmender Dominanz der Rotbuche und dem allmählichen Absterben der Kiefer. Im Uferrandbereich sind Schwarzerlen (Alnus glutinosa) und der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) zu finden. Randlich wurden Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) gepflanzt. Der Eingriffige Weißdorn (Crataegus monogyna) und die Schlehe (Prunus spinosa) bilden natürliche Begleitstraucharten des Kiefern-Buchen-Mischwaldes. Durch das Absterben der Kiefern ist ein außergewöhnlich hoher Totholzanteil im Gebiet vorhanden.
Am südlichen Rand befindet sich eine über 250 jährige fünfstämmige Kiefer (Pinus sylvestris) mit einer Höhe von fast 33 Metern und einem Stammdurchmesser von 4,7 Metern, die 1979 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt wurde.
Die Hohltaube (Columba oenas) und der Schwarzspecht wurden als Brutvögeln in den Höhlenbäumen nachgewiesen. Der Abendsegler (Nyctalus auritus), die Fransenfledermaus (Myotis nattereri) und das Braune Langohr (Plecotus auritus) haben Sommerquartiere in diesem 1,74 Hektar großen Flächennaturdenkmal.
Literatur
Quellen
Karten
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorie:Dobbertin Kategorie:See im Landkreis Parchim SKleestensee