Baureihe 99.22 | |
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Technische Daten | |
Bauart | 1' E 1' h2 |
Hersteller | Schwartzkopff |
Baujahr | 1931 |
Ausmusterung | bis 1966 |
Läge über Puffer | 11.636 mm |
Ø Treibrad | 1.000 mm |
Ø vorderes Laufrad | 550 mm |
Ø hinteres Laufrad | 550 mm |
Spurweite | 1.000 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h |
Kesselüberdruck | 14 kp/cm² 137,3 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 500 mm |
Kolbenhub | 500 mm |
Rostfläche | 1,78 m² |
Verdampfungsheizfläche | 95,90 m² |
Überhitzerfläche | 33,00 m² |
Lokreibungslast | 50,5 Mp 495,2 kN |
Lokdienstlast | 65,8 Mp 645,3 kN |
Bremsbauart | k.A. |
Die drei Fahrzeuge der Baureihe 99.22 waren Einheitslokomotiven der Reichsbahn. Sie trugen die Betriebsnummern 99 221 - 99 223.
Eingesetzt wurden sie zunächst zwischen Eisfeld und Schönbrunn. Die Nummern 99 221 und 99 223 kamen im Laufe des Zweiten Weltkrieges nach Norwegen. Nach Ende des Krieges verblieben sie dort und wurden später demontiert. Nummer 99 222 verblieb bis 1966 auf der urspünglichen Strecke im Einsatz, kommt heute aber auf der Strecke zwischen Nordhausen und Wernigerode der heutigen HSB zum Einsatz.
Die zu ihrer Zeit stärksten deutschen Schmalspurlokomotiven verfügten über Laufachsen der Bauart Bissel. Zudem verjüngte sich der Tenderkasten nach hinten. Eine Besonderheit war die automatische Mittelpufferkupplung der Fahrzeuge.
Auf der Grundlage der Einheitsloks wurden die Neubaulokomotiven Baureihe 99.23 in Babelsberg gebaut. Unterschiede zu den Neubaulokomotiven sind der Oberflächenvorwärmer und der Barrenrahmen.
Die Fahrzeuge konnten 3,0 Tonnen Kohle und 8,0 m² Wasser aufnehmen.