Pratt & Whitney
Amerikanisches Luftfahrt- und Raumfahrtunternehmen in Hartford, Conneticut. (1925 von Frederick Brant Rentschler, einem Weltkrieg I. Flieger gegründet)
Bekannt wurde der Mitarbeiter Pratt 1923 durch die Entdeckung und Einführung von Bleibenzin (Blei-Tetraäthyl) gegen die klopfende Verbrennung bei Kolbenmotoren. Ab 1926 wurden bei Pratt and Whitney Flugmotoren (9 Zylinder-Sternmotor) gebaut. Kolbenflugmotoren wurden insbesondere im 2. Weltkrieg in großen Stückzahlen für verschiedene Flugzeugfirmen produziert, so z.B.:
- R 1830 (14 Zylinder-Sternmotor, eingebaut im B 24 Bomber) eines der meistgebauten Kolbentriebwerke überhaupt; ca. 173.000 Stück. - R 2800 (18 Zylinder-Sternmotor, eingebaut im P 47 Jagdflugzeug) eines der stärksten (2.400 PS) und größten (45,9 ltr. Hubraum) Kolbentriebwerke im 2. Weltkrieg.
Nach dem Krieg wurde verstärkt die Entwicklung und der Bau von Düsentriebwerken betrieben. Heute gelten Pratt & Whitney Düsentriebwerke neben Rolls Royce als führend. Neben Triebwerke in Flugzeugen von Boing (Passagier), Lockheed, McDonnell Douglas (Kampf), und Helikopter-Triebwerke, ist P & W auch in der Raumfahrt tätig (Booster-Raketen und Triebwerke des Space Shuttle).