Fahrradschuhe sind spezielle Schuhe zum radfahren.



Fahrradschuhe besitzen an der Unterseite eine Anbringungsmöglichkeit für sogenannte Schuhplatten, die sog. Cleats. Mittels dieser Platten kann man in die Pedale fest einhaken, was erst einen 'runden Tritt' ermöglicht, da man mit den Beinen nicht nur drücken sondern auch ziehen kann. Weiterhin haben Fahrradschuhe in der Regel eine deutlich steifere Sohle als normale Schuhe, damit keine Energie durch Biegung der Sohle verloren geht. Die Pedale und Schuhe sind so ausgelegt, daß sie ähnlich wie bei einer Skibindung bei seitlicher Drehung auslösen.
In früheren Jahren wurden die Füße mittels Stahlhaken und Lederriemen fest mit den Pedalen verbunden.
Fahrradschuhe finden hauptsächlich bei Sportradlern und bei längeren Radreisen Verwendung.
Es gibt Fahrradschuhe für Rennräder, diese haben oft eine Metallsohle, die Platten sind auf der Unterseite der Schuhe erhaben aufgeschraubt, wodurch ein Gehen mit diesen Schuhen sehr erschwert wird. Schuhe für den Freizeitbereich haben dicke Kunststoffsohlen und versenkte Schuhplatten. Diese nutzen sich beim Gehen nicht so schnell ab wie die Platten an Schuhen fürs Rennrad.
Es gibt verschiedene Systeme auf dem Markt, die nicht untereinander kompatibel sind. Vom Erfinder der Klickpedale, der Firma Look stammt das System der großen roten Platten. Als zweites System konnte sich SPD (Shimano pedaling dynamics) durchsetzen, alle anderen Hersteller spielen als Außenseiter eine untergeordnete Rolle.